Außenhülle erneuern - 70er EFH

Hallo Forum,

Ich habe mich nun hier angemeldet weil wir ein Haus gekauft haben und gerade noch in den Vorbereitungen zur Sanierung stecken.

D.h. wir haben noch keine Schlüssel aber können bald hinein und richtig planen.

Vorab würden mich aber folgende Punkte interessieren:

1. Die Haustür soll getauscht werden und die daneben liegenden Glasbausteine entfernt werden. Glasbausteine ca. 2x2m.

Wir hatten uns vorgestellt dann eine Haustür mit einem Seitenteil einbauen zu lassen, sonst fällt etwas wenig Licht in den Eingangsbereich. Jedoch sollte das Seitenteil nicht 2m breit sein, sondern nur 1m.

Kann man dann den verbleibenden Teil einfach zumauern?

Da interessiert mich vor allem die Reihenfolge: was wird zuerst gemacht? Neuer Haustür mit Seitenteil vom Fensterbauer macenn lassen und die Restlichen Glasbausteine später vom Maurer entfernen lassen?

Oder umgekehrt? Zuerst alle Glasbausteine entfernen, 1m zumauern, dann Haustür einbauen lassen?

2. Wir haben im OG einen Balkon an der Wetterseite, der 1. Noch nie genutzt wurde (wir brauchen den auch nicht) und 2. der anscheinend nach 70er Jahre baustil schlecht ausgeführt wurde. D.h. die Balkontür ist undicht und man sieht wie Feuchtigkeit nach innen gedrungen ist. Im Bereich der Tür ist innen der PVC schon weg, weil er sich wohl gewellt hat.

Ist es in solch einem Fall sinnvoller den Balkon "abzuschneiden" und die Tur gegen ein Fenster zu tauschen? Die Aspestplatten auf der Wetterseite sollen ja sowieso weg.

Ein Bekannter meinte diese Lösung wäre einfacher als zu versuchen da eine dauerhafte Dichtigkeit zu schaffen. Aber er ist kein Experte.

Wenn ja, wer macht sowas? Abriss Unternehmen?

3. Die Elektrik müsste erneuert werden. Ich würde gerne die Kabel für das Erdgeschoss der Einfachheit halber an der Kellerdecke in einem Kabelrinnensystem verteilen und dann in nach oben in die Räume schaffen.
Haus ist voll unterkellert, unbeheizt, nur Lager/Heizungsräume.

Kann man das machen? Leidet die Statik darunter? Ich müsste ja dann schon zumindest pro Wand 2 Löcher in die Betondecke bohren. Durchmesser weiß ich noch nicht weil nicht ganz klar ist wo welche Kabel benötigt werden.

Ich habe im Netz kein einziges Beispiel dafür gefunden für solch eine Ausführung. Ein 12er Loch für ein Kabel ist ja kein Problem denke ich, aber in manchen Räumen müsste ich an mind. 2 Stellen jeweils 6 Leitungen nach oben bringen.

Alternative ist die Leitungsverlegung in den (später) abgehangenen Decken wobei hier ja der Leitungsweg und Schlitzaufwand wesentlich größer ist.
Das wollte ich mir sparen, weiß aber nicht ob solch eine Ausführung üblich und überhaupt erlaubt ist.


Vielen Dank schon mal für die Hilfe. Ich freue mich auf fachkundige Ratschläge

Lg emery

 

1. Ok danke.

2. Ich weiß es nicht. Das Problem scheint zu sein, dass der Balkon auf dem selben Niveau ist wie die Decke. Sollte eigentlich etwas niedriger sein oder?

3. Ok. Dann frage ich mal noch zusätzlich einen Statiker. Den vorhanden Estrich wollten wir nicht entfernen.

An der Kellerdecke verlaufen ja auch Heizungsrohre, gedämmt werden soll sie auch. Da stort mich so ne Kabeltrasse eigentlich auch nicht mehr.