Oberirdischer Ausbau Telefonanschluss

Diskutiere Oberirdischer Ausbau Telefonanschluss im Baugesuch, Baugenehmigung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo Zusammen, nach langer Zeit des stillen Lesers habe ich nun auch eine Frage auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe. Der Hausbau...

  1. #1 Crash32, 18.04.2013
    Crash32

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    Hallo Zusammen,

    nach langer Zeit des stillen Lesers habe ich nun auch eine Frage auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe.
    Der Hausbau ist soweit erfolgreich verlaufen, jedoch fehlt noch der Telefonanschluss.

    Ich habe vor 4 Jahren ein Grundstück erworben, das darauf stehende Haus wurde abgerissen. Es war kein Telefonanschluss vorhanden.
    Das Telefonkabel wurde von den Monteuren des Netzbetreibers (Strom) mit verlegt, von meinem Hausanschluss bis zur Grundstücksgrenze.
    Anscheinend liegt da ein Kooperationsvertrag zwischen Netzbetreiber (Strom) und Telekom vor.

    Das Telefonnetz ist bei uns noch oberirdisch, ein Mast zum anschließen meines Telefonanschlusses ist 3m von meiner Grundstücksgrenze vorhanden, auf der anderen Strassenseite.

    Die Telekom will jetzt auf meinem Grundstück noch einen Mast setzen (direkt vor der Haustür), um die 3m "Entfernung" oberirdisch zu erschließen, da unser Ort laut Aussage des Mitarbeiters nur oberirdisch Erschlossen werden darf. Das will ich natürlich nicht.
    Aussage Telekom:

    "Entweder oberirdisch, dann kostenlos."
    "Unterirdisch, Kosten und Aufwand muss ich tragen, ich soll wieder Anrufen wenn das Kabel auf der anderen Seite ist."
    "Auf dem Hausdach einen Mast setzen und dann die Telefonleitung wieder freilegen und am Haus hochführen"

    Diese 3 Varianten wurden mir angeboten.
    Das Thema Telefonanschluss wurde leider von mir komplett unterschätzt. ("Gedanke: Die 3m unterirdisch sollten kein Problem sein.").

    Planer gibt es wie immer keinen, gebaut wurde mit GÜ, überwacht von ö.b.u.v Sachverständigem.

    Mein Ziel sollte erkennbar sein, ich möchte eine unterirdische Verlegung auf Kosten der Telekom.

    Kann jemand einschätzen wie aussichtlos die Sache ist?

    Gruß

    Crash32
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 18.04.2013
    Ralf Dühlmeyer

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    Wie aussichtslos? Absolut! Die Margentas bieten Dir eine (immer noch übliche) Variante an, andere sind möglich, aber teurer.
    Warum sollen wir alle bezahlen, weil DU keinen Mast auf Deinem Grundstück willst??? Denn das wäre die Konsequenz, wenn Du nicht zahlst!
     
  3. Julius

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    So ist es.
    Entweder Freileitung kostenlos.
    Oder Erdverkabelung gegen (saftigen) Aufpreis.

    Wieso hast Du angenommen, daß in einem mit Freileitungen versorgten Ort ausgerechnet nur Dein Bau ein Erdkabel bekommt? Und warum sollen das andere bezahlen???

    An Deiner Stelle würde ich mit der Gemeinde klären, wer Tiefbauarbeiten auf ihrem öffentlichen Grund durchführen darf und dann Angebot(e) einholen. Evtl. kann man ein Rohr durchschießen.
     
  4. #4 mastehr, 18.04.2013
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    Das hätte ich auch sehr gerne gehabt. Aber die 360 Euro, die die Telekom genommen hat, fielen im Vergleich mit den anderen Versorgern sehr bescheiden aus.
     
  5. #5 Arneburg, 01.05.2013
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    Hallo Crash,

    unterirdisch kostenlos kannste vergessen. Wenn es denn nur 3m sind, dann erledige die Verlegung alleine. Ist mit Absprache alles möglich.
    Du hast ja sicherlich Kontakt zum Bauherrenbüro.
     
  6. #6 Pruefhammer, 01.05.2013
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    Verlegung alleine? Auf öffentlichem Grund und Boden? Wohl kaum.
     
  7. Julius

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    Deswegen riet ich ja längst, die Gemeinde zu kontaktieren!
    Aber es scheint seitens des schmarotzenwollenden Fragestellers kein Interesse an konstruktiv-inhaltlichen Antworten zu bestehen...
     
  8. #8 Headhunter2, 02.05.2013
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    Ihr seid ja wieder nett...

    @TE: Bei mir selber Fall, Grundstück im Bestand, aber ohne Erschließung. Telefon sollte zusammen mit Strom (und auch Wasser) im Grundstück verlegt werden (ebenfalls Kooperation der entsprechenden Versorger), der nächste Anschlusspunkt war allerdings 25 Meter entfernt.

    * Angebot Telekom: Sie setzen mir einen Mast auf meine Grundstücksgrenze, und von da aus gehts unterirdisch weiter
    * Anruf von mir bei der Gemeinde, ob's da andere Möglichkeiten gäbe
    * Anruf von der Gemeinde bei der Telekom, ob sie noch alle Tassen in der Nase haben, Neuerschließung bei uns nur noch unterirdisch und basta

    Ende vom Lied: Kein Mast, Kabel wurde in der Straße verlegt, bis auf die Herren mit der Magenta-Brille alle glücklich :)
     
  9. Julius

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    Ja, sind wir. Aber nicht in dem Sinne, wie Du hier unterstellst...

    Deine "Lösung" setzt nämlich voraus, daß Deine Gemeinde mit der DTAG eine Vereinbarung hat UND die Gemeinde (z.B. pauschal vorab für ein ganzes Neubaugebiet) den Mehrpreis für Erdverkabelung trägt!
    Ansonsten hätte die DTAG recht.

    Ob das im Falle des Fragestellers auch so ist, darf bezweifelt werden (ist aber nicht ausgeschlossen).
    Um es zu klären, hilft wiederum ein Gespräch mit der Gemeinde (wie ich es schon lange empfohlen habe)!
     
  10. #10 Headhunter2, 03.05.2013
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    Du hast meinen Post schon gelesen?

    Ich bin weder im Neubaugebiet, noch ist meine Gemeinde so nett und lässt mir auf ihre Kosten eine Erdverkablung durch ihren Grund (Straße) errichten.
    Da es aber trotzdem so ausgeführt wurde hat das wohl (vermutlich zähneknirschend) die DTAG gezahlt, weil ich halt blöderweise nicht 3 km sondern nur ein paar Meter vom nächsten AP entfernt liege (§78 TKG?)

    Im übrigen wollte ich deinen Rat, es mal bei der Gemeinde zu versuchen, mit (m-)einem (Erfolgs-)Beispiel verdeutlichen, damit der TE auch sieht das es was bringen kann dort mal nachzufragen.
    Die "Nettigkeit" hab ich wohl tatsächlich falsch unterstellt, wenn ich dich richtig verstehe ich bin dann wohl ein Fall von "schmarotzgekriegt", kann ich aber gut mit leben :-)


    ***

    Ein Aspekt wurde übrigens überhaupt nicht betrachtet, lt. TE bekam er die Aussage vom DTAG-Mitarbeiter, dass in seinem Ort nur oberirdisch erschlossen werden
    , interessant wäre worauf diese Begründung baut, leben unter der Straße seltene Maulwürfe, oder warum dürfte man sonst nicht unterirdisch erschließen?
     
  11. PeterB

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    Ist das denn so schwer zu verstehen:
    Es gibt Verträge zwischen der DTAG und der Gemeinde, die die Verlegungsart regeln.
    Wenn nun Dein Kabel verlegt wurde, nachdem die Gemeinde den Vertrag von oberirdisch auf unterirdisch geändert hat, hattest Du Glück, die Mehrkosten tragen üblicherweise alle Anzuschliessenden. Beim Fragesteller scheint der Vertrag nach wie vor "oberirdisch" zu beinhalten.
    Seine Antwort, was die Rückfrage bei der Gemeinde diesbezüglich ergab, steht noch aus.
     
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