Kapillar-FBH/Wandheizung und Erwärmung des Wasser für FBH

Diskutiere Kapillar-FBH/Wandheizung und Erwärmung des Wasser für FBH im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo da ich leider nicht fündig geworden bin, aufgrund meines scheinbar schwierigen Falles eröffen ich hier noch mal eine Fragerunde. Ich habe...

  1. #1 thesmiler, 25.01.2009
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    Hallo da ich leider nicht fündig geworden bin, aufgrund meines scheinbar schwierigen Falles eröffen ich hier noch mal eine Fragerunde.

    Ich habe mich ein wenig über die Kapillar-FBH/Wandheizung schlau gemacht und finde es sehr interessant da dieses System ja auch an den Wänden verbaut werden kann und ich massenweise Schrägen habe. Jetzt zu meinem Problem. Ich habe keinen Zugang zum Heizkreislauf, wo ich irgendeine Temperatur regeln könnte. Ich habe eine Wohnung wo die Heizung im Keller ist und alle daran angeschlossen sind. Dieses RTL Ventil soll ja ziemlicher Mist sein bezüglich der Regelbarkeit und Sinnhaftigkeit.
    Die Frage ist, ist es möglich einen Wärmespeicher auf den Dachboden zu stellen und Ihn da zu beheizen?! Wenn ja, ist es sinnvoll elektrisch zu tun (Kosten)? Solar fällt leider raus da ich bei der Eigentümergemeinschaft so etwas nicht durch bekomme und auch keine Südauslegung habe.
    Welche Möglichkeiten gäbe es noch das Wasser zu erhitzen?

    Schon mal wieder Danke für eure Antworten.

    mfg
     
  2. R.B.

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    Mit welchen Temperaturen arbeitet die vorhandene Heizung?

    Man könnte beispielsweise eine Regelstation montieren und daran die Heizflächen anschließen. Das funktioniert aber nur wenn der vorhandene Heizkreis mit höheren Temperaturen arbeitet als die neu zu installierende Wandheizung. Für genauere Infos müsste man die vorhandene Installation kennen (Bsp.: Rohrdurchmesser usw.).

    Das mit der WW Aufbereitung verstehe ich nicht. Wie wird WW bisher aufbereitet?
    Evtl. könnte man auf dem Dachboden eine BW-WP in Betrieb nehmen. Auch ein DLE wäre denkbar, aber nur dann sinnvoll wenn der Wasserbedarf gering ist.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Julius

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    Ähm, könntest Du etwas Klarheit in Deine Ausführungen bringen?

    Es geht offenbar um eine Eigentumswohnung.
    Besteht die schon oder soll die erst errichtet werden (ggf. im Rahmen eines nachträglichen DG-Ausbaus)?

    Falls schon vorhanden: Wie wird sie bisher beheizt? Und wie werden die Heizkosten verteilt?
    An einer gemeinschaftlichen Heizanlage darfst Du sowieso nichts ändern ohne entsprechenden Beschluß der Gemeinschaft!

    Falls bisher Heizkörper und/oder FNH vorhanden: Warum Wandheizung (zusätzlich)?

    Was Ralfs Beitrag angeht:
    Meinst Du überhaupt die Trinkwassererwärmung oder doch die des Heizungswassers?
     
  4. #4 thesmiler, 26.01.2009
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    hey, sorry wenn ich mich ein wenig falsch ausgedrückt habe aber bin kein Fachmann :Baumurks
    Es geht um die Wassererwärmung für die Wandheizung. Normal Warmwasser wird durch Durchlauferhitzer erwärmt. Also wieder komplett was anderes, unabhängig von der Heizung.

    Wohnung besteht. Wird demnächst besser gedämmt und da ich nicht weiss ob allein das dämmen den gewünschten Erfolg bringt überlege ich noch eine Heizung auf Strahlungsbasis einzubauen. Da es eine Galeriewohnung ist, steigt die Wärme natürlich immer direkt nach oben auch wenn ich sie unten haben will um auf dem Sofa abends nicht zu frieren. Wenn ich die Heizung einfach höher stelle geht das enorm zu lasten meines Geldbeutels.
    Die Abrechnung erfolg über eine Uhr, wo ich mal denke das der Durchfluss gemessen wird der im Jahr so zusammen kommt.

    Ich gehe mal davon aus das die Heizung deutlich mehr als (habe gelesen FBH so um die 40°) die benötigten Temperaturen für eine FBH bringt.
    Leider denke ich auch das die Durchflussmenge im Jahr deutlich ansteigt wenn ich eine FBH betreibe und somit ein Anschluss an das normal Heizsystem unrentabel wird.

    hoffe meine Situation ist jetzt klarer ;)
     
  5. R.B.

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    Vermutlich ein Wärmemengenzähler. Anzeige kWh. Er ermittelt die Durchflußmenge sowie die Vor- und Rücklauftemperatur und errechnet daraus die Wärmemenge.

    Falsch gedacht. Wie oben schon geschrieben ist die Durchflußmenge nur ein Parameter. Hinzu kommen die Temperaturen (Q=m*c*dT).

    Verstehe ich Dich richtig, Du hast im Moment Heizkörper?

    Also das mit dem "Wärmespeicher" ist für die Heizung nicht erforderlich. Unterstellen wir mal daß die Strangleitungen ausreichend Durchfluß liefern, dann könnte man eine Regelstation montieren und daran eine FBH oder Wandheizung anschließen.

    Die möglichen Einsparungen durch die niedrigeren Temperaturen darf man nicht überbewerten, da im Keller ja immer noch Heizungswasser auf hohem Temperaturniveau erzeugt wird.
    Der Wohnkomfort dürfte aber deutlich zunehmen da man eine gleichmäßigere Wärmeverteilung hat. Dadurch lässt sich meist auch die Raumtemperatur etwas absenken, wodurch wiederum Einsparungen möglich sind.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 thesmiler, 30.01.2009
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    Hallo Ralf

    Richtig ich habe Heizkörper. Wenn ich das richtig verstehe kann ich also an die Rückleitung ran?!
    Wie ist das dann mit diesem uminösen RTL ? Habe gelesen das es quasi immer gegen die Heizung regelt oder ist das nicht für den Zulauf zur FHB/WH zuständig?

    achja und richtig: kWh ist gemessen. gut zu wissen.
     
  7. R.B.

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    Dieses ominöse Ventil macht nichts anderes, als den Durchfluß durch die FBH bei Erreichen der eingestellten Temperatur zu unterbrechen. Bis das Ventil am Ende der FBH merkt, daß es schließen muss, werden die Rohre bereits mit einer (zu) hohen Temperatur beaufschlagt.
    Von Regelung kann man hier nicht mehr sprechen.
    Aber das Thema wurde schon oft diskutiert.

    Der bessere Weg wäre die von mir bereits erwähnte Regelstation, die quasi einen eigenen geregelten Heizkreis aufbaut, die VL Temperatur heruntermischt, und damit dann die FBH versorgt.
    Nachteil, es werden mehr Teile benötigt und somit wird diese Lösung teurer.
    Vorteil, FBH gerechte Temperaturen, regelbar, selbst Witterungsführung ist möglich.

    Gruß
    Ralf
     
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