Wasser dirngt im Keller´zwischen Wand und Fußboden durch

Diskutiere Wasser dirngt im Keller´zwischen Wand und Fußboden durch im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe mich gerade in diesen Forum angemeldet, da ich auf Hilfe hoffe und grüße alle anderen Forenmitglieder. zu meiner Person: Ich...

  1. timob

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    Hallo,

    ich habe mich gerade in diesen Forum angemeldet, da ich auf Hilfe hoffe und grüße alle anderen Forenmitglieder.
    zu meiner Person: Ich komme aus dem Münsterland und treibe mich in meiner Freizeit gerne in Autoforen rum. Ein Hausforum ist für mich Neuland. :-)

    Ich schildere mal mein Problem trotz Mangel an Fachwissen und Fachwörtern.

    Seit ein paar Monaten haben wir ein Feuchtigkeitsproblem im Keller. Das Haus ist nun knapp 30 Jahre alt. Über den gesamten Zeitraum war der Keller trocken, bis auf wenige Ausnahmen, die auf extreme Wetterlagen zurückzuführen waren.

    Plötzlich jedoch treten in einem Kellerraum feuchte Stellen in Estrich auf. Es sieht aus, als ob Wasser zwischen der Wand und dem Fußboden im Keller nach oben austritt. Aktuell rennt meine Frau alle zwei Stunden in den Keller und saugt das Wasser mit einem Industriesauger weg, stopft Handtücher in die Ecken usw.
    Wir vermuteten zunächst, dass die Abflussrohre der Dachrinnen verstopft sind. Diese haben wir spülen lassen. Es trat aber keine Besserung ein. Dann haben wir die Drainage in Verdacht gehabt und an den betreffenden Stellen die Drainage freigelegt. Es zeigte sich, dass diese frei ist. Allerdings auch trocken. Augenscheinlich liegt diese wenige Zentimeter zu hoch. Was aber die letzten 30 Jahre ja auch kein Problem darstellte.

    Da wir nun schon ein großes Loch in der Einfahrt hatten, haben wir gleich einen Pumpenschacht daraus gemacht und können so bei Bedarf etwas Wasser unter dem Haus wegpumpen. Meiner Meinung nach bringt das nichts, aber meine Frau bestand darauf. :-)

    So, das Problem bleibt und mir gehen die Ideen aus. Was kann man noch machen, ohne anschließend an einen weiteren Kredit abzahlen zu müssen?

    Danke!
     
  2. #2 Manufact, 27.02.2017
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    Nachbarn auch betroffen?
    Höhe Grundwasser?
    Weisse Wanne?
    Wassereintritt komplett über alle Außenmauern?
    Kanal dicht?
    Flüssigkeit klar oder bräunlich?
    Regenfallrohre an den Wassereintrittstellen?
    Fensterschächte?
    Kabeldurchführungen?
    Drainage mit Spül-Öffnungen (min 50 cm Durchm.)
    Betonplatte plus Dämmschicht oder nur Estrich?
    Art des Mauerwerks
    Unterlagen über die erfolgte ursprüngliche Außenabdichtung?
     
  3. timob

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    Hallo Manufact,

    Boa. Danke. Ich versuche mal :-)
    Nachbarn auch betroffen = Ja. Es gab bauliche Veränderung seitens der Stadt, aber angeblich keine Ursache für "unser Problem". Es wurde was an der Entwässerung unseres Ortes geändert. Was genau, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Es gibt nun eine Überflutungszone, die regulierbar ist.

    Höhe Grundwasser = unbekannt. Aber lt. Stadt höher als die Jahre zuvor. Meiner Meinung nach Mumpitz.

    Weisse Wanne? = Bedeutet?

    Wassereintritt komplett über alle Außenmauern? = Nein, es ist ein Kellerraum betroffen.

    Kanal dicht? = Unbekannt.

    Flüssigkeit klar oder bräunlich? = Glasklar. sieht aus wie Leitungswasser. Aber keine Wasserleitung an dieser Stelle

    Regenfallrohre an den Wassereintrittstellen? = Ja, wir haben aber auch einen Tankwagen mit Farbstoff in dieses Fallrohr laufen lassen. Keine Verfärbung im Keller feststellbar.

    Fensterschächte? = Ja. Entwässerungsöffnung läuft nun in den Pumpenschacht.

    Kabeldurchführungen? = Nein

    Drainage mit Spül-Öffnungen (min 50 cm Durchm.) = Bedeutet?

    Betonplatte plus Dämmschicht oder nur Estrich? = Unbekannt. In Klärung

    Art des Mauerwerks = Kalksandstein

    Unterlagen über die erfolgte ursprüngliche Außenabdichtung? = in Klärung

    Die fehlenden Informationen versuche ich zeitnah zu bekommen.
    Danke!
     
  4. #4 Manufact, 27.02.2017
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    Hallo Timob,

    Deine Schilderung (Änderung der Entwässerung, kein Eintrag durch Fallrohre) deutet entweder auf den Lastfall aufstauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser (Grundwasser) hin.

    Eine Drainage ist nur dann sinnvoll, wenn diese UNTERHALB der Oberkante der Betonplatte verläuft, an allen 4 Ecken Spülmöglichkeiten beinhaltet und das Wasser im Gefälle in die Kanalisation entlassen werden kann .

    Da Deine Nachbarn ebenfalls betroffen sind, solltest Du eventuell (zusammen mit Ihnen) anwaltlich klären lassen, ob es eine Möglichkeit gibt "die Stadt mit einzubinden" = Gutachter plus Sammel-Anfrage und bei Abstreiten: Klage).

    Bin zwar Fachmann für Abdichtungen, aber nicht für rechtliche Fragen.
     
  5. timob

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    Danke. Ich werde mal mit meinen Nachbarn sprechen, was die so dazu sagen. Meine Vermutung ist das auch, da ja zuvor fast 30 Jahre alles trocken war und wir vor 10 Jahren sie letzte bauliche Veränderung vorgenommen haben.
    Das mit der Drainage würde ich gerne verbessern. Kann ich einfach so ringsherum das ganze Haus frei legen, oder muss ich dazu besser erst einen Statiker heranziehen?

    Danke!
     
  6. #6 Manufact, 27.02.2017
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    Als Fachfirma für Abdichtungen stehen wir Drainagen sehr skeptisch gegenüber (= wir machen diese gerne, da Umsatz, Sie sind aber an sich unnütz).

    Eine fachgerechte Außenabdichtung nach DIN 18195 hat keine Probleme mit gelegentlich aufstauendem Sickerwasser.

    D.h. Aufgraben bis Höhe Unterseite Bodenplatte, alte Abdichtung entfernen und entsorgen, 1-2 cm Dichtputz, Hohlkehle 4-5 cm Radius, 2x KMB und "gut" ist.

    Wir helfen Dir gerne weiter, Alles weitere per PN an mich.
     
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