Grundsatzfrage!

Diskutiere Grundsatzfrage! im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; :e_smiley_brille02: Möchte hier eine These in den Raum stellen und wissen wie ihr das seht. Ich finde das in Europa beim Bauen viel zuviel...

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  1. divad

    divad

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    :e_smiley_brille02:
    Möchte hier eine These in den Raum stellen und wissen wie ihr das seht.

    Ich finde das in Europa beim Bauen viel zuviel Normen und Vorschriften gibt.
    Und das wir die Kosten /Nutzenrechnung sehr vernachlässigen.

    Wir bauen alle für die Ewigkeit, ist das notwendig???

    Ich glaube wir kennen alle Familien die auch gebaut haben damit die Kinder später auch was haben.
    Aber wie viele Kinder sind auch dageblieben???
    Die Tochter zieht zu Ihren Freund, der Sohn baut sein eigenes Haus, u.s.w. und wenn Du stirbst verkaufen Sie das Haus. (meistens mit großer Streiterei)

    Wir wollen energiemäßig die besten Materialien und vergessen drüber das die Mehrkosten gegenüber einem Haus vor 30 Jahren sehr wesentlich sind.

    Gerade als junger Mensch hat man nicht so viel Geld über, man muss man sich einen Kredit nehmen, also sind für die Wunschhäuser € 300.000 keine Seltenheit. Von der Einrichtung will ich gar nicht sprechen.

    € 300.000 ergibt auf 25 Jahre eine Belastung von ca. €1.300 bis € 1.500 im Monat

    das heißt wenn ich mit 30 Jahren beginne habe ich bis 55 Jahre keine Chance auf irgend etwas anderes.

    Würde ein Haus mit einer wenigeren guten Energiebilanz nicht auch reichen?

    Ist es nicht pervers sich Gedanken darüber zu machen ob ein Fenster einen K-Wert von 1 oder 1,1 hat, oder noch da oder dort eine Dämmung um ja keinen Energieverlust zu bekommen.
    Die Fenster sind schon richtige Möbelstücke und kosten ein Vermögen, bei der Verkleidung des Dachvorsprunges können wir nicht genug Fasen und Fälze haben.

    Sind die Mehrkosten das wirklich Wert????

    Können wir uns diese Häuser überhaupt noch wirklich leisten???

    Als Junger Mensch wo ich mir meine Familie gründen möchte belasten mich monatlich hohe Kreditkosten mehr als wenn ich als Älterer mehr für die Energie zu bezahlen habe. Dir bleibt nun mal als Älterer mehr Geld, deine Ansprüche sind nicht mehr so groß und die Kinder sind auch schon aus dem Haus. Wie viele sponsern dann Ihre Kinder beim eigenen Hausbau.

    Ich finde das wir mit dem Hausbau schon sehr übertreiben.

    Sollte ein Haus nicht für eine Generation auch reichen und dementsprechend kostengünstig sein????

    Lg

    Divad
     
  2. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Das falsche Forum. Die meisten hier Bauen doch schon.

    Und es gab in NRW schon einige Ansätze mit Häusern nach holländischem Standard. Die fanden nicht so den Absatz. Und je weiter im Süden ist die Einstellung schon so.Ne Hütte auf Verfallsdatum bauen kommt psychologisch nicht so gut.
     
  3. Lukas

    Lukas

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    werden doch schon genügend gebaut. Es sagt nur keiner und ohne Entsorgungskonzept wirds wohl auch keinen grünen Punkt fürs Einweghaus geben.
     
  4. #4 bauhexe, 18.05.2006
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    was ist vernunft? sicherlich nicht den bauschutt für in 20 jahren zu produzieren! sicherlich auch nicht nicht ein haus zu haben dass das schönste und größte in der siedlung ist.
    ich habe in den letzten jahren so einige grundstücke beplant wo das häuschen aus den nachkriegszeit abgerissen wurde, weil zu schlechte substanz und zu klein. die ansprüche haben sich eben geändert, jedes kind bekommt heute sein eigenes zimmer und das wohnzimmer muß auch viel größer werden als damals, das bad wird zum wellnes bereich uswusf.
     
  5. #5 MoRüBe, 18.05.2006
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Wieso, wird doch schon gebaut...

    ... Häuser von der Stange unter 80.000 Euronen. Das ist zwar energietechnisch und dämmtechnisch ne glatte 6 aus meiner Sicht aber vier Wände und nen Dach druff. Oftmals sind die Grundstücke schon teurer und da sollte man meiner Meinung nach mal ansetzen. Verzicht auf Luxuserschließungen, damit Bauland wieder bezahlbar wird. dann kann man auch mehr Geld fürs Haus ausgeben...;)
     
  6. MaMa

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    Mit Acryl und Schaum kann man ganze Häuser baun.
    Die kleine Kunst

    gelungen durchgesetzter Architektur im EFH-Bau besteht doch eher darin Häuser zu schaffen, die allen vorläufigen, energetischen Ansprüchen gerecht werden, in ihrer Raumaufteilung kompatibel und veränderungsfähig bleiben, damit sie auch künftigen Generationen gerecht. Des weiteren spielen auch vorhandene Infrastrukturen wieder eine größere Rolle - hier in Leipzig zumindestens. Mit dem Stadthaus-Projekt, initiiert unter anderem durch die Stadt und einigen Archibüros, werden städtische Brachflächen (zumeist in den Gründerzeitvierteln) mit EFHs bebaut. Die Grundstücke sind meist sehr klein, es wird mit Terrassen und Dachgärten gearbeitet und es wird darauf geachtet, dass die Häuser immer eine Anbindung an öffentliche Grünflächen haben, sowie über eine gute Infrastruktur des Quartiers verfügen. Die Dinger finden reissenden Absatz, obwohl Leipzig bestimmt nicht die finanzstärkste Region ist.
    Für potentielle Bauherrn mit geringem Einkommen gibts finanzielle Unterstützung durch die Stadt (Thema Abwanderung Ost und der Städte)
    Fazit für mich wäre eher: kostengünstig ja, aber unter Beachtung und Berücksichtigung des qualitätsvollen Bauens, dafür so vielseitig wie möglich. Es sollte daher am Anspruch des Bauherrn gearbeitet werden und weniger an der Kalkulation zu Lasten einer gesunden Bausubstanz mit geringem Wiederverkaufswert und kleiner Halbwertzeit.
    Grüße aus Leipzig
    MaMa
     
  7. Quelle

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    wenn ich sehe, was sich bei mir auf der ecke drei-kopf-familien für 160 qm paläste mit betonvollkeller auf 430 qm grundstücke und 3meter abstand links und rechts hinstellen, dann fällt mir auch nichts mehr ein.
     
  8. #8 Harald W., 18.05.2006
    Harald W.

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    Im Grunde..

    ..sind doch heute die Grundstücke viel zu teuer. Der Kaufpreis für die Grundstücke sind so enorm hoch, das diese schon die Hausbaukosten erreichen oder gar übersteigen.
    Darin liegt meiner Meinung das größe Übel:frust
    Aber jeder kann den Hals nicht voll genug kriegen, wenn der sein Bauland verhökert, also ist das ganze per se auch ein gesellschaftliches Problem:(
     
  9. #9 Olaf (†), 18.05.2006
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    Ich werfe mal,..

    für divad, folgende Überlegung in den Ring:

    Ich würde dem folgen können, wenn die vorherrschende Motivation fürs Bauen wäre, dass man keine andere Möglichkeit hat, ansonsten zu einem Dach über dem Kopf zu kommen.

    Nach meiner Einschätzung wird doch aber in Deutschland vor allem mit der Absicht gebaut, Eigentum zu schaffen, Vermögen zu bilden sich über einen Wertzuwachs zu freuen und behaupten zu können, man hat ein Haus (obwohl es möglicherweise mehr der Bank als dem stolzen Eigentümer gehört).

    Was soll da also ein Wegwerfhaus (30 Jahre), für das ich in der billigsten Version auch nicht viel weniger bezahle (außerdem ortsgebunden bin, auf Gedeih und Verderbe auf die Kontinuität meiner wirtschaftlichen Verhältnisse angewiesen bin usw.) als wenn ich mich einmiete.

    Ich bin der Meinung, entweder richtig (ich kanns mir relativ locker und in guter Qualität leisten bzw. es entspricht meiner Lebensplanung) oder gar nicht.

    Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden - leider kenne ich viel zu viele Leute, die zwar stolz verkünden können: wir haben ein Haus, aber letztendlich wegen der Belastung zum Sklaven ihrer Idee bzw. der Bank geworden sind.
     
  10. divad

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    :confused: Ich habe weder von 20 noch von 30 Jahren Haltbarkeit gesprochen.
    ich meinte es würde doch genügen wenn ich mit 30 Jahren ein Haus baue,
    und es bis zu meinem Tode hält (also mindest 60-70 Jahre)
    zu 90% ziehen die Kinder nicht ein und haben ihre eigenen Häuser.

    was noch verwunderlich ist, der Großteil antwortet nur auf den letzten Satz,
    alla anderen Fragen gehen einfach unter. (interessant)
    lg.divad
     
  11. sepp

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    das ist ja alles schön und gut, nur
    niemand hasst die ganzen verordnungen und auflagen mehr als der planer.
    die gesetzgebung und die energiepreise verlangen nunmal eine recht teure bauweise, da wird sich in absehbarer zeit auch nix ändern.
    hinzu kommt der wunsch nach ecktürmchen und jodlerbalkonen und mittlerweile ist das in den köpfen der dt. bauherrengemeinschaft schon sowas wie ein statussymbol (zum leide der baukultur). schau dich doch mal um, wenn einer versucht mitten ins wohngebiet einen energetisch sinnvollen würfel hinzustellen.
    der wird gesteinigt und vor den schweinen aus dem dorf getrieben.
    ungeachtet dessen, daß der würfel in 400 jahren immernoch eine ansehnliche form sein wird. aber solange muss es ja nicht halten :Brille
    aber wenn keiner mehr die "langlebigen" hütten seiner eltern verkaufen könnte, würde in deutschland noch weniger gebaut werden.
     
  12. Rolf

    Rolf

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    Da fühle ich mich als noch relativ junger Mensch angesprochen und gebe gern meinen Senf dazu. Ich kann Divad in einigen Punkten zustimmen, in einigen nicht.

    Ein Haus das 30 Jahre hält, hätte ich nicht gekauft. Ebenfalls hätte ich kein Haus gekauft, welches dem Standard von 1945 entspricht. Aber ich war bereit viele Kompromisse einzugehen, damit ich mir ein Haus leisten kann.

    Wegen meiner Fenster brauchte ich mich deswegen auch keiner Illusionen hingeben. Aber bisher sind sie besser als erwartet. Außerdem vermute ich, dass es möglich ist die Fenster in 25 Jahren gegen bessere auszutauschen.

    Ob es beim Bauen zuviele Vorschriften gibt, soll jemand beurteilen der alle Vorschriften kennt. Da aber preiswerte Häuser gern an der unteren Grenze des Zulässigen gebaut werden, denke ich eine Lockerung könnte zu Problemen führen.

    K-Wert von 1 oder 1.1, interessert vermutlich Leute die Kriterien für Förderungen erfüllen möchten. Klar bin ich bereit 1000 EUR zu investieren obwohl ich dadurch nur 10 EUR im Jahr spare, wenn ich von jemand anders meine 1000 EUR zurückbekomme. Ein typisches Problem von Subventionen.

    Zum Grundstück: Das ist meines Erachtens ein Luxus. Wer hat der kann, wer nicht hat muss mit weniger auskommen.

    Ich habe mein Haus nicht für unser Kind gebaut. Das es meinem Sohn hilft, wenn er unser Haus später selbst nutzt, verkauft oder vermietet ist ein postiver Nebeneffekt.
     
  13. #13 divad, 18.05.2006
    Zuletzt bearbeitet: 18.05.2006
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    sorry, ich habe nie von 30 jahren sondern von 70 jahren Haltbarkeit gesprochen.
    Und nicht vom Standard 1945 sondern 1976 .
    Wieso erscheinen immer andere Zahlen als tatsächlich genannt werden????
    lg
    divad
     
  14. Uli R.

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    Du wohnst wo? Werden da alle 90 - 100?
    Ich möchte auch da hinziehen, sofort! :biggthumpup:
     
  15. divad

    divad

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    Uli, du bist herzlichst eingeladen, gutes Klima, nette und freundliche Leute,
    rundherum die Natur 90, 95 sind hier keine Seltenheit!!!!
    Ort: Südburgenland, Themenregion.
    Hier kannst du schon schöne Baugründe um €10/m² kaufen.
    lg
    erwin
     
  16. #16 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    @ divad...

    Mit Deinen 70 Jahren diskutierst Du um des Kaisers Barthaare.

    Bei Wertermittlungen wird für EFH eh nur eine Lebensdauer von 80 - 100 Jahren angesetzt. Diese wird nur durch bauliche Unterhaltung und Modernisierungen verlängert.
    Sprich, rein wirtschaftlich ist der Schuppen nach i.M. 90 Jahren eh abgeschrieben.
    Nur - provokante Frage - willst als Rentner, dann wenn Du die meiste Zeit im Haus verbringst, in einer Bruchbude leben, weil die kurz vor Ende Lebensdauer ist????
    Nicht wirklich, oder???
    Also Debatte unsinnig.
    Mfg
     
  17. #17 Torsten Stodenb, 18.05.2006
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    Kein Haus fällt nach 30 Jahren zusammen! Das sind alles Vorurteile. Beispielsweise wurden für eine Schule in Bielefeld Billigpavillons mit einer kalkulierten Lebensdauer von 10 Jahren gebaut. Die waren nach 30 Jahren noch in Betrieb. Dann wurden sie abgerissen. Aber nicht, weil sie baufällig waren, sondern weil die Schule einen Neubau bekam.

    Und ich sage auch, dass Billigbauweisen gar nicht wirklich billig sind. Erstens spart man so wenig, dass es sich nicht rechnet. Und wenn man wirklich mal Pech hat und muss nach 10 Jahren Bauteile erneuern, weil sie Feuchtigkeit gezogen haben und schimmelig sind, dann war es sowieso ein Verlustgeschäft.

    Zweitens ist gerade eine gute Wärmedämmung die rentabelste Investition überhaupt. Dies besonders auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Energiekosten eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit aufweisen, dramatisch weiter anzusteigen. Wenn nicht heute, dann vielleicht in 7 oder in 12 Jahren. Dann werden alle Billighausbewohner arm dran sein. Aber vielleicht gibt es dann ja bei ebay günstig Wollpullover.
     
  18. Rolf

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    @David: Okay da habe ich übertrieben. Aber wenn Du ein Haus haben willst, welches dem Standard von vor 30 Jahren entspricht und das noch 70 Jahre halten soll, dann kaufe doch einfach ein Haus das vor 30 Jahren gebaut wurde.

    Billige Baugrundstücke und lange Lebenserwartung? Ihr habt wenig Arbeit, oder ;)?

    @Torsten: Und wenn die einzige Alternative zum Billighaus ist, Mieter zu sein?

    Außerdem denke ich schon, dass (nicht nur im Baubereich) einige Dinge mit dem Energiesparargument verkauft werden, die sich wirtschaftlich nicht rechnen. Aber da wir ja die Fachleute hier im Forum haben: Was kostet das Fenster mit dem besseren K-Wert mehr, was spart es im Jahr, und wie lange hällt es?
     
  19. divad

    divad

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    Was ich hier im Forum vermisse ist das Hineindenken in die Fragesteller.

    Der Großteil der Antwortenden sind entweder Architekten, Baumeister, Sachverständige.
    Was ja für dieses Forum enorm Wichtig ist.

    Die Fragesteller sind größtenteils Lohnempfänger die auch gene ein Haus hätten
    und keine Unternehmer, Selbständige und Besserverdiener wie die meisten, die hier Antworten.

    Und hier kommt sich der Fragesteller oft verarscht vor wenn so Aussagen wie „ willst dir den Archi ersparen , oder Geiz ist geil, oder wenn du nicht genug Geld hast bau nicht“

    Stellt Euch mal vor wie viel Arbeit Ihr hättet wenn nur die Barzahler bauen würden.

    Was ist heute der Durchschnittslohn in Deutschland, habt Ihr Euch schon darüber Gedanken gemacht.

    Viele Familien die bauen (mit Kredit) leben nachher jahrzehnte lang am Existenzminimum

    Die Löhne in Deutschland sind auch nicht mehr das was sie einmal waren!

    Als Alter kann ich mir eine Renovierung des Hauses leichter leisten, aber als Junger wo ich noch etwas vom Leben haben will ( Schiurlaub, Sommerurlaub, gute Bekleidung, schönes Auto u.s.w.)

    Wie soll das bei einem Lohnempfänger ( und das sind die meisten Hausbauer) der monatl. womöglich 1300 € Kredit hat, funktionieren?

    Das meine ich mit Hineindenken, also eher billige Ratschläge geben als immer nur das Beste und Teuerste.

    Sicher ist das nur meine Meinung, aber glaubt mir auch ich habe schon eine Lebenserfahrung

    @Rolf
    das Rechenbeispiel mit dem Fenster K-Wert haben wir schon gehabt.
    wenn ich es finde sage ich es Dir.
    Lg
    divad
     
  20. Bruno

    Bruno

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    Ich picke mal einen einzelnen Satz heraus:
    Die allermeisten Bauherren, die hier im Forum schreiben, finden das nicht. Da kann es gar nicht genug Normen geben. Einer der häufigsten Sätze die ich hier lese: "Gibt es nicht eine Norm, die ..."

    Ich ergänze: "... besagt dass ich recht habe und die Firma ganz anders/besser hätte bauen müssen".
     
Thema:

Grundsatzfrage!

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