Schalldämmmaß Poroton

Diskutiere Schalldämmmaß Poroton im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, wo findet man die Schalldämmangaben zu den T7, T8 und T9-Steinen? Die technischen Datenblätter geben nichts her, und mit der Werbeaussage...

  1. Alwe

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    Hallo,
    wo findet man die Schalldämmangaben zu den T7, T8 und T9-Steinen? Die technischen Datenblätter geben nichts her, und mit der Werbeaussage "gute Schalldämmung ist doch etwas pauschal.
    Grüße Alexander
     
  2. mls

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    aus dem gedächtnis: 42-45 db (zum vgl., s12: 50 db)
     
  3. Alwe

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    Hi,
    danke. Sind recht niedrige Werte, aber wo solls auch herkommen bei dem geringen Steingewicht.
    Frage ist nun, ob es bei einem freistehenden Haus in einer ruhigen Gegend ausreichend ist... fällt mir schwer einzuschätzen. Bekannte mit Porotonhäusern empfinden den Aussenlärm teils als störend.
    Alexander
     
  4. #4 ThomasMD, 13.02.2011
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    Da wäre selbst eine bespannte Papierwand ausreichend.

    Oder bist Du selbst die Lärmquelle, vor der die Umwelt geschützt werden muss?;)
     
  5. Alwe

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    Also, die 5.1-Anlage braucht auch ihre Daseinsberechtigung :-)

    Aber der nächste Nachbar und deren Kinder mit Bobbycars, in 5 Jahren Skateboards und 10 Jahre später Mofas und Bierflaschen sind nie fern :-)
     
  6. #6 Baukralle, 15.02.2011
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    Falsch MLS !
    Lochsteine dürfen nicht nach DIN 4109 bemessen werden, dies steht bereits schon in der DIN aus dem Jahre 1989 ! Und sie werden auch nicht für die kommende Norm aus der Flächenmasse abgeleitet werden.

    hab da mal nen link gefunden.

    http://www.kalksandstein.de/ks_ost/infomaterial/images/path481/Massiver-Schallschutz.pdf

    Die Werte von Schlagmann & Co. sind per Prüfstandsmessung ermittelt. Die sind auch nicht mit denen der derzeit gültigen 4109 vergleichbar, da ohne Flankeneinfluß.
    Ein S11 sollte demnach nach künftig geltender Massekurve 56 dB bringen ! (Massekurve für Ziegel ohne Flankeneinfluß: 30,9 log m - 22,2 !Abminderungen nicht vergessen)
    Der Prüfwert ist für eine 30er und 36,5 cm Wand 50 dB.
    Das ist nach Schlagmann super, aber ich frage mich was dann "normale" geklebte Hlz Wand macht. Darüber schweigen sich alle Hersteller aus.
    Warum wohl ?
    (Der genannte Hersteller macht aber wenigstens noch Angaben und bietet Lösungen....der Großteil der Branche schweigt dagegen)
     
  7. #7 Osterhase, 12.04.2011
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    Schallsituation in Porotonaus ist grauenvoll

    Der Beitrag ist ja schon etwas älter, aber vielleicht interessiert es noch jemanden.

    Wir leben seit kurzem in einem Porotonhaus (Plan T, z.T. 24cm, zT.17,5cm außen und innen) mit Wärmedämmverbundsystem.

    Die Schallsituation ist eine einzige Katastrophe!

    Wir fühlen uns wie in einem einzigen Klangkörper, der Schall geht durch alle Wände in alle Stockwerke (trotz 16cm dicker Stahlbetongeschossdecke), in alle Richtungen. Der Rasenmäher des Nachbarn scheint bei uns im Wohnzimmer zu sein. Lautere Autoradios dringen problemlos ein. Zum einen ist bei uns die Wandstärke der Aussenwand viel zu dünn, um wirklich dämmen zu können, zum anderen verschlechtert das WDVS die Schalldämmung. Mit Verblendern vor der Dämmung wäre es sicher besser gewesen.
    Wir sind soetwas von traurig und frustriert. Da freut man sich auf sein neues Haus und dann möchte man am liebsten gleich wieder ausziehen...

    Liebe Architekten und sonstige: ersparrt Euren Kunden solchen Mist und wählt auch für ein EFH vernünftige schalldämmende Steine aus. Ich kann diesen Satz "für ein EFH gibt es schalltechnisch keine Vorgaben" nicht mehr hören!

    Gruß
    Horst
     
  8. R.B.

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    Der Stein ist nur die halbe Miete. Wenn es um Schalldämmung, bzw. -ausbreitung innerhalb eines Gebäudes geht, spielen noch weitere Faktoren mit rein. Auch die Einrichtung eines Raums kann dazu beitragen, dass Schall weniger reflektiert und mehr absorbiert wird. Das verändert die Akustik in einem Raum erheblich.

    Man muss also unterscheiden zwischen Schalldämmung, wobei hier nicht nur die Wand, sondern auch so Dinge wie Fenster etc. eine Rolle spielen, und Schallausbreitung innerhalb eines Gebäudes.

    Es wäre in Deinem Fall möglich, dass nicht der Stein die Ursache ist, sondern die Ursache ganz woanders zu suchen ist.

    Gruß
    Ralf
     
  9. mls

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    bei einem dünnen 800kg-scherben mit starrem wdvs muss man nicht
    ursachenforschen - nicht bei - geraten - 42 dB ..

    zur ausgangsfrage und dem verwirrspiel um die werte: es hat schon
    einen grund, warum man erste vergleiche der schalldämmung an
    flächen und nicht unter berücksichtigung flankierender bauteile vornimmt:
    letzteres ist einer einzelfalluntersuchung vorbehalten - dafür betrachtet
    man das jeweilige objekt, das muss man also kennen und diese berechnung
    kostet geld ;)
     
  10. R.B.

    R.B.

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    42dB sind nicht gleich 42dB wenn es um´s subjektive Schallempfinden geht.

    Gruß
    Ralf
     
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