Abdichtung/Sockelputz bei Holzrahmen-Haus auf WU-Beton Fertigkeller (wegen Terrasse)

Diskutiere Abdichtung/Sockelputz bei Holzrahmen-Haus auf WU-Beton Fertigkeller (wegen Terrasse) im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, nachdem wir hier allerlei zu dem Thema Sockelputz und Abdichtung gelesen haben, kommen uns nun insgesamt so ein wenig Zweifel...

  1. #1 todro2002, 18.06.2013
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    Hallo Zusammen,

    nachdem wir hier allerlei zu dem Thema Sockelputz und Abdichtung gelesen haben, kommen uns nun insgesamt so ein wenig Zweifel über die richtige Vorgehensweise hinsichtlich Abdichtung im speziellen Fall.

    Da nun in wenigen Tagen der Sockel nochmals richtig verputz werden soll (u.a. auch wegen Fensteranschlüssen bei den Kellerfenstern bzw. der Schwelle im Eingangsbereich), wäre ich gerne vorbereitet, was ich genau mit dem Stukkateur hinsichtlich der Ausführung besprechen soll und was ggfs. noch vorher im Bereich Abdichtung zu erfolgen hat

    Vorgeschichte:

    -Holzrahmenbauweise auf Beton-Fertigkeller (WU-Beton mit Austrotherm-Dämmung, müsste XPS Top30SF sein)

    QM1.jpg QM2.jpg Unterseite.jpg Ueberstand.jpg


    Da aus verschiedenen Gründen der Sockelputz nicht mit dem normalen Außenputz (Sto) erfolgen konnte (und sowieso eine bauseits zu beauftragende Zusatzleistung gewesen wäre), mussten wir notgedrungen selbst Hand anlegen.

    Die Idee:

    Zunächst die Putzrichtlinien des Stukkateursverband zum besseren Verständnis besorgt. Gedanke war dann der, den Sockelbereich mit Putzgrund und Armierung sowie 2-fachem Oberputz zu bearbeiten, Abdichtung des Putzes nach unten mit Sockeldicht und davor eine Noppenfolie, Terrasse dann etwas drunter (15cm ohne, 5cm mit Rinne je nach Ausführung der Terrasse). Da ja auch noch die Terrassenproblematik im Hinblick auf Hanglage, Stützmauer und Verkehrslast existiert, ist abschließend noch nicht entschieden, welcher Natur die Terrasse sein soll, ggfs. noch ein schmales Kiesbett zwischen Haus und Terrasse.

    Nun ging’s los:

    a.) Die Austrotherm-XPS-Platten sind laut Hersteller per se nicht verputzfähig, d.h. es musste erst einmal die Haftungsgrundlage durch aufrauhen geschafft werden. Ein Stukkateurbetrieb, den ich um ein Angebot für den Sockelputz gebeten hatte, hat dankend abgelehnt ohne konkrete Infos bzw. Vorgaben des Architekten usw.

    b.) Wir haben daraufhin den Sockel zunächst mal mit Putzgrund und Armierung sowie 2-fachem Oberputz versehen. Um nun zu vermeiden, dass von unten evtl. Feuchtigkeit im Sockelputz aufsteigt, wurde der Sockelputz an den unteren Rändern mit Sockeldicht „abgedichtet“. (wie auf einem Bilder zu erkennen) Leider scheint hier der Untergrund nicht richtig abgeschliffen, denn an einzelnen Stellen hat er sich wieder gelöst.

    c.) Auch wenn der Putz bis an die Hausunterseite des Überstands geführt ist, bleibt ein blödes Gefühl hinsichtlich der Dichtheit am Haus bzw. Putz selbst.

    Vorher: Fensterbank.jpg Nachher: Verputzt.jpg

    Vor das Ganze dann Noppenfolie und die Terrasse entweder mit Rinne unter dem Austritt und damit mit geringerer Stufe oder eben gar 15cm drunter. Vorsorglich haben wir die Lichtschächte an der einen Seite bereits 15cm tiefer setzen lassen, nachdem der Keller und damit das Haus zu hoch rauskam und wir uns dann dachten, wir machen halt diesen ca. 15cm Sockelstreifen auf der Terrassenseite, den wir sowieso wegen der Abdichtungsproblemtik benötigen.

    An den restlichen Seiten ragt der Keller und damit der „Sockel“ ja bis zu ca. 2 Meter aus dem Boden. Anders ausgedrückt: auf 2 Seiten gibt es tendenziell nur den 15cm Streifen mit Ausnahme des Lichthofbereiches, die restlichen Seiten sind schon gut sichtbar und bisher ebenfalls mit Sockelputz bearbeitet, d.h. wir betrachten den gesamten sichtbaren Kellerbereich als Sockel.

    Ich hoffe, dass die Bilder die Problematik etwas verdeutlichen (Bild vom Eingangsbereich kommt noch)

    Wie sollen wir mit den folgenden Themen umgehen:

    - Schiefer Überstand von ca. 1-2,5cm (letztes Bild der ersten Bilderreihe). Wird hier vollflächig bzw. mehrschichtig „verdickt“ ? Die Kellerfenster sind ja in normal Tiefe verbaut, die würden dann ja versinken bzw. würde dann etwas komisch aussehen. Was ist normal als verbleibender Überstand nach dem Sockelputz ?

    - Was würdet Ihr am Übergang Beton-Haus im Hinblick auf Abdichtung empfehlen ?

    - Wie sollte der Sockelstreifen im Bereich Terrasse bzw. dieser Hausseite aussehen ? So

    - Sollte der Sockelstreifen dann aber nochmals zwecks Feuchtigkeit mit spezieller Farbe gestrichen werden ?

    - Wie wäre der Übergang Beton/Dämmung zu Schwelle im Eingangsbereich abzudichten, bevor dann dort Maxiplatten vor der Türe verlegt werden sollen ?


    Vorab schon mal vielen Dank für Euren Input

    //Torsten
     
Thema: Abdichtung/Sockelputz bei Holzrahmen-Haus auf WU-Beton Fertigkeller (wegen Terrasse)
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