Studenten-Projekt

Diskutiere Studenten-Projekt im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Wir sind Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien und führen im Rahmen eines Praxisseminars ein Lead-User Projekt durch. Hierbei sind wir nun auf...

  1. Sina

    Sina

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    Wir sind Studenten der Wirtschaftsuniversität Wien und führen im Rahmen eines Praxisseminars ein Lead-User Projekt durch. Hierbei sind wir nun auf der Suche nach Lead-Usern. Dies sind fortschrittliche, innovative Personen, die ein Problem lösen müssen, weil die Problemlösung noch nicht am Markt verfügbar war bzw. ist. In unserem Fall geht es dabei um Lead User die in den (doch sehr allgemeinen) Trends Baukastenprinzip bzw. Plug&Play bzw. Modularität Lösungen für ihre individuellen, spezifischen Probleme gefunden haben. (z.b. wenn jemand ein neuartiges Verbindungssystem für die schnelle und sichere Verbindung verschiedener Teile entwickelt, dann könnte das unter Umständen auf unsere Problemstellung transferierbar sein.)

    Die Frage lautet nun:
    Beschäftigen Sie sich also selbst mit diesen Problemen, oder kennen Sie jemanden, der in diesem Feld Experte ist bzw. schon selbst Lösungen entwickelt hat.

    Vielen Dank für ihre Hilfe.

    mfg

    Sina Weber und Team
     
  2. #2 Distler, 21.04.2005
    Distler

    Distler

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    ???

    Also:

    Ich habe promoviert, eine weitere Fachausbildung + Schwerpunkt + Zusatzbezeichnungen + Fachkundenachweise etc. pp.

    An der Sprache kann es auch nicht liegen: Bin in A-1190 geboren.

    ABER glauben Sie nicht, dass ich auch nur ansatzweise verstanden habe, was Sie von uns wollen ...

    Bitte um Aufklärung!

    Gruß Distler
     
  3. Bruno

    Bruno

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    Zunächst mal bin ich enttäuscht, dass auch in Österreich der Hang zu Anglizismen so gepflegt wird. In 20 Jahren hätte es möglich sein sollen, einen deutschen Begriff für den Liedjuser zu finden.

    Da es um ein Projekt an einer Wirtschaftsuniversität geht, scheint es wohl nicht zwingend, dass eine Problemlösung bzw. ein Problemlöser aus dem Baubereich gesucht ist. Könnte auch eine innovative Verbindungslösung sagen wir mal ganz abstrakt gedacht auf sexuellem Gebiet auf die Problemstellung transferierbar sein? Das würde der Expertensuche gleich eine ganz andere Komponente geben.
     
  4. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Dies sind fortschrittliche, innovative Personen, die ein Problem lösen müssen, weil die Problemlösung noch nicht am Markt verfügbar war bzw. ist.

    Werte Wirtschaftsirgendwie,

    raten Sie mal was man den ganzen Tag so treibt? Lösungen suchen für Dinge, die so zu erstem Mal auftreten. Bauen ist prinzipiell und immer öfters speziell eine Entwicklungstätigkeit ( =0-Serie).
     
  5. Max_

    Max_ Gast

    Hallo

    Schauen Sie sich doch mal folgende Seiten an:

    baumurks. de Rubrik Schlüselloch

    oder

    bauteam.de rubrik Innovationen

    Gruß
    Max
     
  6. Max_

    Max_ Gast

  7. Sina

    Sina

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    also, es geht um folgendes:

    wir arbeiten mit der Firma Schindler (fahrtreppen) zusammen: Dort werden völlig neue lösungen für den transport und die montage der fahrtreppen gesucht. im laufe des projektes haben wir u.a zwei trends identifiziert:
    1) baukastensystem (plug and play)
    2) hoher vorfertigungsgrad

    nun suchen wir personen, die in diesen beiden bereichen innovativ tätig geworden sind und selbst neue lösungen entwickelt haben, weil die am markt erhältlichen lösungen ihren bedürfnissen nicht genügen.
    ein bsp.: beim zusammenbau von fertighausteilen kann es probleme geben --> wie kann man solche teile möglichst schnell und sicher zusammenbauen? auf diesem gebniet könnte also jemand eine ganz neue lösung "erfunden" haben

    hoffe, daß das problem nun klarer ist.
     
  8. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ja und?
    was passiert mit diesen innovativlingen? :)
    gibt´s ´n lorbeerkranz?
    oder ´n fragebogen .. wie .. was .. warum?
     
  9. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    @sina: klar, das mit Baukasten und hohem Vorfertigungsgrad kommt bei uns auch in Kombination bei fliegenden Bauten öfters vor. Nur ob man das mal wieder verwendet?

    @mls: Genau, wo sind die Lorbeeren oder gibt es Fenchel*?

    * frei nach Asterix und Obelix, Die Lorbeeren des Cäsar
     
  10. Sina

    Sina

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    entsprechende personen, die bereits in den oben genannten bereichen innovativ tätig geworden sind, würden wir gerne telefonisch zum thema befragen. sollten dann lead user gefunden werden, werden diese unter umständen zu einem workshop eingeladen...

    viele grüße,
    sina
     
  11. MR1972

    MR1972

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    So wird das nix...

    Hi Sina,

    ich war auch mal auf der Wirstschaftsuniversität in Wien, allerdings habe ich mein Studium nicht beendet, sondern habe in die Selbständigkeit gewechselt.

    Da ich aus der Softwarebranche komme und an Lösungen zur mobilen Datenerfassung in in Gewerbe-, Dienstleistungs- und Industrieumgebungen arbeite, stehe ich immer vor dem Problem, für einen Kunden etwas neu "erfinden" zu müssen. Für den Kunden ist es dann "Plug & Play".

    Allerdings wüsste ich in Bezug auf Deine Beschreibung nicht, ob ich in Deine Zielgruppe falle.

    Weiters musst Du geben, wenn Du willst, dass ein anderer gibt.
    Du bittest keinen (definierten) Nutzen an. Wer sollte Interesse daran haben, sein Wissen gratis an einen Konzern wie Schindler - Aufzüge zu verschenken ?

    LG

    Marcus....
    ...aus A-3021
     
  12. #12 Distler, 26.04.2005
    Distler

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    A-1190 denkt genauso wie A-3021!
     
  13. #13 Eberh@rd, 03.05.2005
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    Oohje. Das klingt mir aber stark nach dem seit den frühen neunziger Jahren versuchten systematischen Innovations-Management. Hierzu mal eine kleine Geschichte.

    Die Sache fängt zumeist damit an, dass es in einer Firma stimmungsmäßig und/oder innovations-/umsatzmäßig nicht mehr richtig klappt. Meistens liegt auch ein Problem mangelnder oder nicht mehr vorhandener Führung, oder die kürzliche, aber erfolglose Einführung einer Matrixorganisation (*schüttel*, *grusel*) zugrunde.

    Anschließend wird dann bald versucht - vorzugsweise mit Hilfe externer Berater/Moderatoren/Gurus - den grundsätzlich nicht planbaren Prozess der Innovation mit bunten Zettelchen und Wölkchen systematisch abzubilden, um den Prozess dann in einem Qualitätsmanagements-Handbuch oder dergleichen als Standardablauf verpflichtend festschreiben zu können. (Hierzu wäre es für die Verantwortlichen allerdings zunächst einmal nützlich, sich gründlich zum Unterschied zwischen dem "Wandel erster Ordnung" aka Wachstum und "Wandel zweiter Ordnung" aka Innovation kundig zu machen. Ich sach nur ma 'positive Konnotation' und 'paradoxe Intervention'... ;)

    Sodann kommt also die Phase der Workshops. Aufbruchsstimmung verbreitet sich, das Tagesgeschäft leidet oder kommt zum Erliegen (welch ein Glück, dass die Leute in der Produktion zunächst mal von dem ganzen Prozess ausgeschlossen sind). Wer am besten Berater-Neusprech und PowerPoint kann, gewinnt die Oberhand. Ab jetzt sollte man sich bloß nicht mehr bei normalen, inhaltlichen Arbeitstätigkeiten erwischen lassen!

    Leider entwickelt sich dann jedoch häufig die Tendenz, dass man sich nach einiger Zeit in keinster Weise mehr mit inhaltlichen oder gar produktbezogenen Fragen, sondern primär nur noch mit der Neuordnung der vorher wahrscheinlich weitgehend verflachten/abgeschafften Hierarchien, anhand immer neuer Managementworkshops und abgefahrener Innovationsmethodiken befasst.

    Die einzige Chance auf produktbezogene Innovation besteht - ist es einmal soweit mit der Firma gekommen - nun noch darin, dass einige kluge Köpfe (die hoffentlich die Firma noch nicht alle mit wehenden Fahnen verlassen haben) von dem Berater/PowerPoint/Workshop/Innovations-Gedöns die Schnauze so dermaßen voll kriegen, dass sie sich Tag und Nacht, zuhause und am Wochenende, rund um die Uhr nur noch hinsetzen, und wie zur Strafe für das ganze Management-Gelaber sowie voll des Frustes eine Riesen-Innovation gebären. Ja - Schmerz und Frust sind offenbar auch gelegentlich wichtige Faktoren zur Erzeugung von Innovation...

    Nur - was wiederum die Erfahrung zeigt - ist die mit obigem Management-Gedöns autopoietisch zu 100% mit sich selbst beschäftigte Firma dann bereits in einem derart abgefahrenen Zustand, dass sie die von ihrem letzten wirklich innovativen Mitarbeiter entwickelte Zukunftsperspektive gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen imstande ist. Denn wer sich jetzt immer noch mit schnöden Produkten (!) befasst, hat ja noch nicht mitbekommen, woher der neue Management-Wind weht... ;)

    An diesem Punkt verlässt sodann auch der letzte, der die Sache für die Firma innovationsmäßig noch hätte herausreißen können, - samt der eigentlich doch sosehr gesuchten, entscheidenden Innovation - die Firma.

    Soweit dieser kleinen Ausflug in die Systemtheorie -- wer wider Erwarten Ironie finden sollte, darf sie behalten ;)



    MfG, Eberh@rd

    PS: Leider lässt es meine knappe Zeit, in der ich praktisch permanent Innovationen ausarbeite, nicht zu, an einem Ihrer Workshops teilzunehmen. Ist das nicht fast schon paradox? Womöglich gilt das sogar prinzipiell auch für die gesuchten Lieduser...?

    PPS: Die komplette Kleinschreibung gilt heute inzwischen nicht mehr als innovativ.

    PPPS: Nichts für ungut und lasst euch nicht unterkriegen.

    [​IMG]
     
  14. Sina

    Sina

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    ich sehe schon, hier wird es schwierig....
    was den angebotenen nutzen angeht: jeder profitiert sicherlich davon, sich mit experten, bzw. lead usern aus anderen bereichen auszutauschen und sog. networking zu betreiben. das kann einem schließlich immer weiterhelfen. weiters ist es sicherlich eine gute sache, wenn man an so einem prestigeträchtigen projekt mitgewirkt hat, an dem bisher im europäischen raum nur wenige dutzend personen beteiligt waren.
    zu guter letzt werden für die lead user natürlich sämtliche kosten übernommen. der workshop findet nämlich in einem sehr schönen hotel in niederösterreich statt.

    soviel dazu,
    noch einen schönen tag und viele grüße,
    sina

    ps:
    eberh@rd:

    ein lead user workshop schaut allerdings vollkommen anders aus, als du es dir vorstellst. auch die übrigen abläufe, die du beschreibst, treffen leider (oder *gottseidank*) so nicht zu. ;)
     
  15. #15 Eberh@rd, 04.05.2005
    Eberh@rd

    Eberh@rd

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    Absolut richtig. Siehe als gutes Beispiel das Bauexpertenforum, wo Nichtexperten und Experten das Bauwissen doch teilweise sehr produktiv austauschen und dadurch sicherlich auch fortbilden.

    Ich nehme einmal an, damit ist nicht das Bauexpertenforum gemeint, sondern das Liedjuserprojekt ;)

    Na *WIE* sieht denn dann eine Bleiverbraucherwerkstatt typischerweise aus? Informiere doch bitte das Forum mal diesbezüglich mit ein paar Ablauf-Details, vielleicht melden sich dann mehr Interessenten.

    MfG, Eberh@rd
     
  16. mls

    mls Bauexpertenforum

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    wenn´s drum geht, das potential anderer zu testen, mag so ein workshop brauchbar sein - aber erwartet da jemand allen ernstes, dass die teilnehmer ihre ureigensten lösungswege soweit detaillieren, dass die für den initiator und für die anderen teilnehmer verwertbar werden?

    fände ich schon sehr blauäugig, weil im umfeld von produktentwicklungen die patentrechtliche und genehmigungsrechtliche absicherung zu den wichtigsten aufgaben gehören, um knowhow zu schützen.

    der übliche ablauf in der komplexen produktentwicklung ist, dass teilprobleme ausgelagert werden, meist als zukauf eines "teilproduktes inkl. dessen knowhow".
    der "workshop" entsteht dann von ganz allein, weil kein lastenheft eindeutig ist ;)
     
  17. #17 Eberh@rd, 04.05.2005
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    SEHR treffend ausgedrückt - wenn Team und Schnittstellen klar sind, kommen auch die Innovationen - und am Schluss geht's dann in den Workshop, was ja nix anderes heißt als Werkstatt, also Produktion ;)

    Die Management-Theoretiker ham das nicht verstanden, wollen die vielen mühsamen Schritte am Anfang überspringen, und ohne Produktplan oder Innovation gleich in die Werkstatt rennen ;)

    Dass für derartige Vorgehensweisen trotz zumeist ausbleibenden Produkterfolgs viele zu begeistern sind, weshalb dafür oft auch dicke Kohle fließt, zeigen die aufgeblähten Roland Bergers, McKinseys, Arthur Andersens aka Accenture usw.

    Wir lagern aus, heißt in diesem Zusammenhang die Devise in vielen Firmen - und zwar lagern wir, wie praktisch, die Verantwortung für unser Zögern und Nichthandeln aus...

    (Anwesende wie immer ausgenommen.)

    MfG, Eberh@rd

    [​IMG]
     
  18. OK

    OK

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    Nanana Eberh@ard,
    +
    mal nicht so pessimistisch über aktuelle Management-Philospohien herziehen. So kann´s ja mit dem Standort D nur weiter bergab gehen. Deine Bäume kenne ich übrigens vom Bau.
    +
    Grüße
    Oliver
     
  19. #19 Eberh@rd, 04.05.2005
    Eberh@rd

    Eberh@rd

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    *lol*

    der "Baum" ist aber auch wirklich gut.

    Aber - was "Management-Philospohien" und "bergab mit Standort D" betrifft - ich bin mir ziemlich sicher, dass dort, wo es aus eigener Kraft bergauf geht, stets charakterlich schillernde Führungspersönlichkeiten bzw. hervorragende produktbezogene Teamleistungen im Mittelpunkt des Geschehens stehen, und nicht Management-Philospohien, Innovationswörkshops und Motivationsseminare, in denen man vor allem eins beigebracht bekommt: verblüffend innovative Seminarmethoden, jaja...

    Ich will hier ja auf niemandem rumhacken und das soll keinesfalls persönlich oder auch nur Thread-spezifisch aufgefasst werden, aber lies nur mal eine der letzten Bemerkungen unserer Innovationsstudenten:

    "weiters ist es sicherlich eine gute sache, wenn man an so einem prestigeträchtigen projekt mitgewirkt hat, an dem bisher im europäischen raum nur wenige dutzend personen beteiligt waren" [emphasis added]

    Was hab' ich weiter oben gesagt - Meeting-Mania und Wörkshop-Wut dienen den Akteuren (sic! ich beherrsche auch den Soziologie-Sprech ;) häufig dazu - unter Umgehung einer mühseligen, langwierigen, oft schmerzhaften, aber schlussendlich Produkte hervorbringenden Schaffenstätigkeit - lediglich durch das Verfassen von PowerPoint-Folien direkt in ein vermeintlich prestigeträchtiges "Management" vorzudringen. Echte, zupackende, die SACHE (!)voranbringende "Manager" werden so aber sicher nicht herausgebildet.

    MfG, Eberh@rd
     
  20. Bruno

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    Die Liedjuserstrategie ist wenigstens in einem Punkt ehrlich: es wird erkannt, dass der eigene Laden nicht die richtigen Produktideen liefert.

    Dann wirds unehrlich bis unseriös: Es wird behauptet, Strategien zu haben um Leute zu finden, die vielversprechende Ideen haben und Strategien, um ihnen diese zu entlocken. Gemäß Nomenklatur sind das Kunden/Anwender, denen unterstellt wird, heute zu wissen wie das Produkt aussieht das morgen alle wollen. Die Strategie besteht weiter darin, die Leute sich via Selbsteinschätzung selbst finden zu lassen bzw. andere zu motivieren, die Sucharbeit zu leisten. Die Motivation, Zeit zu investieren und etwas preiszugeben, wird rein über das Ansprechen von Eitelkeiten erzeugt.
     
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