Fundamente mit Bodenplatte

Diskutiere Fundamente mit Bodenplatte im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo, wieder einmal das Thema. Ich möchte ein EFH als Bungalowstil ohne Keller bauen. Mein Planer meint die äußeren Streifenfundamente...

  1. MarioR

    MarioR

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    Hallo,

    wieder einmal das Thema.

    Ich möchte ein EFH als Bungalowstil ohne Keller bauen.
    Mein Planer meint die äußeren Streifenfundamente
    80-100 tief 40 breit (rot) und die inneren 80 tief 30 breit
    (blau). Soweit finde ich es auch i.O. Aber die Bodenplatte
    20 cm stark und nur Bewehrung oben, keine Verbindung zu
    den Fundamenten.
    Das ist doch mehr oder weniger schwimmend ?
    Ist das i.O. oder ?

    Gruß Mario
     
  2. #2 MoRüBe, 27.03.2006
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Ich sag lieber nix....

    ... sonds gibts wieder Streit ;)
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 27.03.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Wovor haben Sie denn Angst....

    Das der böse Wolf kommt und gaaaanz doll pustet (wie bei Jauch). Auch der pustet bestenfalls das Haus von der Bodenplatte, aber nicht Haus und BoPla von den Fundamenten.
    Das klingt schon mal nicht schlecht.
    @ Rübe: Warum? Wenn die Haftreibung auf XPS reicht, reicht sie doch allemal für Bedong, oder :smoke
    MfG
     
  4. Mike

    Mike

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    ???
    Das ist doch kein Streifenfundament mehr, wenn zusätzlich noch eine Bodenplatte aus Beton hinzukommt.
    Der äussere "Streifen" macht Sinn. Das ist ein Frostriegel und die Frostgrenze liegt bei 80 bis 100cm. Die inneren "Streifen" machen für mich keinen ersichtlichen Sinn. Evtl. um die Statik zu verbessern, aber eine Bodenplatte von 20cm direkt auf Boden sollte dies allemal aushalten können.

    Meines Wissens ist es zwar unüblich nur oben Bewehrungen einzusetzen, aber auf der unterseite der Betonplatte, sollten auch keine Zugkräfte auftauchen.

    Das widerspricht sich, ehrlich gesagt für mich.
    Keine Verbindungen?
    Die Bodenplatte wird doch "auf" die Frostriegeln betoniert?

    Wie soll das bitteschön im Detail aussehen? :confused:
     
  5. #5 MoRüBe, 27.03.2006
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Also, ich komm momentan...

    ... auf so schlappe 30-35 m³ überflüssigen Bedong. Aba, isch habe ja jottseidank keine Ahnung :D :D :D
     
  6. aybau

    aybau Gast

    Ihre Planner hat in dieser hinsicht Wenig zu sagen.

    Hallo,
    wer ist Ihre Planer?Ihre Ehepartner? Ihre Architekt?
    Ich glaube keiner von den beiden hat das zu entscheiden wie die statische aufbau des Gründung Aussieht,Ihre planner sollte Ihre haus plannen an einen statiker weiter geben wen er das nicht rechnen darf und der statiker rechnet ihnen schon aus wie tief wie dick die Betonkörper werden sollen.
    Um missverständnisse zu vermeiden das ist doch die meinung Ihrer Planers oder Hat er schon eine statische berechnung wo er sich dadrauf beruft?
    Es wird wohl keiner hier ihnen sagen können ob die meinung Ihrer Planers richtig oder falsch ist,sie wollen aber bestimmt die meinungen hören.
    Dan erlaube ich mir meine meinung zu äußern;
    1 m Tiefe und 40 cm Breite Streifenfundamente sind in Ordnung.
    Die fundamente im gebäude müßen nicht 80cm tief sein es reicht wen sie bis auf gewachsene boden gehen.Wo der gewachsener boden ist,ist natürlich fraglich.
    Wen er schon 80 cm Tiefe fundamente Plannt weil vieleicht kein tragender boden warum will er auf die Untere Bewehrung verzichten?
    Andere Alternative;Bis auf tragende boden ein Bodenaustausch machen Frostschürze 1 m Tief und 25 cm dicke Sohlplatte aus WU beton.
    Zum verankerung der Fundamente mit Bodenplatte bau ich immer konstruktiv 8mm Torstahl alle 25 cm 1,70 lang,in die Fundamente und lasse sie 70 cm rausragen biege die später mit Biegeeisen auf die Obere bewehrung.(hab dann besseres gefühl:-) )
    Mfg.

    Yilmaz
     
  7. MarioR

    MarioR

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    @mike

    Die Platte soll auf den "Streifenfundamenten" ruhen.
    Die Folie soll einfach über die Fundamente gehen. Da das
    Gelände leicht abschüssig ist (auf 20 m ca. 1m) sollten die
    unteren Fundamente entsprechend weit eingeschalt werden.
    Danach aufgefüllt und verdichtet werden. Auf den
    Fundamenten sollte ich außen mit Steinen auf 20cm zu
    mauern und die Folie dort herüber legen.

    Doch ich möchte lieber den Boden eben mit Recycling-
    Mineral auffüllen. Danach ca. 20cm Kies einbringen
    (Natürlich alles ordentlich verdichten) und dann die
    Fundamente ausbaggern. Den Aushub nehme ich für
    den Unterbau des Weges. Da kommt natürlich noch
    mehr mineral drunter als nur der Aushub. Bewehrung
    in die Fundamente und gießen.

    Soll ich beim gießen der Fundamente gleich die
    Sauberkeitsschicht erzeugen? Oder ist es besser die
    Zwischenräume noch einmal etwas abzurütteln und
    eben mit Sand auffüllen + verdichten. Dann Schweißbahn
    auflegen, verkleben/verschweißen und diese dann als
    Sauberkeitsschicht verwenden? Außen will ich dann einschalen,
    die Bewährung einlegen und dann die Platte gießen.

    Gruß Mario
     
  8. MarioR

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    @aybau

    Der Planer ist Projektant und Statiker, plant und berechnet
    große Industrieanlagen.
     
  9. #9 bauhexe, 27.03.2006
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    na klasse! dann bist du ja in besten händen. wo sind deine bedenken? warum fragst du nicht einfach, warum er das so geplant hat? vielleicht kennt er ja auch die eigenschaften deines baugrundes. in meiner glaskugel seh ich nix, vielleicht einen sparsamen bauherrn? :Roll
     
  10. MarioR

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    @bauhexe

    Sparsam ja, aber nicht geizig :)
    Ich wollte nur ebend mal noch die Meinung von anderen hören, weil man diese
    Variante nicht oft sieht. Was ja nicht heißt, das sie schlechter oder besser ist.

    Na dann mache ich daß mal so, wie das der Onkel Planer meint. :konfusius

    Gruß Mario
     
  11. #11 Carden. Mark, 28.03.2006
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    Wir kennen den Boden nicht, wir wissen nicht was dadrauf kommt.
    Aber eines weiß ich, eine Bodenplatte, d=20cm, nur ober bewehrt - wirft zumindestens Fragen auf
     
  12. #12 Carden. Mark, 28.03.2006
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    Kann man den hier nicht mal stumm schalten wenn nach Bodenplatten gefragt wird .Grrrrrrrrrrrrrrrrr
    :D :D :D
     
  13. Mike

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    Der Boden besteht aus sand?? :eek:
    Verstehe ich das richtig? Dann will der Herr Planer 80cm Mineralgemisch (was das auch immer ist) und 20cm Kies auslegen, verdichten (rüttel, rüttel) um darauf eine Folie aufzubringen und Betonbodenplatte zu erstellen??

    *Grübel*

    Ahhh, jetzt versteh ich das ganze.
    Der Planer will also durch die vielen "Streifenfundamente" mehr Oberfläche gewinnen, sodass sich das ganze nicht "setzt"
    Wenn das Erdreich aus Sand besteht... dann ist das eigentlich keine schlechte Alternative zu den sonst üblichen Betonpfählen, die man vor Ort betonieren würde. Aber bei Sand ist das schwer vorstellbar....

    Was ich aber nicht ganz verstehe, warum die Bodenplatte nur auf den Streifen "ruht" und nicht miteinander verankert werden (Bewehrung), ausserdem ist seltsam, dass er nur Oben Bewehrungstähle einsetzen will.
     
  14. sepp

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    das müsstest du doch als schweizer am ehesten wissen,
    da ja die meisten eurer almhütten auf 4-6 steinplatten aufgestelzt sind :shades
    die stehen seit 200 jahren auf ihren steinpunkten und kein gebirgssturm hat die runtergeschoben.
     
  15. Mike

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    Das was du meinst sind alte Vorratshäuser in den bergen und die Steinplatten sind nur dazu da, dass keine Ratten hinaufklettern können (die oberste hat einen viel grösseren durchmesser und sieht fast aus wie ein Teller) :D

    Wenn wir heutzutage auf harten Fels in den Bergen stossen greiffen wir im extremsten Fall sogar zu Sprengstoff. Aber wir haben HIER einen ganz anderen Untergrund. :shades
     
  16. #16 Carden. Mark, 30.03.2006
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    Hast Recht - habe ich mir vor kurzem erst angegukt.
    Aber da steht immer noch dieses

     
  17. Mike

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    Na, ich bin kein Statiker, abe rich denke das eine oder andere Vorratshäuschen ist eingestürzt und wieder aufgebaut worden.

    Alles was ich weiss ist das man bei Materialwechsel oder bei grossen Punktlasten gewisse Gleitlager einsetzen sollte, damit z.B. bei Betondecke, BN Mauerwerk keien Risse durch das "kriechen" der Betondecke verursacht wird...
    Aber bei einem "Streifenfundament" und Betondecke mit einem festen, verdichteten Untergrund ist das ja nicht der Fall, oder doch??

    Wenn ich einen Keller aus Beton ausführe, dann sind unten und oben Bewehrung drin und Anschlusseisen "lugen" danach heraus um dann die Betonaussenwände anzuschliessen. Da hat es zwischendurch auch keine Pe-Folie drin, höchstens auf der Betondecke, gegen aufsteigende Erdfeuchtigkeit, aber deshalb "schwimmt" das ganze ja nicht :confused:
     
  18. #18 Carden. Mark, 30.03.2006
    Carden. Mark

    Carden. Mark

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    Die PE-Folie ist hier auch Quak.
    Mir ging es um die Sinnhaftigkeit oder das "muss" der Bewehrungsanschlüsse einer Frostschürze an die BP.
    Nachdem Baugefühl machen - OK, aber eine zwingenden Anspruch hieraus ableiten - nee.
    In unserer Region werden die wenigsten eingebunden - Mängel hierdurch sind mir keine bekannt geworden.
    Sinn machen würde es, wenn die Streifenfundamente eben nicht auf gewachsenen Boden gegründet werden würden, dieses wiederum ist aber ein anders Thema.
     
  19. Mike

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    Sorry, aber mir wurde das so beigebracht.
    Erst ab einer Stärke von 25cm ist eine Feuchtigkeitssperre nicht notwendig.
    Achsooo. Sag das doch gleich :D

    Was ist für dich nicht gewachsener Boden?
    Die Streifenfundamente werden ja nicht direkt in den Boden betoniert, sondern erst 80cm Mineralgemisch und dann noch 20cm Kies Hinterfüllt und verdichtet und erst dann kommt der Beton dazu.
    Naja wie auch immer. Ich persönlich verlasse mich da auf meinem Bauingenieur (Statiker) wo alles ne Bewehrung hin muss und wo nicht und wenn doch was schiefgeht (Statik) haftet er und nicht ich ;)
     
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