Spitzboden "offen" lassen?

Ich gehe mal davon aus, dass die Statik für den Spitzboden eine Nutzung als Lagerraum ermöglicht. Dann wäre bei kompletter Dämmung der Hülle und sorgfältiger Ausführung (Vermeidung von Wärmebrücken) sicherlich denkbar, dass man dort irgendwelche Kartons lagert. Kritisch ist halt die Warmluft mit ihrer Feuchtigkeit die durch den offenen Zugang in den Spitzboden gelangt. Das kann gut gehen, oder auch nicht. Insbesondere im Winter besteht halt die Gefahr, dass es irgendwo im Spitzboden kältere Oberflächen gibt, und Du kannst Dir sicher sein, die warme Luft findet diese Flächen, und dann gibt´s Kondensat mit allen bekannten Folgen.

Mein Fazit wäre: Machbar JA, aber mit erhöhtem Risiko

 

ja klar, und mindestens sechs mal am Tag kletterst du dann vom Schlafzimmer in den Spitzboden hoch, Fenster auf- und wieder zumachen

 

Ich würde zumindest die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit überwachen. Dann stellt sich aber noch die Frage, was tun wenn Grenzwerte überschritten werden? Lüften ist mangels Fenster nicht möglich, Raumtemperatur erhöhen ist mangels Heizung nicht möglich. Wie kann man dann einem Schaden gegensteuern? Vielleicht Elektroheizer, sofern dieser überhaupt längere Zeit unbeaufsichtigt betrieben werden darf (gilt also nicht für den Heizlüfter aus dem Baumarkt für 9,90 €) und Luftentfeuchter oder eine andere Lüftungsmöglichkeit.
Mag sein, dass man das Zeug nie braucht, aber wenn das mit dem unbheizten Spitzboden nicht klappt, dann sollte man einen Plan B haben.