Sockel dämmen oder nicht

Diskutiere Sockel dämmen oder nicht im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo, ich habe eine DHH gekauft und eine Fußbodenheizung im EG eingebaut. Eine Seite des Hauses war gedämmt, der Sockel jedoch nicht. Das...

  1. #1 rosiS04, 01.04.2013
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    Hallo,

    ich habe eine DHH gekauft und eine Fußbodenheizung im EG eingebaut.
    Eine Seite des Hauses war gedämmt, der Sockel jedoch nicht.

    Das Haus hat nur einen kleinen Teil-Keller unter der Küche, dort musste aus Platzgründen ein Dünnsystem FuBo verwendet werden.

    Nun soll der Rest gedämmt werden. Muss der Sockel mit gedämmt werden?
    Ist es sinnvoll, oder zwingend erforderlich?

    Welche Grund-Aussagen gibt es dazu, was ist zu beachten?
     
  2. OLKL

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    Hi,

    vielleicht bin ich wieder der Trigger für Expertenantworten.

    Eine Seite war gedämmt, also eine Wand? Wird sicher schwer, die anderen Seiten dann dort anzubinden, weil die Dämmung eigentlich ineinander greift und verzahnt ist (auch über die Ecke). Vielleicht gibt es da ja Möglichkeiten. Das war aber nicht deine Frage, ich weiß.

    Es gibt keinen Zwang den Sockel zu dämmen. Warum sollte man das tun, vor allem wenn nur ein kleiner Keller darunter ist? Es geht sicher nur darum, dass der Wohnraum gedämmt ist. Davon war aber nicht die Rede.

    Offtopic: An dem ganzen Dämmwahn verdienen hauptsächlich die Hersteller und Lieferanten. Vor allem bei Altbauten rechnet sich so ein Vorhaben (80 bis 100 Euro je qm) so gut wie nicht. Beispiel: Haus ("durchgefärbter", da gelber Sand) Kratzputz, Heizkosten 1000 Euro pro Jahr. Die Modernisierung mit Dämmung würde 30000 Euro kosten. Dadurch hat man aber immer noch Heizkosten, vielleicht die Hälfte. Wären dann 60 jahre Armotisierung. Nicht zu vergessen, dass die Dämmung und Farbe garantiert nicht so lange durchhalten, ohne ausgebessert/erneuert zu werden. Jedes "angestrichene" Haus in meiner Nähe hat Probleme, egal ob Neubau, Fertigteilbau oder Altbau und wurde ausgebessert bzw. komplett erneuert. Unabhängige Studien haben die Unwirtschaftlichkeit zudem bewiesen.

    MfG
     
  3. #3 Avalon0303, 03.04.2013
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    Da hast du vollkommen recht,selbst ich als Malermeister muss leider zugeben ,dass es zu 85%Geldmacherei ist...
     
  4. #4 Alfons Fischer, 03.04.2013
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    ich habe solche Maßnahmen schon empfohlen. Hängt letztlich von der vorhandenen Fußbodendämmung und den Materialien/der Konstruktion ab...
     
  5. #5 rosiS04, 04.04.2013
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    Danke für eure Antworten, nun bin ich leicht irritiert. Bei mir stehen Dämmung und neuer Gas-Heizkessel an.

    Ich habe eine DHH mit ca. 110 m² Wohnfläche, im EG Fußbodenheizung, neu eingebaut nach Kauf, vor Einzug Anfang 2013.
    Im OG neue Wandheizkörper.

    Die Heizung läuft mit einem alten Heizkessel. Habe das auch hier im Forum gepostet und nachgefragt, was zuerst zu machen ist.

    Die ersten Antworten war klar: erst dämmen, das ist wichtiger als ein Brennwertkessel und bringt die größere Energieeinsparung,

    aktueller Gasverbrauch liegt bei 15 m³ in 24 Stunden, Jahreshochrechnung ?? 2.500 m³ an Gas,
    Energieversorger über Vergleichsportal gewählt, mtl. Abschlag 200 Euro - damit sollte ich über das Jahr kommen, also 200 x 12 = 2.400 Euro Gas.

    Die Frage ist, welchen Verbrauch ich durch Dämmen und Brennwertkessel kalkulieren kann um wieviel läßt es sich senken,
    mit beiden Maßnahmen und (erstmal) nur mit 1 von beiden...

    Das Geld ist im Moment nur für eine Maßnahme da,

    oder sollte man beide machen und über Kredit abdecken?

    Laut Kostenvoranschlägen sprechen wir von:

    9.000 Euro Wärmedämmung
    7.000 Euro Brennwert (incl. Aufrundung für Sicherheit),

    = 16.000 Euro Gesamt
     
  6. OLKL

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    Hi,

    eine Doppelhaushälfte ist natürlich diesbezüglich von Vorteil. Eine Seite (Wetterseite?) ist schon gedämmt, die zweite ist ja gedämmt durch deinen Nachbar. Daher sind die Kosten auch "überschaubar". Was du genau einsparst, wirst du wahrscheinlich erst im Nachhinein feststellen, das hängt vom Heizverhalten und auch davon ab, welche Räume nun geheizt werden, einige sind ja schon teilweise gedämmt. Fenster und deren Einbau ist auch so ein großes Thema, nicht selten macht am meisten Wärme dort hinaus. Auch im Gebäude selbst verteilt sich natürlich die Wärme und steigt z. B. durch die Decken, je nach Zimmerhöhe noch problematischer. Natürlich wirst du dann einsparen, aber wie viel?

    Wenn du einen Kredit aufnimmst, dann sparst du noch weniger. Denn die Zinsen und Zinseszinsen lassen den Betrag schnell doppelt so groß werden.

    Auch ein Brennwertkessel spart ein. Vielleicht gibt es hier Techniker (keine Theoretiker), die die Einsparung beziffern können. Dann weißt du, in wie viel Jahren (Jahrzehnten) sich das rechnet (wenn es nicht vorher defekt ist)

    Es ist nur meine Meinung, aber die Technik von vor 20 Jahren ist nicht mehr mit dem "Müll" von heute zu vergleichen. Klar, alles ist besser und toller, auch sparsamer. Warum hält dann meine Heizung schon 23 Jahre? Die meines Kumpels war schon nach 7 defekt und der Boden wäre fast abgebrannt. Der E-Herd von 1990 geht heute noch, der neu gekaufte von vor 7 Jahren ist schon das zweite Mal defekt. Über Fernseher brauche ich gar nicht zu reden, nach der Garantie brennen die unterdimmensionierten Elkos ab. Und dann die Super energiesparenden Heizungspumpen. Frage mal einen Klempner, wie lange der Mist hält.

    Heute ist man so intelligent, schon ein Verfallsdatum der neuen Ware mit auf dem Weg zu geben. Das ist bei fast allem so, auch bei der so geliebten Dampfbremse beim Dachausbau. Es ist nur eine Frage der Zeit wann diese spröde wird, die hält genau so nicht ewig.

    Darum behalte ich lieber die "alten" Gerätschaften so lange sie funktionieren und halbwegs wirtschaftlich sind. Vieles Neue birgt viele unliebsame Überraschungen. Denn was lange hält, bringt dem Hersteller kein Geld.

    Wollte hier aber niemandem die Illusion nehmen, schon gar nicht denen, die ihr Geld damit verdienen und dem Kunde sagen, was gut für sie ist. Es gibt meistens mehrere Wahrheiten.

    MfG
     
  7. OLKL

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    PS: Ich bin sicher kein Experte. Aber, ich habe ein Haus, Baujahr 1980, massiv. Die Heizung (Puffer, Öl, Holz etc.) habe ich selbst programmiert (SPS). Ich weiß daher, welche Kosten zu erwarten sind/anstehen. Auch wird oft gepredigt, die Räume immer bei 18 Grad zu beheizen. Das wäre das Sparsamste. Gerade ungedämmte Wände geben die Wärme nach außen ab. Je wärmer es innen ist, desto mehr Wärme. Daher lasse ich kurz bevor ich nach Hause komme die Heizkörper erst einschalten (oder per Smartphone, wenn die Zeiten sich ändern). Klar bracht man dann etwas mehr Energie fürs Hochheizen, aber eben viel kürzer, als wenn ich von früh 7 Uhr bis abends 18 Uhr sinnlos die Wärme nach außen abgebe. Alle die anderer Meinung sind, in dem Fall (längere Abwesenheit) konnte ich über Jahre jeden verbrauchten Liter Öl bzw. Energie messen und es geht tatsächlich mehr verloren, wenn man die Bude über Maß warm hält. Anderes Thema, ich weiß. Wollen sicher auch nicht viele hier hören. Jeder kann schließlich glauben was er will, Wissen ist jedoch besser als Glaube.
     
  8. #8 Avalon0303, 04.04.2013
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    Wichtig finde ich auch zu erwähnen,falls du eine billige Variante der Dämmung wählst.damit meine ich z.b .nicht oder beschränkt Feuer fest..Du glaubst gar nicht wie schnell dein Haus abbrennt..du hast gearde 110 gewählt ,schon haben die Flammen alles in Brand gesetzt.Und die Beschichtung der Fassade,wird heute meistens Algizid und biozid eingestellt mit einer Gewährleistung von zwei Jahren und mit jedem:konfusius Niederschlag wird dieses giftige Zeug ausgewaschen und gelangt in deinem Boden.Überleg dir ganz genau was du machst,hol dir am besten verschiedene Meinungen von Experten ein.Wärmedammung ist ein null-Fehlersystem..schon ein kleiner Fehler reicht und deine Wärmedammung geht über den Jordan
     
  9. #9 Avalon0303, 04.04.2013
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