Ytong Waschmaschinensockel vor dem Estrich erstellen

Hallo,

ob das nun die beste aller Ideen ist die Waschmaschine zu lagern halte ich für fraglich.

Solche Sockel macht man bei:
Warmwasserspeichern und großen Heizkesseln.
Da geht es weniger bis nicht um Schall, sondern um die große Last die den Estrich evtl. beschädigen kann.

Was ihr mit dem Sockel erreicht:
ihr leitet den Schall direkt in die Bodenplatte oder sogar eine Deckenplatte ein.
Diese ist aus Beton und recht starr und leitet die Schwingung der Maschine perfekt weiter.
So erreicht ihr es, dass im dümmsten Fall das ganze Haus die Schwingung abbekommt und ihr die
Waschmaschine überall hört.

Ich habe Waschmaschinen auch schon auf solche Sockel gesetzt, das waren aber Industriewaschmaschinen, die man leichter auf dem Sockel beladen kann und die so unterhalb besser zu reinigen sind. Für den Schall hat sich dort niemand
interessiert.

Was ihr braucht:
Einen Estrich im Aufstellraum mit Trittschalldämmung. Auf den kommt die Waschmaschine. Die Schwingung
der Maschine bleibt so im Raum. Dann könnt ihr auf diesen Aufbau noch ein Gummigranulatpad auflegen, dann kommt
noch weniger Schwinung in den Estrich.

 

Ich habe genau so einen Sockel. Aus Porenbeton gemauert mit KS-Stürzen obendrauf als "Platte". Der Sockel wurde direkt auf die Bodenplatte gebaut, und nach hinten steht der Sockel direkt an der Wand. Probleme mit Schall habe ich keine. Wenn die Waschmaschine läuft hört man das zwar ein wenig nebenan in der Küche, aber das sind meines Erachtens die Geräusche die direkt durch die Tür dringen.
Dies ist natürlich keine Garantie dass das immer so "geräuschlos" klappt, aber ich würde es immer wieder so machen. So ein Sockel ist sehr praktisch beim beladen der Waschmaschine, und unter dem Sockel ist Platz für die Wäschekörbe o.ä.
Wenn die Waschmaschine z.b. beim Schleudern doch Geräusche durch Schwingungen verursacht kann man immer noch so eine Gummimatte unter die Waschmaschine legen.

@Andybaut: Du schreibst dass man solche Sockel nur bei großen Heizkesseln, etc. macht. Das ist natürlich (auch) richtig, aber in jedem 2ten Neubau den ich kenne steht ein massiver Waschmaschinensockel. Ein Betonwerk hier in der Nähe bietet sowas sogar als Fertigteil an.

Es kommt natürlich auch darauf an wo die WM steht. Wenn direkt dahinter ein Schlafzimmer ist, dann sollte man ewas genauer auf den Schall achten. Wenn aber (wie bei mir) der HWR zwischen Küche, Gäste-WC und Treppenhaus ist, und alle Schalfräume oben, sehe ich da überhaupt kein Problem

 

kein Frage, zum Beladen ist das hilfreich.
Aber für den Schallschutz kann das nur kontraproduktiv sein.

Ich verbinde die Waschmaschine damit direkt mit dem Haupttragwerk und umgehe damit die Trittschalldämmung.
Vielleicht merkt man das nicht, da die Waschmaschine per se nicht so starke Schwingungen produziert.
Wenn ich mir überlege, dass jede minimale Schallbrücke Probleme bereitet, dann ist das formal der Supergau.
Im Keller oder auf einer Bodenplatte ist das OK, wenn aber in unmittelbarer Nähe ein schutzbedürftiger Raum ist,
dann kann das bezüglich Schallschutz nur schlechter sein.

Es gibt also sicherlich gute Gründe einen solchen Sockel zu bauen, aber eine Verbesserung des Schallschutzes gehört nicht dazu.

 

Ich habe es schon erlebt, daß mein Vermieter die Wama am Boden festgeschraubt hatte. Dann kam sie an einen anderen Ort und die Bolzen waren noch im Boden....

Einige (schwere) KS-Steine, nach dem Einzug aufgestellt, ggf. eine Platte darüber, reichen als Podest für eine Wama doch völlig aus.

Wird es zu laut, kann man jederzeit etwas unterlegen. Aber die Stoßdämpfer der Wama sollten intakt sein. Wenn die vom Sockel hüpft, ist das nicht lustig.

 

man könnte den Sockel auch von Rohfußboden und der Wand trennen, in dem man zwischen Sockel und Rohfußboden druckfeste XPS-Platten einbaut. Dann hätte der Sockel seine eigene Trittschalldämmung.

 

es könnte alles so einfach sein....
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Was ich bisher so mitbekommen habe, sind solche Metalluntergestelle nicht tauglich, da sie das Schwingen anfangen etc. Außer man lässt sich sowas aus schwerem Stahl anstatt dünnem Blech bauen, dann könnte es evtl. funktionieren, so wie man sich es vorstellt

 

Naja, unser Waschmaschinensockel steht auf der Bodenplatte - wie auch der Sockel für die Wärmepumpe. Und beides wurde mit XPS von den Wänden/Boden schalltechnisch getrennt.

Allerdings - und da ärgere ich mich, dass ich später nicht mehr drauf geachtet habe - wurde mit dem Putz eine Verbindung zu beiden Sockeln gemacht.

Wärmepumpe hatte ich diese Verbindung mechanisch getrennt, danach war das Brummen auch im Haus weg .

Beim Waschmischinensockel höre ich die WaMa nicht, aber sehr wohl den Trockner dumpf "bollern" - hier werde ich wohl mit einer Trennscheibe nochmal für eine Trennung zur Wand sorgen .

 

Es gibt keinen vernünftigen Grund, den Sockel auf den Rohfußboden zu stellen und damit die Trittschalldämmung zu umgehen.
Stellt das Ding auf den Estrich.

 

Klar: Wenn man gar keine Trittschalldämmung hat...

 

ich muss schon sagen für Nichtfachleute scheint das ja eine enorme Herausforderung zu sein.
für Fachleute . keine Stunde Arbeit.

 

Und was sagt das uns nun? War das gefragt?