Thalhammer Deckenauflager auch bei 17,5er Porenbeton??

Diskutiere Thalhammer Deckenauflager auch bei 17,5er Porenbeton?? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Mich würde interessieren, ob die Verwendung des tollen Deckenauflagers vom Herrn Thalhammer auch bei Verwendung von 17,5er Außenwänden aus...

  1. Lars

    Lars Gast

    Mich würde interessieren, ob die Verwendung des tollen Deckenauflagers vom Herrn Thalhammer auch bei Verwendung von 17,5er Außenwänden aus Porenbeton in Kombination mit KS-Innenwänden der Stärke 11,5 möglich ist?? Herr Thalhammer vor,bitte!!!
    Als kleine zusätzliche Schwierigkeit haben wir in der Kellerdecke einen Deckenversprung von 16cm, der als Stahlbetonbalken ausgeführt wird. Dieser wird einseitig auf einer 24er KS-Wand und auf der anderen Seite auf einem Stahlbetonpfeiler 24*24cm gelagert. An der Pfeilerseite ist ein Verbinden der Bewehrungen von Pfeiler und Balken (und damit Decke) unvermeidlich. Ich fürchte unser Statiker wird mit dem Thalhammerschen Deckenauflager nicht vertraut sein und ist daher nicht mein erster Ansprechpartner.
    Vielleicht kann hier jemand helfen??

    Gruß
    Lars
     
  2. JDB

    JDB

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    oh man!
    Thali, das haste jetzt davon.

    @Lars :
    WDVS ? Klinker ?

    Thalis Deckenauflager gilt in erster Linie für monolithische Wandkonstruktionen (Stein = Wärmedämmung), d=36.5cm
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    aber hallo!

    natürlich ist dein statiker der ewrste, der das beantworten kann!
    oder haste grösste flasche von welt eingekauft? :p
     
  4. Lars

    Lars Gast

    Wandaufbau

    Außenwandaufbau im freiliegenden Kellerteil (Hanglage) und dem Rest des Hauses(EG+OG) 17,5 Porenbeton, 8 Isolierung, 4 Luft, 11,5 Klinker. Erdberührende Wände Keller: 36,5 Porenbeton (vielleicht noch mit zusätzlicher Dämmung, ist noch nicht endgültig entschieden).
    Ich glaube nicht, das der Statiker mir die Frage nicht wird beantworten können, sondern befürchte nur, dass er sich nicht die nötige Zeit nimmt, über sie nachzudenken. Es riecht bereits etwas nach Auflösung des Ing.-Büros. Ist nur noch der Chef da und der selber ist nicht so der Held. Hat mir schon einige falsche Auskünfte gegeben.
    Der Statiker, der die Statik erstellt hat, ist nur noch über die private Schiene zu erreichen. Der hat aber die Unterlagen nicht mehr. Etwas verzackte Situation. Was ich wissen wollte ist, ob man überhaupt in die Richtung nachdenken sollte, oder das gleich vergessen kann. Nicht mehr und nicht weniger!!
    Ist also die Antwort eher "Vergiß es"???

    Gruß
    Lars
     
  5. Gast

    Gast Gast

    ACHTUNG OHNE KELLERWANDDÄMMUNG VIELEICHT FLIE?END WASSER AN DEN WÄNDEN
     
  6. Lars

    Lars Gast

    Mit dem letzten Beitrag kann ich so leider nix anfangen. Fließend Wasser warum und wo???
    Bitte etwas genauer.
    Gruß
    Lars
     
  7. Gast

    Gast Gast

    Schwitzwasser
     
  8. #8 asdfgzx1, 22.05.2003
    asdfgzx1

    asdfgzx1 Gast

    vergessen sie das

    und auch das monolitisch.

    Thalhammers Deckendetail hat auf Porenbeton nix zu suchen.
     
  9. JDB

    JDB

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    Randbedingungstechnisch habe ich beim Porenbeton 36,5cm "nur" mit Außenputz (ohne WDVS / ohne Klinker) die gleiche Situation.
    Daher gilt Thali's Deckenauflager hier durchaus sinngemäß.
     
  10. xz1

    xz1 Gast

    achso

    es kommt also drauf an mit was man das draussen verkleidet?!?
     
  11. #11 bauworsch, 22.05.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Na xz1

    ob Thalis Auflager bei Porenbeton nix verloren hat, mag ich so nicht stehen lassen. Im Wärmebrückenkatalog des Bundesverbandes Porenbeton ist bei den Konstruktionsdetails der Deckenaufbau / Auflager so dargestellt, dass der mir irgendwie bekannt vorkommt....... Tja, dann haben die Porenbetonler sich wohl geirrt ?? :confused: :confused:
     
  12. JDB

    JDB

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    Ein Vorteil des Thalhammerschen Deckenauflagers ist der einheitliche Putzgrund außen !

    Bei WDVS oder Klinker + Dämmung liegt die Decke natürlich voll auf der der dann schlanken (17.5 bzw 24cm) Innenschale auf.

    Noch Fragen, Bremer ?
    Anmerkung:
    Die IP von xz1 führt zu einer Bremer Tankstelle !
    Ob da entsprechendes Fachwissen sitzt ?!?
     
  13. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    *eigentlich*

    iss ja alles gesagt ... "aber" hin- und wieder baun wir auch Garagen mit 17,5cm Aussenwänden vielleicht kommt dadurch Licht ins Dunkle :D
    -
    Aufbau:

    17,5cm Wände
    Dachpappe
    Korkfilz unten innen
    Decke
    Korkfilz oben aussen
    Dachpappe
    17,5 cm Wände
    und natürlich die diziplinierung der Aussenecken sprich Zuganker
    -
    Dämmung aussen bei ner 17,5cm Aussenwand iss statisch nimmer drin ... drum versuch ich mit beknien an die Bauherrnschaft 24cm Aussenwände durchzuboxen ... das heisst aussen gibt´s dann noch ne 4cm Perimeterdämmung WLG 030 ... "klar" monolitsch iss des alles nimmer aber dafür hab ich im Winter keine Eiszapfen an der Decke hängen :)
    -
    "allgemein" Porenbeton und unser Auflager *achselzuck* keine Ahnung "aber" das entscheidet Ihr Statiker und der wird´s schon sagen wo´s lang geht "aber" wenn´s monolitsch wird wie bei unseren 36,5cm Ziegelwänden dann sollte man das schon ähnlich ausführen (!) ... Stichwort: "Trennung Beton von Stein muss schon sein"

    MfG
     
  14. Lars

    Lars Gast

    Soweit ich das jetzt verstanden habe, ist es also eine Frage der Breite der Auflagerfläche. Die Breite der 17,5er kann ich natürlich voll nutzen, denn die Dämmung kann hier ja problemlos davor, also in den Zwischenraum von Tragmauerwerk und Klinker, wie auf dem Rest der Wand. Bei 36,5 lässt sich Thalhammer's Deckendetail prinzipiell ausführen. Was ist aber mit dem erhöhten Druck auf den Stein, wenn man die Deckenauflagerfläche durch den Korkstreifen künstlich reduziert? Oder trägt der Korkstreifen auch Last ab?? Ich kann's mir kaum vorstellen.
    Außerdem frage ich mich, ob es überhaupt noch etwas bringt, wenn die Decke durch den Deckenversprung und dessen Auflager (Wand und Pfeiler) doch fest mit Wänden verbunden ist, die Schalldämmung R500 also nicht unterbrechungsfrei ausgeführt werden kann??

    Grüße aus Hamburg
    Lars
     
  15. Lars

    Lars Gast

    Noch eine Frage hinterher...

    ...R500 oben auf die Wand. Ist die nackt oder besandet oder was??? Vielleicht kann mir jemand noch die Frage beantworten, ob durch die Korkstreifen der Querschnitt, in den die Deckenlast eingeleitet wird, entscheidend verringert wird?
    Bleibt als letzte Frage noch offen, ob man bei den 11,5er Innenwänden aus KS(12-1,8) ebenfalls Korkfilz unter die Filigranelemente einlegen kann. Hierbei reduziert sich die reale Auflagerbreite ja dann auf 5-6 cm, wenn man von einer eher knapp bemessenen Überragung der Deckenelemente über die Wand ausgeht. Mein Statiker sagt, diese Ausführung mit der Entkoppelung kennt er so aus der Praxis nicht und weiß nicht, was es bringen soll. Was ich hier bislang aber gelesen habe, suggeriert mir, dass die Ausführung eigentlich fast unverzichtbar ist.

    Grüße
    Lars
     
  16. TAMKAT

    TAMKAT

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    Das sogenante "Thalhammers Deckendetail " hat in Bauten die Zweischalig ausgeführt werden absolut nichts zu suchen.
    Ohne Thali zu nahe treten zu wollen, diese art des Deckenauflagers gibt es ja schon ewig. Wenn auch nicht genau im Detail, aber sinn gemäß.
    Grundsätzlich macht man diese art des Auflagers ja um einen einheitliche Putzgrund zu haben.
    Was aber bei zweischalig nicht nötig ist, da ja die Verblendung und die Wärmedämmung noch davor kommt.
    Das gleiche gilt an der Kellerwand, die KG Decke wird bei Zweischaligem aufbau ja um Verblender/Wärmedämmung Stärke zurück geschalt. Der Verblender kommt auf die Kellerwand.

    Was mir zu denken gibt, ist die tatsache, dass man ernsthaft darüber nachdenkt, Kellerdämmung oder nicht. Es sollte sich doch eigendlich herum gesprochen haben das man auf vieles verzichten kann, aber auf keinen fall auf die Wärmedämmung der KG Wände.

    Dann hat er noch ein Problem zu lösen, die KG Wand die am Hang liegt, muß ja auch Wärmegedämmt werden. Aber weil ab U.K Kellerdecke Verblender kommt, und der bündig oder höchstens 4 cm übersteht, entsteht an dieser stelle ein Versprung. Dieser Versprung muß besonders gegen Feuchtigkeit geschützt werden.

    Zu Thalis Garage muß ich sagen, wenn wir das bei uns so machen würden, der Architekt würde uns das wieder abreißen lassen. Die Statiker sind bei uns sehr eigen. Für jedes popelige Einfamilienhaus gibt es eine Statik von fast 2 cm Dicke.
    Was sie nicht angeordnet haben, ist auch nicht zu machen. Auch zuganker an den Ecken einfach so vorsehen, ist bei uns undenkbar. Mag daran liegen, das bei uns in jedem Bau ein Statiker mit an board ist.

    Bei uns schaut der aufbau so aus.
    17,5 er KS Wand, Ringbalken, Gleitfolie, Decke.
    Zwischen Garage und Haus geht die Wärmedämmung des hauses durch.
    Und Gott sei dank fast alles Zweischalig.

    TAMKAT
     
  17. JDB

    JDB

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    apropos 2-schalig:
    Was macht Meister Tamkat denn eigentlich mit der aufgehenden Klinkerwand bei mit Schöck-Iso-Korb (Typ K, Auskragend) getrennten Balkonen.
    Wird der Klinker auf der getrennten Kragplatten aufgesetzt ?
     
  18. TAMKAT

    TAMKAT

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    @JDB

    Ja selbstverständlich.
    Dehnungsfugen zwischen Verblender und drüber liegendem Balkon, und natürlich an den Ecken.
    Erst vorheriges Jahr, ein Sechsfamilienhaus mit Balkon, maße der Balkone 9,00 m lang, 2,21 cm breit, und als krönung wurden die Brüstungen der Balkone mit Beton Fertigteilen ausgeführt. Das alles an Schöck-Iso-Körbe. Bei uns ist ja bei Mehrfamilienhäusern ein Prüfstatiker vorgeschrieben, der vor jedem betonieren die bewehrung abnimmt, und die Statik des Statikers Prüft.
    Wichtig ist die richtige ausführung der Verblendung, wenn diese auf Balkonen gemauert wird, Stichwort Dehnungsfugen.

    TAMKAT
     
  19. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    irgendwie pack ich des nicht ... logisch denken (!) ... "kein" gleiten der Decke heisst beim natürlich Schwund der Decke geht das dürrlocherde Mauerwerk (17,5cm) mit es entstehen aussen Risse (!) ... "Kein Korfilz" die Lasten bei der natürlich Durchbiegung jeder Decke werden verkantet auf innere Eck des Mauerwerkes abgeleitet (Kantenpressung) es entstehn aussen wie innen Putzrisse ... "Kein Zuganker" das heisst das gerade EINFELDDECKEN (Garagen etc.) an den Ecken auftrifften ... es entstehn über Eck waagerechte Putzrisse (!)
    -
    Was soll ich jetzt sagen ? ... "macht was ihr wollt" ? ... ich weiss dann nicht warum wir uns dann jahrelang ohne Schäden abrackern ???
     
  20. JDB

    JDB

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    Thali, Du kannst es nicht wissen, deswegen lass es mich Dir sagen : Je dünner die Wand desto geringer das Problem der Kantenpressung.

    Zu den Zugankern habe ich meine Meinung bereits gesagt :
    Ich wiederhole:
    Schade um das Mauerwerk. Zumindest für d= 17.5 - 24cm.

    Ohne Auflast bei 50m² Wohnzimmer hat mein keine Wahl.
    Das weiß ich auch.
    Aber als Standard? Nein.
     
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