Dämmung bei Dach Sanierung und ungenutztem Dachboden

Hallo, es geht um folgendes:
Mein Haus Bj 57 brauch ein neues Dach, und diese soll dann auch gedämmt werden.
Kniestockhöhe ist ca. 120cm
Der Dachboden ist ungenutz und soll auch so bleiben.
An beiden Giebeln befindet sich eine runde öffnung im Mauerwerk mit ca. 50cm druchmesser, die sind wohl die die belüftung des Daches gedacht.

Bis jetzt haben sich drei Dachdecker das angeschaut und alle haben mir zu einer Aufsparrendämmung geraten.
Das sei beste Lösung.

Unterscheide gibt es nur bei der empflonen Dicke der Dämmmung, der eine empfiehl 160mm Bauder Pri SF WLS 023, der andere 140mm wobei auch 120mm für einen Altbau ok seinen.
Allerdings müssten dann im Dachboden zwei Fenster gesetzt werden, bzw. zwei öffungen im Giebelmauerwerk zugemauert werden, weil der ungenutzte bereich würde dann immer mitgeheitz.


Allernative müsste man die Sparren Aufdoppeln um ausreichen Platz für die Dämung zu schaffen, im bereich der Dachschräge im Wohnraum.
Vorteil der Dachboden müsste nicht mitgeheitz werden und er könnte offen bleiben.
Dämmen der oberste geschossdecke könnte ich auch noch selbst machen.

Zu was würdet ihr mir Raten?

 

Hier mal ein paar Bilder, vielleicht kann dann jemand was dazu sagen.

 

Es ist komplett ungedämmt bzw. es sieht so aus. Was da drin liegt kann man wohl vernachlässigen als Dämmung.



Der grund für meinen enschluss der Dachsanierung ist das ein großer teil der Dachlatten sich sehr stark durchbiegen bzw. schon gebrochen sind so das ich sie schon verstärken/unterbauen musste. Im Fristbereich ist es an einigen stellen undicht, das Dachfenster ist noch einfachverglast und muss ausgetauscht werden. Ein Sparren ist faul, beding durch die undichtigkeit. Der muss auch ausgetauscht werde.
Halten wird es vielleicht so noch ein paar Jahre aber gemacht werden muss es auf jeden fall.

 

Heute war Dachdecker Nr.4 da. Der hat sich alles sehr sehr genau angeschaut, und auch nachgefragt wie die Wänden und Decken im Obergeschoss verkleidet sind.
Darüber konnte ich genau auskunft gegben weil ich bei der kompletten erneuerung der Elektrik schon überall "drin" war ;-)

Er war auch für eine aufdopplung der Sparren Zwischenspaarendämmung + oberste geschossdecke in eigenleistung.
Mit dem unterschied zu den anderen 3 Dachdeckern das auf eine Dampfbremse verzichten werden soll, weil ein Perfekter anschluss dieser unmöglich sei, besonderes zum den Sparren und Mauerwerk. Und damit mehr schaden als nutzten entstehen würde.

Alternativ die Aufsparrendämung, würde er aber nur machen wenn geplant sei das ganze aus Energetisch zu sanieren.

 

Welchem Fachman soll ich jetzt mein Vertrauen schenken?

Fühle mich jetzt überfordert, Dachdecker Nr4 war bis jetzt auch der einzige der sich nach dem aufbau und beschaffenheit der Decke erkundigt hat.
Die Decken und Wände sind vergippst ca.2-3cm dick zum teil noch dicker, er meinte das sei als Dampfbremse ausreichend.

 

Ja, keine Dampfbremse bei der Dämmung oberste geschossdecke, es kommt auch nichts weiter drauf.

Und bei der zwischensparrendämung sei es auch besser sie wegzulassen, diese ausage hat mich am meisten irritiert.