Trinkwasserleitung beschädigt?

Hallo zusammen!

Vor ein paar Tagen wurde bei uns ein beschädigtes Abwasserrohr von einem Handwerker (Meisterbetrieb) repariert bzw. getauscht. Hierzu wurde die Wand ein Stück weit aufgestemmt. Als ich das Loch jetzt zu spachteln wollte, bot sich mir dieser Anblick:



Offenbar hat der Installateur beim Austausch des Abwasserohres die Isolierung der dahinter befindlichen Trinkwasserleitung und auch deren Oberfläche angeritzt, denn die Stelle befindet sich genau dort, wo das beschädigte Abwasserrohr herausgeschnitten wurde.

Das Loch in der Wand soll mit Schlitzputz gefüllt werden. Ist hinsichtlich Korrosionsschutz am Kupferrohr etwas zu beachten? Können durch das Durchtrennen der Isolierung und die Macken im Kupfer auch an der Leitung selbst Schäden wie Haarrisse, Verbiegungen o.ä. entstanden sein? Sollte die Wasserleitung nun gar ebenfalls repariert werden oder sind keine "Spätfolgen" zu befürchten?

Austretendes Wasser ist mir bisher nicht aufgefallen, allerdings ist die Stelle wegen der Lage des Abwasserrohres auch kaum einseh- und fühlbar.

Besten Dank schon mal für eure Meinungen
Euer Thomas

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Mein Vertrauen in den beauftragten Handwerker ist jetzt etwas geschmälert und ich frage mich, auf welche Weise die erweiterte Aufstemmung der Wand zum Tausch des beschädigten Kupferrohres statisch unbedenklich erfolgen kann. Es handelt sich nämlich um eine tragende Außenwand mit 20cm Dicke. Der Schlitz in der Wand hat bisher die Maße ca. 80 x 15 und ist bis ca. 10 cm tief. Lassen sich Reparaturmaßnahmen in dieser Wand wie vom Installateur angegeben ohne zusätzliche Maßnahmen genau wie in nicht-tragenden Innenwänden ausführen (sein Stichwort dazu: Bestandsschutz), oder sollte die Wand zusätzlich abgestützt werden, um die Statik nicht zu beeinträchtigen?

Danke nochmal

 

Für die amüsante Antwort hat sich das Ganze ja schon fast wieder gelohnt. :-)
Der Krater liegt waagerecht. Das Abwasserrohr wurde zuvor 2x im Abstand von ca. 60cm in Eigenleistung versehentlich angebohrt, daraufhin dann die Wand vom Fachmann über die gesamte Strecke aufgestemmt.

Der Betrieb sieht keine Notwendigkeit, die Beschädigung auszubessern. Man (ich) könne dort aber ein Stück Panzertape zur Isolierung verkleben. Ist das auch eine gangbare Lösung oder sollte ein anderer Betrieb beauftragt werden? Der per E-Mail verschickten Aufforderung zur Beseitigung mit Fristsetzung wird mit dieser Antwort ja nicht so richtig nachgekommen.

 

Verstehe, vielen Dank für die Klarstellung!

 

Was daraus geworden ist: Es fand sich kein Betrieb oder sonstwer, der die Reparatur vornehmen wollte oder konnte. Es blieb somit nichts anderes übrig, als die Leitung laienhaft zu isolieren, das Loch mit möglichst viel der ursprünglichen Bausubstanz aufzufüllen, zuzuspachteln und auf das Sichbemerkbarmachen des Schadens zu warten. Bisher ist noch nichts zu sehen. Die Wohnung steht noch.

Jetzt gibt es mal wieder was Neues:

Heizungsrohr in Wand klopft


Euer Thomas!