wasserdichtes Unterdach

Diskutiere wasserdichtes Unterdach im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir möchten unser Dach (versetztes Pultdach) mit 13° Dachneigung mit einer Braas Tegalit Pfanne decken. Da ja bei dieser Dachneigung ein...

  1. #1 tobias32, 25.05.2008
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    Hallo,

    wir möchten unser Dach (versetztes Pultdach) mit 13° Dachneigung mit einer Braas Tegalit Pfanne decken. Da ja bei dieser Dachneigung ein wasserdichtes Unterdach erforderlich ist, wollte ich mal Fragen, weil ich direkt im Forum und im Netz nichts finden konnte, welche Möglichkeiten es gibt dies zu realisieren.
    Eine vollflächige Schalung ist schon vorgesehen.
    Also was für Möglichkeiten gibt es ein wasserdichtes Unterdach kostengünstig ,gut und möglichst einfach herzustellen?

    Danke Gruß
    Tobias
     
  2. Ryker

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    Bitumenschweissbahn G 200 S 4 duerfte vom Materiel her das guenstigste sein,
    mit Beschieferung und derselben nach unten gedreht kann die Trennlage eingespart werden,
    dafuer dann eher PYE PV 200 S 5, weil marktueblicher (und besser) als obige mit Beschieferung.

    Am kostenguenstigsten ist es vermutlich, die Dachneigung um 2 Grad hoeher anzusetzen
    -falls der Stand der Dinge das zulaesst- und ein regensicheres Unterdach zu verlegen.
     
  3. #3 tobias32, 25.05.2008
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    Hallo,

    unser Dachdecker sprach irgendwas von einer V60 S4 was ist denn da der Unterschied?
     
  4. #4 happy0011, 26.05.2008
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    von der Hwk Kassel öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Dachdeckerhandwerk
    Hallo, V60S4 ist auch ok, ist dann allerdings auch nicht mehr diffusionsfähig.

    Es gibt spezielle Bahnen, bspw. Stamisol DW, diese sind ab 5° geeignet für solche Konstruktionen und das beste, das ganze ist noch diffusionsoffen.

    Vielleicht einfach mal googlen, gerne auch eine PM, dann gibt es weitere Infos.

    Grüße vom Dach
     
  5. Ryker

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    Eine G 200 S4 hat eine Glasgewebeeinlage mit 200 g/m^2, eine V60 nur 60 g Glasvlieseinlage
    kurzum: Die V60 ist eine Schrottbahn die leicht reisst. Gerade wenn zulaessigerweise keine abgeschraegten Konterlatten
    verwendet werden, sehe ich nicht mehr, dass die Einordnung "E4" - maessige thermische und mechanische Belastung - gegeben ist.
    Bei einem regensicheren Unterdach kann ich an der V60 nichts verkehrtes finden, nur weiss ich trotzdem nicht, warum man
    diesen Uraltmist noch auf Lager haben sollte.
    Allerdings: Bei manchem altem Dachdecker haengt der Sprachgebrauch noch 20 Jahre hinterher, kann also sein,
    dass er V60 sagt und G 200 meint.
     
  6. #6 tobias32, 26.05.2008
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    Ja sowas hat man öfters.
    Dann werd ich Ihn nochmal drauf ansprechen. Danke für die ausführliche und sehr verständliche Antwort.
    Werd beim Baustoffhandel mal die G200 S4 und die PYE PV 200 S 5 alternativ anfragen.

    Gruß Tobias
     
  7. #7 Gast360547, 26.05.2008
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    Gast360547 Gast

    an den glücklichen dachdecker

    Happy 0011,

    mit Verlaub, lesen Sie die Fachregeln und versuchen Sie bitte, diese zu verstehen.

    Es gibt keine diffusionsoffene Dachbahn oder eine andere Bahn (s. Rykers Liste), die gem. der Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln oder Dachsteinen für Deckungen ab 5° DN geeignet ist. Weder für ein regensicheres noch für ein wasserdichtes Unterdach. :deal

    Aber glauben Sie ruhig der Industrie, da werden Sie geholfen (Ihr Geld loszuwerden).

    Grüße

    stefan ibold
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 27.05.2008
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    Bitte beachten:
    Bei ausgebauten Räumen UNTER diesem Dach bitte die bauphysikalischen Problemstellen beachten und lösen!!!!

    MfG
     
  9. #9 tobias32, 27.05.2008
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    so viele Problemstellen wird es nicht geben. Versetztes Pultdach eine Mauer direkt unter dem Pult und zwei gerade Mauern quer zur Pultrichtung.
    Also gibt´s Problemstellen Beim Anschluß Dach/Traufe und Dach/Wand oder hab ich das mit den Problemstellen falsch verstanden?
     
  10. #10 Ralf Dühlmeyer, 27.05.2008
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    Die Tatsache des ausgebauten Raums erzeugt die Problemstellen!!!
    Nicht einzelne Wände.

    MfG
     
  11. #11 Bauwahn, 27.05.2008
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    Stichwort: Tauwasseranfall
     
  12. #12 tobias32, 27.05.2008
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    Also doch falsch verstanden. Wir bekommen ebenfalls eine KWL. Kann das Problem dadurch evtl. ein bißchen reduzieren oder wie kann man dann dem Problem her werden?
     
  13. #13 Bauwahn, 27.05.2008
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    Es muss ein Dachaufbau geplant werden, bei dem kein Tauwasser ausfällt, da das Unterdach nicht mehr als diffusionsoffen gelten kann.
    Eine Lüftungsanlage hilft auch nur bei RICHTIGEM Aufbau zusätzliche Fehler durch falsche Lüftung zu vermeiden.

    Gruß

    Thomas
     
  14. #14 tobias32, 30.05.2008
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    @ Ryker

    hab nun ein Angobt unseres Baustoffhandels bekommen und zwar haben die mir Angeboten:
    Pos1: Bitumen-Schweißbahn G 200 S 4 Talkum/foliert (G4E) DIN52131 für 3,86€ inkl.

    Pos2: Bitumen-Schweißbahn PYE beschiefert Grün PYE PV 200 S 5 DIN52133 für 5,35€

    Das ist aber doch nicht das was du vorgeschlagen hast oder? Gibt es da jetztz noch ander Schweißbahnen? Welche der beiden Varianten währe denn jetzt die bessere?

    Gruß Tobias
     
  15. Ryker

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    Doch, das sind genau die Bahnen.

    Ja - soll ich die nun alle aufzaehlen? :o

    Du ahnst es schon:
    Die PYE PV 200 S 5 gruen beschiefert ist die bessere Bahn. Mehr Bitumen,
    hoeherwertiges Bitumen, reissfestere Einlage und Du kannst - wie gesagt-
    die Beschieferung nach unten drehen. Evtl. Reste taugen - mit der
    Beschieferung nach oben - auch noch als Oberlage fuer die fuers Garagendach
    oder fuer die Hundehuette/das Baumhaus, da die Beschieferung den UV-
    Schutz darstellt.
     
  16. #16 tobias32, 31.05.2008
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    irgdenwie ja.

    Ich werd dann die PV 200 nehmen. Muß ich dort wo die Traglattung auf die Konterlattung genagelt wird noch irgendwelche zusätzlichen Dichtmaßnahmen durchführen?
     
  17. Ryker

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    Nein. :konfusius
     
  18. #18 tobias32, 21.06.2008
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    Danke für alle Antworten haben wirklich sehr geholfen. Haben nun die PV200 mit der Schieferseite nach unten verbaut und verschweißt und in der Überdeckung mit der Schalung vernagelt.
     
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