Pelletheizung- Brennwert ja oder nein?

Diskutiere Pelletheizung- Brennwert ja oder nein? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, Da wir im neuen Haus nur die Wahl zwischen Öl und Pellets haben, würden wir Pelletsheizung bevorzugen. Ich habe bisher 2 Angebote...

  1. emery

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    Hallo,

    Da wir im neuen Haus nur die Wahl zwischen Öl und Pellets haben, würden wir Pelletsheizung bevorzugen.

    Ich habe bisher 2 Angebote vorliegen und wobei ich nicht weiß was ich glauben soll:

    Kurz zum Haus:

    Bj. 72 , ca. 170 m² , 1,5 Geschossig, Dach wird gedämmt nach EneV sowie Kellerdecke. Keine Fassadendämmung. 2 Fachverglaste Fenster, "Normale" Kompaktheizkörper werden zum Einsatz kommen.
    Bisher 2 Erwachsene Personen, beide Berufstätig, ich Wechselschicht.

    Ich habe bisher 3 Angebote eingeholt, für die reine Installation im Keller. Heizungsrohre und Trinkwasser wird in Eigenleistung an die bereitgestellten Anschlüsse im Keller gelegt.


    Angebot A vom Heizungsbauer um die Ecke:

    Viessmann Pelletkessel 300-C 18kw
    750 Liter Pufferspeicher
    Schneckenbeförderung, Lager selbstbau.
    Kaminsanierung
    Solar als Alternative im Angebot +6k € :D

    Ist eigentlich schon raus, aufgrund des Preises, der gesamten Anlage. ~24k + 6k €. Viele Posten sind einfach nur externe Mischer, Pumpen, Ausgleichsgefäß usw. Bei anderen Herstellern ist das alles viel kompakter?!
    Warum wir als 2 Personen Haushalt, evtl. mal mit Kindern einen 750L Pufferspeicher brauchen, der ja immerhin 2500€ kostet, konnte mir der Heizungsbauer nicht erklären. Gehört halt zur Anlage.

    Der Kessel an sich machte auch nen recht langweiligen Eindruck. Mir wurde kurz erklärt wie er funktioniert aber auch nur das was ich schon wusste. Zieht Pellets, verbrennt diese, Asche landet in der Box :)
    Weiterer Nachteil: Der Pufferspeicher ist so riesieg, dass das Pelletslager in einem anderen Raum erstellt werden muss, der dann auch zur Hälfte verloren geht.

    Davon waren wir nicht wirklich überzeugt.


    Angebot B von Ökofenvertieb hier in der Gegend. Einbau macht ein kooperierender Sanitärbetrieb:

    Ökofen Pellematic Condens 18kw
    mit 300L Wasserspeicher Modul
    Gewebesilo
    Kaminsanierung

    War eigentlich super interessant. Ein Vertreter von Ökofen und der Heizungsbauer kamen bei zu dem Termin bei uns im Haus und haben sich beide alles angeschaut und gegenseitig besprochen, wie was ausgeführt werden kann.
    Beide waren sehr freundlich, und kooperativ. Heiz- und Wasserrohre selbst verlegen, Heizleistung der Heizkörper berechnen, alles kein Problem. Später käme er dann zur Inbetriebnahme und zum hydr. Abgleich.

    Weiterer Vorteil, Kessel, Wasserspeicher UND Gewebesilo passen in einen Raum. Der Ökofen Vertreter wies darauf hin, dass wir von der Brennwerttechnik nicht immer nutzen haben werden. Aber es wäre den Aufpreis wert, da durch die 1500€ höhere Bafa Förderung der Aufpreis nicht so ins Gewicht fällt.


    Angebot C Heizungsfirma die eigentlich auf ihrer Webseite als Partner von Paradigma wirbt.

    Hargassner Nano PK 15 kw
    200L Wasserspeicher
    keine Kaminsanierung
    Schneckenförderung

    Jow, eigentlich meldete ich mich hier für ein Angebot eines Pelletsbrennwert von Paradigma. Als das ANgebot kam, war ich erstaunt über Hargassner, was nie im Gespräch war.
    Begründung seinerseits: Brennwerttechnik bei Pelletskesseln mit hoher Rücklauftemperatur funktioniert nicht, bzw. nur in Übergangszeiten, was den Mehrpreis von Brennwert und Kaminsanierung nicht rechtfertigt.
    Er hat mir noch jede Menge chemische Reaktionen erklärt und warum bei Pellets eigentlich kein Kondenswasser entsteht im Gegensatz zu Öl und Gas. Desweiteren kommt bei Paradigma die Wärmetauscherreinigung hinzu, was die Einsparung ebenfalls verringert.

    Dazu kommt, dass Paradigma in der Heizleistung anscheinen KEINE Kessel mehr OHNE Brenntwerttechnik anbietet.
    Desweiteren findet er die Brennkammer aus Beton des Hargassner Kessels mittlerweile besser als die Paradigma Version. Preislich wars aber recht gut.


    Jetzt wollte ich mal von euch wissen: Ist das so? Brennwert, also die Energiegewinnung aus dem Kondensat, ist einfach nur marginal und der Aufpreis lohnt sich nicht wirklich?
    Und sonst so ? Hargassner sagte mir bisher nichts, Ökofen macht zumindest mal nen sehr guten Eindruck Sehr professionel.
    Von Viessmann und Buderus habe ich nun auch gehört dass sie Pelletsheizungen einfach nur anbieten um dazuzugehören, aber sicht nicht wirklich mit der Technik befassen.

    Habt ihr nen Tipp? Was funktioniert? Brennwert oder Heizwert?
    Und vor allem: Welche Kessel sind ihr Geld wert?

    Vielen Dank schonmal für die Tipps!

    LG
     
  2. #2 petra345, 06.04.2017
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  3. emery

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    mhh. Keine Ahnung inwiefern mir die Velinkung weiterhelfen soll. Falls meine Fragen falsch angekommen sind: Ich brauch/will keine solare Erwärmung.
     
  4. #4 petra345, 06.04.2017
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    Solare Erwärmung, die das investierte Kapital durch die Brennstoffersparnis erst nach 60(!) Jahren wieder zurückbringt ist Geldvernichtung!

    Das sind alle Solaren Wassererwärmungen!
     
  5. #5 simon84, 06.04.2017
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    Hargassner stellt viele Anlagen OEM her, also ungelabelt, in anderen Gehaeusen,
    mit leicht anderer Steuerung oder leicht anderem Programmierumfang unter anderen Namen.
    Das Herz kommt aber dann doch immer vom Hargassner selber.

    Die machen das auch schon sehr lange und haben Erfahrung, was sich auch in einem guten Werkskundendienst widerspiegelt.

    Ich hab eine Hargassner HSV Anlage mit Sauger und Sacksilo.

    Hast du eine Heizlastberechnung ? Sehr wichtig in dem Fall, denn es macht schon einen Unterschied ob du 12 kW brauchst oder 18 kW.

    Brennwerttechnik heisst in der Praxis meistens nur, dass dem Abgas nochmal Energie entzogen wird in Form eines zusätzlichen Wärmetauschers.
    Meines Wissens nach ist das bei allen Hargassner Brennern Standard.

    Die Leistungssteuerung ist bei einem Pelletskessel recht einfach. Es wird über die Förderschnecke einfach mehr/weniger Brenngut zugeführt.
    So hat der Kessel eine recht leicht steuerbare Leistung.
    Die Luftgebläse für die Verbrennung werden glaube ich PWM gesteuert. Das kann ein unangenehmes, schwingendes Geräusch im Kamin verursachen.
    Das Betriebsgeräusch ist also etwas anders als z.B. bei einer Ölheizung die nur "rauscht".

    Die Leistung kann der Kessel auch nicht so schnell auf Volllast fahren wie ein Ölkessel.
    Sehe daher einen sehr gut gedämmten 200L WW Speicher je nach dem wie viele Personen im Haus sind eher als Minimum an.
    WW Aufheizen kann insbesondere wenn es draussen sehr kalt ist und du mit Mischer arbeitest (Heizung während WW Bereitung an) schon etwas dauern.

    Hargassner wirbt mit "integrierter Rücklaufanhebung", in der Praxis ist das eine Ansteuerung für ein Pufferventil oder Kesselzirkulationspumpe.
    Auch wenn Hargassner es nicht vorschreibt, aber ein Pufferspeicher für die Heizung hat viele Vorteile, insbesondere wenn Heizung knapp dimensioniert.

    Sprich nochmal mit deinem Heizungsbauer, oder auch mit Hargassner selbst, die haben in jedem PLZ Bereich jemanden als Partner an der Hand.
     
  6. emery

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    Danke für die Tipps.

    Wir hatten eine BAFA vor Ort Beratung durchführen lassen und daher eine Heizlastberechnung vorliegen, zudem hat jeder Betrieb vor dem Angebot ebenfalls eine Berechnung durchgeführt. Wieso 2 mal 15kw vorgeschlagen wurde und einmal 18kw weiß ich nicht.

    Zum Thema WW Bereitung: Ich als Laie sehe das so: In den Zeiten in denen wir zuhause sind muss auf jeden Fall immer WW schnell verfügbar sein, natürlich auch eine entsprechende Menge, später wenn Kinder kommen sollte der Speicher auch noch ausreichen.
    Doch je mehr Wasser im Speicher, desto gößer ist doch die Energie die ich braucht um das Wasser den Tag über auf Temperatur zu halten. Oder lieg ich falsch?
    Deswegen empfand ich 750L einfach als zu riesig für uns. 200L ist gerade so die untere Grenze.


    Ja also der gute Mann von Angebot C meinte er war schon mal in Ö zu Besuch bei Hargassner und versprach mir, dass die Kessel von denen schon sehr stabil laufen und die eine tolle Arbeit leisten.
    Aber der Angebotene NANO PK ist definitiv OHNE Brennwerttechnik, bzw. Wärmetauscher.
     
  7. #7 Leser112, 07.04.2017
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    In einem Bafa Vor-Ort-Bericht ist keine Heizlastberechnung enthalten, bestenfalls eine schräge Vermutung bzw. Schätzung!
    Auch von den Anbietern würde ich mir die HLB mal zeigen lassen ;-) Wenn da nicht z.B. die gewünschten RT abgefragt wurden und nicht DIN 12831 (ausführliches Verfahren) draufsteht, ist das wohl auch nur eine Annahme oder Vermutung.
    Überdimensionierungen sind die häufigste Ursache für überhöhte Verbräuche.
     
  8. emery

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    Das stimmt. Ich hatte von der Energieberaterin ein extra Formular bekommen zur Heizlastberechnung außerhalb des Bafa Berichts.

    Ansonsten habe ich mich mit dem Thema icht befasst, hoffe einfach darauf, dass die Herren wissen was Sinn macht und was nicht.

    Und da alle 3 auf ca. Selbe Heizlast kamen dachte ich schon dass die das nicht nur pi mal daumen schätzen.

    Im Anhang mal ein Auszug von der Energieberaterin.
    Die hat 12kw berechnet, sehe ich Screenshot_20170407-084845.jpg das richtig?
     
  9. #9 Gast34826, 07.04.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @emery,
    Sie haben sich für Pellets bereits entschieden ???

    ich empfehle Ihnen Öl.
    Lassen Sie sich ein Angebot machen und vergessen Sie das Öko-gesülze.

    Meine Öl-Heizung läuft seit 35 Jahren perfekt.
    Es waren bisher nur fünf Servictermine zu minimalen Kosten.
    Die Betriebskosten sind vernachlässigbar, weil die Technik "idiotensicher" einfach ist.
    Der WW-Kessel mit 80 Liter reicht völlig.
    Brauchwasser - Solarunterstützung ist unwirtschaftlich.

    Übrigens:
    Pellets sind nicht "öko", wenn Sie die Transportwege und die Belastung durch Feinstaub kennen.

    Tipp: Das gesparte Geld investieren sie in Fotovoltaik und betreiben damit Ihre E-Geräte und in Zukunft Ihr E-Auto.
     
  10. emery

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    Eigentlich haben wir uns schon entschieden für Pellets.

    Klar, nichts ist total Öko wenns nicht mit dem Fahrradkurier kommt.
    Aber Öl ist für mich Geschichte. Ich möchte auch keine Grubdsatzdiskussion betreiben.

    Wichtig ist nur für mich:

    Lohnt sich der Aufpreis eines Brennwertgerätes und welcher Hersteller hat wirklich gute Produkte und einen guten Kundenservice?
     
  11. #11 Gast34826, 07.04.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Kein Problem, war nur gut gemeint.

    Eine Grundstzdiskussion beginnt bereit weit vor der wahl dees Energieträgers, nämlich in der energetisvchen Qualität dees Gebäudes.

    Je besser gedämmt je geringer die Heizlast und damit gegen MInimum.
     
  12. #12 Gast34826, 07.04.2017
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Kein Problem, war nur gut gemeint.

    Eine Grundstzdiskussion beginnt bereit weit vor der wahl dees Energieträgers, nämlich in der energetisvchen Qualität dees Gebäudes.

    Je besser gedämmt je geringer die Heizlast und damit gegen MInimum.
     
  13. #13 simon84, 07.04.2017
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    Die Hargassner Heizungen haben ab Werk eine recht aggressive Nachtabsenkung/Abschaltung.
    Das ist gut zum Energie sparen, wenn alle im Haus 9-5 arbeiten.

    Der Pufferspeicher ist wenn du Wechselschicht hast ein Riesenvorteil und du sparst dir die Rücklaufanhebung per Kesselzirkulation.
    Würde ich mir echt überlegen.

    Wenn du den Wärmeerzeuger möglichst klein dimensionierst, heisst das im Endeffekt er läuft öfter mit hoher oder voller Last.
    Das ist beim Pelletsofen (oder in der Regel bei allen Brennern) positiv für den Wirkungsgrad.

    Die WW Bereitung ist bei der Heizlastberechnung des Erzeugers oft nicht oder falsch berücksichtigt.

    Daher darauf achten was deine Bedürfnisse sind und wie du die WW Erzeugung berücksichtigst.

    Wenn Hargassner würde ich eher eine HSV nehmen als das Nano, ausser du hast wirklich ein Platzproblem.
     
  14. #14 Leser112, 07.04.2017
    Zuletzt bearbeitet: 07.04.2017
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    Vielleicht muß diese Leistungsklasse gerade weg ;-)
    Geschätzt, vermutet!
    Jeder soll das machen, was er für richtig hält. Bei der Gesamtinvestition würde ich jedenfalls eine sorgfältige und fachgerechte Anlagendimensionierung durchführen lassen. Dazu gehören auch optimierte Heizflächendimensionierung sowie Rohrhydraulik. Die paar € sind sicherlich gut angelegt.

    Bei 70°C VLT wird wohl nicht viel Brennwertnutzen herauskommen ;-)
     
  15. #15 simon84, 07.04.2017
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    Genaue Heizlastberechnung ist hier unabdingbar.
    Allein schon für die Dimensionierung der Heizkörper pro Raum.
    Rohrnetzberechnung wenn du erneuerst ebenso, bitte nicht einfach nur nach Schieber sondern genau nach Tabelle.

    Nutzungszeiten, individuelles Warmwasserverhalten, Abschaltungen/Wiederaufheizen usw. bitte unbedingt berücksichtigen.
    Fest eingeplante Dämm-Maßnahmen realistisch miteinbeziehen.

    Pufferspeicher wird zusätzlich/separat gefördert.
     
  16. emery

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    Mhh. Bin unschlüssig.

    Angebot von Ökofen kam dann heute.
    18kw wurden einfach gerechnet aus 170 qm Wohnfläche mal 100Watt. Dann aufgerundet.

    Der Kessel mischt beim Rücklauf die Temperatur vorher runter bevor es in den Wärmetauscher geht, so hab ich das verstanden.

    Doof finde ich 500€ für ne Hebeanlage weil der Kessel sich einmal täglich spült.
    Warum kann das nicht einfach so in den Abfluss laufen?
    300€ für Inbetriebnahme durch den Vertriebsleiter Hr. Sowieso.
    Warum soll ich das bezahlen?
    Noch nie gehört, dass dann nochmala ein Dritter zur Abnahme kommen muss, den ich bezahlen soll.
     
  17. #17 simon84, 07.04.2017
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    Welche Vorlauftemperatur ist geplant
    Welche Spreizung
    Liste wie viel Watt jeder Heizkörper in jedem Zimmer (nach Grundriss) nach gewünschter Temperatur hat ist geplant ?


    Wenn du die Fragen nicht beantworten kannst, dann brauchst du auch noch keinen Angebote einholen

    Die offenen Fragen für Hebeanlage oder Inbetriebnahme sind Peanuts dagegen.
     
  18. emery

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    Alle 3 Heizungs auer waren bereit, nach Zusage die Heizleistung der Heizkörper zu berechnen.
    Vorlauftemperatur ist doch bei allen gleich? 65Grad beim Viessman, die andern zwei gleitend zwischen glaub 30 und 80.

    Spreizung? Was soll das sein?
     
  19. #19 simon84, 07.04.2017
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    Ich meine die max. Vorlauftemperatur im Auslegungsfall.

    Wenn du jetzt einfach mit 80 oder 100 W pro qm rechnest kommst du nur überschlagsmässig auf die Größe des Wärmeerzeugers.
    So kommen deine 12, 15 oder 18 kW zustande.

    Tatsächlich brauchst du aber in einem Badezimmer in einer Außenecke eines Hauses mit grossem Fenster wesentlich mehr Heizenergie als für ein innenliegendes Schlafzimmer mit einem kleinen Fenster (Ist jetzt nur als Beispiel gedacht).

    Wenn du die Heizung mit 65 oder 70 Grad Vorlauftemperatur im Auslegungsfall betreibst, dann lohnt sich wohl wirklich kein Brennwertgerät.

    Je geringer die Vorlauftemperatur im Auslegungsfall, desto "größer" bzw. mehr Oberfläche muss der Heizkörper haben um die gleiche Anzahl Energie (vereinfacht gesagt Watt) abzugeben.

    Das heisst bei 55 Grad VLT brauchst du "größere" Heizkörper als bei 70 Grad.

    Die Spreizung ist die geplante Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf.

    Mir wäre das persönlich viel zu ungenau, so eine große Investition auf Basis von solchen "Wischi Waschi" pi mal Daumen geschätzt Angebot zu tätigen.

    Da würde ich lieber 200-300 Euro investieren VORHER eine ordentliche Heizlastberechnung und Rohrnetzberechnung mit Einzelverlusten machen zu lassen,
    die kannst du ja ggf. bei Beauftragung gutgeschrieben bekommen. Verwendbar ist die wenn sauber nach DIN/EN gemacht bei jedem Heizungsbauer.

    Und ich würde mir auch nicht einfach nur 3 Angebote von 3 Anbietern holen, sondern vielmehr auch mal jeden einzelnen fragen ob er auch Alternativen oder Variationen anbieten kann. Da kriegst du auch ein Gefühl für den Anbieter.

    Wenn du Kellerdecke und oberste Geschossdecke dämmst gehe ich davon aus, dass du auch Energie sparen willst.

    Eine Hebeanlage ist immer dann notwendig wenn du heben musst.
    Wenn du z.B. einen Abfluss oder Bodenabfluss hast an den du anschließen kannst, wird eine Hebeanlage in der Regel nicht notwendig sein.


    Wenn du Zeit zum lesen hast, schau dir z.B. mal das hier an

    http://www.hydraulischer-abgleich.de/deu/1_/9_/15_.html
     
  20. emery

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    Hallo nochmal. Ja ich möchte Energie sparen.

    Die Dämmmaßnahmen die wir durchführen werden sich laut Bafa vor Ort Bericht recht schnell auszahlen.

    Eine Außenwand Dämmung leider erst seeehr viel später, und frühestens dann wenn Styropor als billigste Variante zum Einsatz kommt, und von Styropor an der Fassade sind wir nicht begeistert.

    Vorgehangene Fassade z.B. wäre eher eine Option, armortisiert sich aber noch später. Wahrscheinlich erst dann wenn es schon erneuert werden muss. Im OG haben wir ja z.b. nur geringe Wandflächen gegen den unbeheizten Raum außen.

    Auch neue Fenster und Rolladenkästen sind rentabler.

    Ok ich werde mal nochmal mit den 3 Anbietern über die Heizlastberechnung sprechen.

    Der Hydr. Abgleich war aber von vornerein eine Bedingung die jeder mitberücksichtigte.

    Zur Hebeanlage: ja im Nebenraum ist ja der Abwasseeanschluss. 3 Meter entfernt vom Kessel.
    Dann stell ich ihn ja lieber auf ein Podest und spar mir die Hebeanlage.

    Aber ja ich sehe auch dass sich Brennwert nicht lohnt.

    Das alles waren auch die Argumente von Anbieter C, von dem ich eigentlich ein Angebot für den Paradigma Peleo einholen wollte.
    Er hat mir dann auch so ziemlich das erklärt was ihr so schreibt, und wollte mir keine Brennwerttechnik anbieten.
     
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