Beim einem in den 30gern gebauten Haus ist uns bei der Sanierung im Keller über einer Tür innen folgendes aufgefallen. Dieser "Anbau läuft am gesamten Türsturz. Weiß jemand, was das ist? Über Antwort würde ich mich sehr freuen! Einen schönen Sonntag!
....ist schwer zu erkennen, sieht fast aus wie alte schamottsteine aus nen ofen aus, aber was haben die im sturzbereich zu suchen
Verstehe ich nicht. Dieser "Verschlag" ist komplett verhüllt gewesen, man sieht es noch in den Bildern. Es stört dort niemanden. Es wird wohl mal komplett abgenommen werden müssen, um zu sehen, was da drin ist. Vielleicht ein Schatz?
Warum sollte man einen Stahlträger so verhüllen (Steine, Schüttung, Pressstrohverkleidung oder was immer das ist). Außerdem endet dieser Träger ja im nichts und ruht auf Stahlschienen (sichtbar am Unterrand der KOnstruktion)????
Hallo Sören, Also, wenn ich nicht völlig danebenliege - so ähnlich sahen um 1900 vorgefertigte Treppenstufen aus Backstein aus. Wurden vom Maurer in Handarbeit aus Zementmörtel und Dachziegel oder Backstein in unterschiedlichster Anordnung hergestellt, anschließend beigeputzt. Vielleicht hat sich ja in Deinem Haus aus den 30igern ein Altgeselle an seine Lehrzeit erinnert und sich selber einen Sturz gebaut. Die Dinger konnten enorme Kräfte aufnehmen. Stahl für Bauzwecke wurde ja damals auch kontingentiert. Und damit das Ganze schick aussieht, wurde alles mit Holzwolleplatten verkleidet - da würden wir heute natürlich 'ne zementgebundene Faserplatte nehmen. Ich kann ja natürlich auch völlig danebenliegen, aber irren ist MÄNNLICH!
Vielleicht war ich etwas mißverständlich, aber der Sturz besteht nicht aus diesem Konstrukt, sonder jenes verläuft im Raum innen auf Höhe des Sturzes bzw. eben an der OBerkante des Türrahmens. Es trägt gar nichts außer sich selber. Aber interessante Idee mit den Stufen. Vielleicht hat sie einfach nur jemand bewahren wollen und fand das eine gute Stelle, wenn Bomben fallen etc....
Manchmal ist Zeug auch einfach nur da, ohne tieferen Sinn. Ich habe in der Dachrinne der Dresdner Kreuzkirche mal eine Feinrippschlüpfer gefunden.