Estrich zu niedrig, zweite Lage Fliesen oder Estrichaufbau (Neubau)?

Diskutiere Estrich zu niedrig, zweite Lage Fliesen oder Estrichaufbau (Neubau)? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo miteinander, wir haben's mit dem Estrich (s. Estrichdämmschicht-Wasserschaden nach Kernbohrung). Nun ist im Erdgeschoss der gesamte...

  1. #1 Gast_123, 13.06.2006
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    Hallo miteinander,

    wir haben's mit dem Estrich (s. Estrichdämmschicht-Wasserschaden nach Kernbohrung). Nun ist im Erdgeschoss der gesamte Estrich zu niedrig. Das hat verschiedene Konsequenzen:
    1. Mitten im Wohnzimmer ist ein Höhenunterschied, weil erst die erste Hälfte des Wohnzimmers gegossen wurde und 3 Monate später die zweite (die in einen Anbau übergeht, der zum Zeitpunkt des ersten Vergießens noch nicht existierte). Dieser Höhenunterschied soll durch Aufspachteln ausgeglichen werden. Auf der Übergangslinie soll irgendetwas zur Vermeidung eines späteres Risses vorgenommen werden, damit das Parkett nicht zu Schaden kommt. Da ich das nur im Vorbeigehen mitbekommen habe, frage ich mich (und euch), was man da sinnvollerweise machen wollen wird?
    2. In der Küche ist der Estrich ca. 15mm zu tief (für die bodengleiche Tür auf die Terrasse, d.h. im Moment etwa bei 34mm unter der Schwelle, und 20mm dürfen's maximal sein). Der Fliesenleger hat schon ganz wunderbar die Fliesen verlegt, weil er nicht mitgeteilt bekommen hatte, dass der Estrich zu tief ist. Nun will man entweder die Fliesen wieder losschlagen (Hilti, Staub, neue Fugenbänder etc.) oder einfach eine neue Lage Fliesen auf die "alten" drauflegen, wie man das auch bei Renovierungen macht. Prima - noch nicht drin im neuen Haus, und schon renoviert! :bounce:
    Frage - hat eine dieser Maßnahmen Vor- oder Nachteile gegenüber der anderen, die wir als Erwerber später zu spüren bekommen und bereuen müssen? Knackende Fliesen, Fugenband nicht hoch genug für zwei Lagen etc.? Oder sind die beiden Maßnahmen - wenn ordentlich ausgeführt - gleichwertig?

    Ganz herzlichen Dank, und bitte nicht zürnen, wenn ich die Fachausdrücke nicht richtig angewendet habe.

    MfG Gast_123
     
  2. Robby

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    Ich

    würde den Staub in Kauf nehmen. Sicher gibt es heute tolle funktionierende Grundierungs- Klebersysteme und Tenside und Reinigungsmittelrückstände sowie trennende Verunreinigungen sind bei der kurzen VERWEILDAUER des Belages wohl kaum zu erwarten! Aufspachteln im System nach Herstellervorgabe ist sicher die beste Lösung. Ein verbinden von 2 Estrichscheiben funktioniert auch, wobei ich eher ein Freund von Dehnungsfugen an solchen Stellen bin. Übrigens soll es sich doch um einen Anbau an diesem Punkt handeln oder?? Ist dort keine Bauwerksdehnungsfuge vorgesehen??
     
  3. #3 Gast_123, 13.06.2006
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    Hallo,
    wahrscheinlich habe ich hier zwei Themen vermengt. Das erste ist der Übergang zwischen zwei unterschiedlich hohen Estrichteilen im Wohnzimmer. Das zweite ist die Küche, ein separater Raum, dessen Estrich zu niedrig ist. Hier will der Fliesenleger einfqach eine neue Lage Fliesen auf die "alten" aufbringen. Wir haben hier Bedenken bzgl. Trittschalldämmung und knackenden Fliesen etc. später. Der Randdämmstreifen ist auch schon weg bzw. wäre dann weg größtenteils.
    Der Bauleiter sagte, dass die Fliesen abgenommen und der Estrich aufgespachtelt werden muss, dann weiter wie als wär nix gewesen. Der Fliesenleger ist für die Renovierungsvariante, s.o.. Unsere laienhafte Furcht ist nun, welche Nachteile hat die eine gegenüber der anderen Maßnahme... Wir sind grundsätzlich dafür, das "Richtige" zu tun, was auch immer das ist. Sie würden also für die Variante plädieren, die Fliesen rauszunehmen, aufzuspachteln und neu zu verlegen, habe ich das richtig verstanden? Welche Gründe sprechen gegen die zweite Fliesenschicht? Vielen Dank!
    Gast_123
     
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