Dachbodendämmung Betondecke mit Holzfaserdämmplatten

Diskutiere Dachbodendämmung Betondecke mit Holzfaserdämmplatten im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, meine Frau und ich sind im November letzten Jahres in unser Haus eingezogen. Das Haus ist Baujahr 1983 nach konventioneller...

  1. #1 TobiasE, 07.09.2015
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    Hallo zusammen,

    meine Frau und ich sind im November letzten Jahres in unser Haus eingezogen. Das Haus ist Baujahr 1983 nach konventioneller Bauweise, besitzt 175 qm Wohnfläche auf zwei Etagen und hat bisher energietechnisch noch keine Erneuerungen erhalten, sprich es sind noch doppelscheibenverglaste Holzfenster und keine Dachdämmung vorhanden. Beheizt wird das Haus mit einer Ölheizung Baujahr 1992. Insgesamt fand ich dafür die Heizkosten von hochgerechnet ca. 1200 Euro im Jahr dafür im Rahmen - ok, es war ein milder Winter und die Ölpreise sind derzeit eher gering.

    Als ersten Schritt zur Erhöhung der Energieeffizienz würde ich nun gerne den Dachboden dämmen. Der Dachboden ist ca. 130 qm groß und begehbar, jedoch nicht ausgebaut. In der Mitte kann man geradeso stehen, daher ist der Dachboden für einen Ausbau ungeeignet. Die oberste Geschossdecke ist aus Beton (Stärke und genaue Ausführung ist mir leider unbekannt). Das Dach besteht aus Frankfurter Pfannen unter die eine Folie montiert ist, das war's.

    Meine Idee war nun, den Dachboden mit einer günstigen Dampfbremsfolie ( https://www.bausep.de/dampfbremsfolie-200-my-weiss-4-m-x-25-m.html ) auszulegen, und darauf 2 x 10 cm Steico Flex Holzfaserdämmplatten ( https://www.bausep.de/holzfaser-flex-wls-039-daemmung-1220-x-575-mm.html ) bzw. Steico Top ( https://www.bausep.de/holzfaserdaemmplatte-top-1200-x-400-mm-geschossdeckendaemmung.html ) aufzubringen. Es sollen ca. 100 qm unbegehbar gedämmt werden (Steico Flex), da dort die Höhe zum Dach sowieso zu gering ist, und 30 qm begehbar (Steico Top). Holzfaserdämmplatten habe ich gewählt, da sie laut meiner Recherche auch gut gegen die Hitze im Sommer sind, gut mit Feuchtigkeit umgehen können, und ein umweltverträglicherer Baustoff sind als Styropor oder Glas-/Steinwolle. Die 2 x 10 cm würde ich versetzt verlegen, damit keine Kältebrücken entstehen, die 20cm Gesamtstärke habe ich gewählt, um EnEV 2014 leicht zu übertreffen (bei WLS 040 werden laut meiner Information 16cm Dämmung gefordert).

    Was haltet ihr grundsätzlich davon? Hättet ihr Verbesserungsvorschläge? Oder würdet ihr mir empfehlen, in das Projekt generell einen Fachmann vor Ort einzubeziehen? Vielen Dank schonmal für eure Tipps!
     
  2. #2 TobiasE, 07.09.2015
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    Hier noch ein grobes Bild des Dachbodens:
    dachboden.jpg
     
  3. Taipan

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    Wieso nicht einfach evtl. vorhandene Löcher schließen und 20cm+ Miwo ausrollen und fertig? Was soll die Holzfaser bringen? Dort wo du lang musst einfach ein Balkenrost und ne OSB drauf. OSB aber auf keinen Fall flächig legen!!!!
     
  4. #4 Fliesenfuzzi, 08.09.2015
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    Ähnliche Vorraussetzungen wie bei mir.
    Die Wärme ist durch die Betondecke abgehauen, so schnell konntest Du gar nicht nachheizen (Holzofen).
    Ich hab die Billigvariante gewählt- 20cm Styropor drauf. Günstig und 100% zu recyclen. Außerdem druckfest genug um Platten draufzulegen.

    Der Effekt war letzten Winter schon deutlich spürbar. Nach einer Nacht ohne Heizung war immer noch angenehm warm im Raum, das Jahr vorher war es früh arschkalt...
     
  5. #5 TobiasE, 09.09.2015
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    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

    Mir mit Holz eine Auflagefläche für OSB-Platten zu bauen, habe ich auch schon überlegt, das ist wahrscheinlich tatsächlich die einfachere Variante.

    Holzfaser wollte ich hauptsächlich verwenden, da sie angeblich sehr gut auch gegen sommerliche Temperaturen schützt. Man muss dazu sagen, dass unser Haus am Hang liegt und daher das Geschoss unter dem Dach unser hauptsächlicher Aufenthaltsbereich ist. Daher kann es im Sommer trotz geschlossener Fenster und Rolladen schon recht warm werden. Im Netz liest man hier und da, dass die Holzfaser einiges an Wärme abhält, z.B. hier https://www.u-wert.net/10-daemmstoffe-im-vergleich/ . Hat damit schon jemand praktische Erfahrungen gemacht? Weil vom finanziellen Aspekt sind klassische Dämmstoffe wie Styropor oder Mineralwolle sicherlich deutlich günstiger, aber da es ja eine einmalige Investition ist für die nächsten x Jahre, wäre es auch nicht dramatisch, wenn es bei dem Projekt ein paar Pfennige mehr kostet.
     
  6. Taipan

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    Das Holz wird dir dort wenig helfen. Deswegen tuts auch Mineralwolle.
     
  7. Jan81

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    ich persönlich würde auch MiWo nehmen, weil einfach günstiger ist. Nur mache bekommen schon Juckreiz, wenn du nur Glaswolle sehen. Dann kann auch Holzfaser nehmen, für das gute Gewissen.
     
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