Woher kommt die Feuchtigkeit?

Diskutiere Woher kommt die Feuchtigkeit? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, das Bild zeigt die Wetterseite unseres Gerätehauses nach Schneeregen. Die Wand war trocken. Die Wand rechts von der Tür ist mit 17cm...

  1. #1 hotWolf, 03.03.2015
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    Hallo,

    das Bild zeigt die Wetterseite unseres Gerätehauses nach Schneeregen. Die Wand war trocken. Die Wand rechts von der Tür ist mit 17cm Schalsteinen und Beton gebaut. Außen ist die Wand noch nicht verputzt. Trotzdem kann ich mir diese Feuchtigkeit nicht erklären. Ich weiß auch nicht, ob sie von außen durch den Beton durchkommt, oder ob es ein "klimatisches Problem" ist. Die anderen Wände sehen trocken aus. Habt ihr eine Vermutung?

    Gruß Wolf

    Nasse Wand nach Schneeregen.jpg
     
  2. #2 baufix 39, 03.03.2015
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    besser von Außen schützen!!!
     
  3. #3 hotWolf, 03.03.2015
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    Das würde ja heißen, daß die Feuchtigkeit durch den Beton durchgeht. Die Wand steht frei - wie ist das Wasserdurchdrücken zu erklären??? Und wie besser schützen? Ich könnte jetzt eine Folie außen hinhängen. Wird das Problem nach dem Verputzen weg sein? Um alle Mißverständnisse auszuräumen: Das Bild zeigt die Rauminnenseite der Wetterseite-Wand.

    Gruß Wolf
     
  4. #4 baufix 39, 03.03.2015
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    Wolf,
    dann geh doch mal systematisch der Ursache auf den Grund.
    woher sollen wir den wissen woran es liegen könnte ohne die
    Gegebenheiten zu kennen.
     
  5. Taipan

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  6. #6 hotWolf, 06.03.2015
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    Naja - es gibt ja Erfahrungswerte, woher sowas kommen kann. Das Gerätehaus wurde letztes Jahr gebaut. Die feuchte Wand ist die Wetterseite. Diese Wand ist aus Schalsteinen mit Stahlbeton gefertigt und steht aktuell noch frei. Es gibt also kein drückendes Wasser. Das Dach ist mit Trapezblech und hat daher durch die Profilform auch eine gewisse Belüftung. Das Hygrometer im Gerätehaus zeigt 96% rel. Luftfeuchtigkeit an - das war aber auch vor den Flecken so. Sonst wüßte ich nicht, was es noch zu sagen gäbe.
     
  7. #7 Alfons Fischer, 06.03.2015
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    weniger durch den Füllbeton als durch die Schalsteine.
    Natürlich, diese sind ja haufwerksporig, besitzen also jede Menge großer Poren und sind damit durchlässig...
     
  8. #8 hotWolf, 06.03.2015
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    Chapeau - das ärgert mich, da hätte ich auch darauf kommen können: Bei den Schalungssteinen gibt es quer durchgehende Verbindungen, wo dann natürlich kein Beton hinkommt und somit besteht für das Wasser ein leichter Weg durch die Wand. Ich werde als erste Maßnahme die Außenwand abdecken. Kann davon ausgegangen werden, daß ein Außenputz später hinreichend das Eindringen der Feuchtigkeit verhindert?

    Gruß Wolf
     
  9. #9 Alfons Fischer, 07.03.2015
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    ja, tut er bei anderen Mauerwerkskonstruktionen ja auch, ein fachgerechter Außenputz.
    der Wärmeschutz der Konstruktion ist gering, die Luftfeuchte hoch. Damit besteht ein latentes Kondensat- und Schimmelpilzrisiko im Schuppen. Darum gut belüften!
     
  10. #10 hotWolf, 07.03.2015
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    Würden eine Dämmung das Problem entschärfen? Eine Dämmung würde ein größeres Tau erzeugen, so daß die Innentemperatur langsamer der Außentemperatur folgt. Aber ohne aktive Wärmezufuhr (Ofen) würde sich ja nichts an der stationären Temperatur ändern.

    Gruß Wolf
     
  11. #11 Alfons Fischer, 08.03.2015
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    Dämmung würde das Problem in der überwiegenden Zeit entschärfen, es gibt aber auch Zeiten, wo Gegenteiliges der Fall ist.
    an einer ordentlichen Belüftung wird vermutlich kaum ein Weg vorbeiführen.
    Bei einem Schuppen muss man auch damit rechnen, dass mal nicht ganz trockene Güter gelagert werden: Blumenerde, Pflanzen zum Überwintern etc.
    Ähnliche Probleme gibt es in Garagen, zu diesem Thema ist hier schon viel geschrieben worden.
     
  12. #12 hotWolf, 08.03.2015
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    Ich möchte mich bei allen an der Diskussion Teilgenommenen bedanken. Ich denke das Thema ist hinreichend abgehandelt und kann somit beendet werden.

    Gruß Wolf
     
  13. #13 Wiener23, 15.03.2015
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