Druckverlust

Diskutiere Druckverlust im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, ich habe bei mir im Haus acht von zwölf Heizkörper getauscht, bzw bin ich gerade dabei. Sechs sind bereits seit mehreren Wochen...

  1. #1 Zilli84, 18.07.2017
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    Hallo zusammen,

    ich habe bei mir im Haus acht von zwölf Heizkörper getauscht, bzw bin ich gerade dabei. Sechs sind bereits seit mehreren Wochen installiert, zwei sind noch nicht dran, Thermostat und Rücklauf sind aber halbwegs dicht (manchmal sammelt sich etwas Wasser an der Verschraubung). Nun habe ich festgestellt, dass der Druck an unserer Viessmann Gastherme kontinuierlich fällt. Er ist jetzt über ca sechs Wochen von 1,5 bar auf 0,8 bar gefallen. Ich muss dazu sagen, dass die Therme derzeit nur auf Warmwasser läuft.
    Wodran kann das liegen? Eventuell an den noch nicht angeschlossenen Heizkörpern?

    Danke für Einschätzungen!

    Malte
     
  2. #2 Fred Astair, 18.07.2017
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    Nein das liegt nicht an den nichtangeschlossenen Heizkörpern sondern an "halbwegs dicht".
    Was soll der Quatsch? Willst Du uns veräppeln?

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  3. am1003

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    Ist denn der Rest der Anlage dicht und in Ordnung?

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  4. #4 Zilli84, 19.07.2017
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    Ich glaube ich habe mich etwas blöd ausgedrückt. Die bereits installierten Heizkörper sind zu 100% dicht. Zwei sind ja noch nicht abgeschlossen, damit es da nicht raussprudelt habe ich dort jeweils das Thermostat und den Rücklauf zu gedreht. Und da sammelt sich teilweise ganz wenig Wasser an der offenen Verschraubung. Ich hoffe, nun ist es verständlicher.
    Ansonsten scheint die Anlage dicht zu sein.
     
  5. #5 Fred Astair, 19.07.2017
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    Und was meinst Du, wozu das "sich ansammelnde Wasser" führt?
     
  6. #6 Zilli84, 19.07.2017
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    Ich frage mich grade, warum man nicht normal hier auf eine Frage antworten kann. Es kann ja nicht jeder Bauexperte sein und für Fragen ist m. E. ein Forum doch gedacht.

    Mir ist bewusst, dass selbst die kleinste Undichtigkeit zum Druckverlust führt. Die "Wassermenge" ist aber so marginal, dass man sie nur bemerkt, wenn man nen Finger in die Verschraubung steckt. Dann ist er feucht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so die Menge Wasser entwichen ist, die ich nun nachfüllen musste um den Druck wieder hoch zu bekommen. Wieviel das war, kann ich natürlich nicht genau sagen, ich habe den Hahn aber bestimmt fünf Sekunden voll aufgedreht.

    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass der Druckverlust auch an der entweichenden Luft über Sicherheitsventile liegen kann. Sinngemäß wurde geschrieben, dass die komplette Luft nach einer Neubefüllung erst entweichen kann, wenn die Anlage mal richtig hochgeheizt wurde (über 70 Grad). Wenn man dies nicht machen würde, würden sich immer wieder kleinere Luftmengen bilden und somit zum Druckverlust führen. Macht das Sinn?!
     
  7. am1003

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    Stimmt der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes?

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  8. #8 Zilli84, 19.07.2017
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    Das müsste ich mal testen. Wobei vor dem Tausch der Heizkörper kein Druckverlust erkennbar war. Kann sich ein solcher Vordruck durch das Entleeren des Heizkreises verändern?!
     
  9. #9 Fred Astair, 19.07.2017
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    Du willst den Vordruck testen?
    Das beherrscht mancher Heizungsbauer nicht.

    Druck kann auch durch Luftblasen sinken.
    Auf abgebaute Heizkörperventile gehören Kappen und ein falscher Vordruck des MAG führt dazu, dass bereits ein paar Mililiter zu einem Abfall von 1,5 auf 0,8 bar führen.
    Man sollte doch nicht überall selbst rumfummeln, wozu man sich berufen fühlt.
     
  10. am1003

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    Da muß ich dir Recht geben Fred. Wenn ich bedenke, wie oft MAGs leer sind, weil sie nie überprüft wurden oder der Druck ergänzt wurde, Wahnsinn. Deshalb halte ich es auch für übertrieben, wenn pauschal gesagt wird das MAGs nach etwa 7 Jahren sowieso defekt sind.

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  11. #11 Leser112, 19.07.2017
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    Welche Sicherheitsventile? Meldungen von anonymen Experten in Foren sollte man stets kritisch betrachten.
    In gewisser Weise schon, da hier das MAG „arbeiten“ muß. 70°C sind jedoch nicht erforderlich. Man sollte die VLT wählen, die bei der Anlagendimensionierung vorgesehen wurde.
    Die Begründung ist jedoch Käse. Woher sollen denn Luftbläschen kommen, wenn die Anlage fachgerecht entlüftet wurde?
    Häufig werden MAG zu klein dimensioniert, was zu Problemen führt. Zu groß können sie eigentlich nie sein!

    NB:
    Heizkörper getauscht, warum? Nach welchen Kriterien wurden die Neuen ausgewählt? Hoffentlich nach den Raumheizlasten. Dabei sind Massestrom, System-VLT sowie Spreizung zu beachten.
    Einfach austauschen kann schnell in die Hose gehen.
    Sind HK länger wie hoch, sollte man sie wechselseitig anbinden.
    [​IMG]
    [​IMG]

    Bei Neubauplanungen binde ich bei meinen Projekten die Heizkörper etagenweise, sternförmig über Heizkreisverteiler mit Durchflußmessern an, ähnlich wie bei FB/W Heizflächen.
    Der notwendige Hydraulische Abgleich ist damit quasi automatisch gewährleistet.
    Teure voreinstellbare ThV entfallen. Statt der strömungsbehindernden Rücklaufverschraubungen, verwende ich einfache und preiswerte Winkelverschraubungen mit vollem Querschnitt!
    Rohrhydraulik ist kein Hexenwerk ;-)
    Im Bestand lässt sich das jedoch selten realisieren, bestenfalls bei einer Totalsanierung inklusive der Wärmeverteilung.
     
  12. #12 simon84, 19.07.2017
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    Genau das ist der Punkt.
    Wasser ist sehr schlecht komprimierbar (praktisch gar nicht), Luft dagegen sehr gut.
    Die kleinste Undichtigkeit kann zu Druckverlust führen.

    Wir kennen dein Rohrsystem nicht und wissen nicht wie du entlüftet hast.
    Es kann sich theoretisch überall noch Luft befinden.

    Solange du Undichtigkeiten hast, ist es nicht die Mühe wert weiterzuschauen.

    Geh in Baumarkt kauf die Kappen, Hanf, Fermit und mach erstmal alles dicht, dann schaust du weiter.

    Evtl. auch noch mal richtig entlüften.
     
  13. #13 Leser112, 19.07.2017
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    Korrekt!
     
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