Hallo, in meinem Neubau ist der FBA auf der Bodenplatte und auf der EG-Betondecke jeweils 17,5 cm: 20 Holzboden 65 Estrich 02 PE Folie 30 EPS 040 60 EPS 035 Hierzu bleiben drei Fragen: Reichen hierfür normale EPS-Styropor Platten (035,040) oder sollte ich wegen Drucklast, Langelebigkeit etc. auf hochwertigere Platten setzen? Gibt es (außer dem kleinen preislichen Unterschied) einen Grund 040er/035er Platten zu mischen? Der FBA auf der EG-Decke befindet sich zwischen dem beheiztem EG und OG. Braucht es hier trotzdem EPS-Styropor Platten? Dämmung sollte doch nicht erforderlich sein?! Kennt sich da jemand aus und kann vielleicht helfen? Danke aba
also Dämmung ist da nicht notwendig. Der Aufbau dient vermutlich dem verlegen von Rohren. Unter den Estrich sollte eine Trittschalldämmung und eine entsprechende "Wärmedämmung" darunter, die jedoch nicht für die Dämmung sondern für den Höhenausgleich benötigt wird. Entscheidend ist daher nicht die Wärmeleitgruppe 035 oder 040 sondern die Druckfestigkeit. Einfach mal diese Angaben im Internet googeln oder vom Fachberater die richtigen Elemente kombinieren lassen. http://www.ibf-troisdorf.de/files/DammschichtensuntersEstrichensE.pdf
Danke Andy! Wegen der besseren Druckfestigkeit bin ich ja dann automatisch bei den Styrodur/XPS mit entsprechend z.B. Druckfestigkeit: 300 kPa? Styroporplatten fallen wegen der geringen Druckfestigkeit raus. Direkt unter den Estrich (und über die 6 cm XPS) kommt dann eine 3 cm Tackerplatte inkl. Fussbodendämmung. So sollte es passen, oder?
Hallo, im allgemeinen nimmt man "nur" EPS für eine Bodendämmung. Die gibt es in entsprechenden Druckfestigkeiten. XPS ist da zu teuer und nicht notwendig. XPS kommt z.B. unter die Bodenplatte oder im Keller an die Außenwand.
Danke Andy! Dann nehme ich XPS mit 200 kPa statt Styrodur. Ein Fachberater im Bauhandel empfahl mir den folgenden besonderen Aufbau für das EG: Bzgl. endgültigem Wasser-/Feuchteschutz sollen die ersten 2-3 cm (Elektroleerrohre auf Boden) mit Styrodur ausgelegt werden, da diese im "Feuchtefall" nicht verrotten. Auf dieser (ebenen) Fläche kommt dann eine selbstklebende Abdichtungsbahn gegen Bodenfeuchtigkeit. Oberhalb dann die XPS 200kPa Platten. Ist das notwendig und/oder zu empfehlen? Meine Stahlbetonbodenplatte ist doch wasserdicht, oder? @Leser112 FB Heizflächen? Der Aufbau dient einer "normalen" Fussbodenheizungsinstallation.
XPS = Styrodur EPS = Styropor Was der Berater da erzählt ist Quatsch. EPS verrottet nicht. Das wird sogar im Ackerbau zur Bodenauflockerung verwendet. Mittlerweile gibt es sogar EPS, das man im Erdreich vor Kellern verwenden darf. Der Grund weshalb man üblicherweise XPS im feuchten Bereich verwendet ist die Tatsache, dass es noch weniger Wasser wie EPS aufnimmt und dadurch die Dämmqualität nicht leidet. XPS ist in der Regel auch druckfester, aber es gibt mittlerweile EPS auf die kann man Stahlstützen draufstellen. Der "Fachberater" war hoffentlich nur in einem OBI, Hornbach oder ähnlichem !? Wenn das ein wirklicher Baufachmarkt war, dann krieg ich Angst...
Andy, danke! Fachberater war vom Baumarkt. Ich werde EPS verwenden. @Leser Das weisst du sicher besser als ich. "Normale" Fußbodenheizungsinstallation? meint: FBH-Schläuche im 6,5cm Estrich und oben drauf der Fußbodenbelag. Was meinst du damit?
Also ein Naßsystem, was grundsätzlich nicht verkehrt ist. Holz und Teppich sind wegen ihrer Dämmwirkung als Fb Oberbeläge zwar möglich, aber nicht optimal. Hier ist gute Wärmeleitfähigkeit wirtschaftlich sinnvoller. Du wirst bemerkt haben, dass die einzelnen Raumheizlasten deutlich differieren. Im Bad bzw. WC wird vermutlich kein Holz als Fb Oberbelag verwendet werden. Insgesamt werden sich, je nach Raumheizlasten, raumweise deutlich unterschiedliche Auslegungen ergeben. Nähere Einzelheiten hier: http://www.gesbb-energieberatung.de/anlagentechnik/heizung/heizflaechen.html