Kalk/Marmor/Dusche! Wie bekomm ich den Kalk da weg??????

Diskutiere Kalk/Marmor/Dusche! Wie bekomm ich den Kalk da weg?????? im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Servus! Ich bräuchte mal einen Tipp! Hab in meinem Bad Marmor-Bruch auf dem Boden verlegt! Wie bekomme ich nun den Kalk von Armaturen etc. weg...

  1. #1 Röhrich, 21.05.2006
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    Servus!
    Ich bräuchte mal einen Tipp! Hab in meinem Bad Marmor-Bruch auf dem Boden verlegt! Wie bekomme ich nun den Kalk von Armaturen etc. weg ohne den Marmorboden zu beschädigen?? Hat da irgendeiner einen Tipp:think ?????????
    Hab mir beim Bau des Bades darüber überhaupt keine Gedanken gemacht!
    Jetzt fragt mich meine Frau wie sie das den nun alles sauber bzw. Kalkfrei halten soll!???
    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!!!:konfusius :konfusius
    Gruss
    Röhrich
     
  2. #2 Kalkheini, 21.05.2006
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    Kalkheini Gast

    Die Lösung...?

    Hallo Röhrich!

    Also wir haben bei uns auch sehr kalkhaltiges Wasser und daher habe ich mich auch mal schlau gemacht, was man da machen kann. Das beste ist sicherlich, dem Wasser den Kalk zu rauben. Allerdings sind Entkalkungsanlagen sehr teuer. Habe im Internet aber nun folgende Seite gefunden: xyz.de
    Hört sich alles ganz gut an und ist auch gar nicht so teuer. Vielleicht wäre das was....? Also ich hab´s mal bestellt.

    Was sagen die Experten hier im Forum dazu? Kennt ihr dieses Gerät. Ist das zu empfehlen...?
     
  3. #3 Röhrich, 21.05.2006
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    Hi Kalkheini,
    Mit Verlaub, da haste dir schrott bestellt! Das funst unter garantie net! Es gibt auch nirgendswo einen fundierten Beweis das das mit den Mangnetdingern funktioniert. Ich baue mir demnächst (wenn wieder Kohle da ist!:e_smiley_brille02: ) eine Enthärtungsanlage von Grünbeck ein! Dann hab ich Ruhe!! Mir geht es einfach um die Zeit bis ich wieder Kohle hab! Hat jemand einen guten Tipp??
     
  4. #4 Christian S, 21.05.2006
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    gabs da nich so`n Hausrezept

    Haushaltsessig.
    Gruss Christian
    PS: Verträglichkeit mit Marmor prüfen
     
  5. #5 Kalkheini, 21.05.2006
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    Kalkheini Gast

    Also Bekannte von uns haben ein ähnliches Gerät installiert, und die sagen, dass ist ne ganz dolle Sache! Keine schäbigen Kalkflecken mehr auf Fliesen und Armaturen...

    Naja, warten wir´s mal ab. Wir testen dat erstmal...und wenn´s nicht funzt, dann geht´s halt wieder retour.
     
  6. #6 Röhrich, 21.05.2006
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    Essig is so ne Sache! Essig ist ne Säure! Des weiteren baut Essig Kalk extrem ab! Perlatoren in Essigessenz legen! Bewirkt wunder! Marmor besteht zum größten Teil aus Kalkgestein bzw. Ablagerungen wenn ich net falsch liege! Wie übrigens die meisten Natursteine!
    Ergo wäre Essig das reinste Gift für Marmor!
    Trotzdem Danke für den gutgemeinten Tipp!
    @Kalkheini: Glaube versetzt Berge! Es kann nicht funktionieren!!!!
    Ich schau mal im Internet nach geeignetem Material um es dir zu beweisen !
    Gruss
    Röhrich
     
  7. #7 Kalkheini, 21.05.2006
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    Kalkheini Gast

    Wieso "Glaube versetzt Berge"...?
    Wenn das Gerät aber doch bereits erfolgreich getestet worden ist....vor dem Gerät hatten die noch Flecken ohne Ende; nach dem Einbau sind die nun verschwunden. Na ja, ist ja auch egal.....werde nach eigenem Test mal berichten.
    Wär aber trotzdem prima, wenn du diverse Info für mich hättest. Oder falls du andere, gute Anlagen finden solltest, bitte auch kurze Info.

    Besten Dank schonmal!
     
  8. Jonny

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    Hallo
    Solche "Geräte" gibts zu tausenden und jedes ist einzigartig ,wirksam und das Allerbeste !!!! Obs funktioniert ???:D Keine Ahnung, aber ein Magnetfeld oder ein Elektrisches Feld auf das Wasser wirken zu lassen verursacht meiner Meinung nach keine 4,50 Euro Materialkosten und Ich kenne auch eine menge Leute die schwören auf handelsübliche Magnete um solche Effekte zu erzielen.
    Also ich bin skeptisch aber wers probieren mag solls tun :D
     
  9. #9 Röhrich, 21.05.2006
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    @kalkheini
    Das hab ich im Netz gefunden (www.wasser.de)
    ....die Aussage, wonach das Gerät Vulcan 5000 ... verspricht den kompletten Kalk aus dem Wasser für den normalen Einfamilienhausgebrauch zu "filtern" wurde ja in der Vergangenheit schon ausreichend und absolut richtig kommentiert. Ich möchte aber Ihre schon etwas ältere Fragestellung gerne zum Anlass nehmen, im wesentlichen auf einen anderen Beitrag zu antworten, um vielleicht in der nach wie vor heißen Diskussion um diese Art von Wasserbehandlung etwas dazu beizutragen, dass der ein oder andere hier etwas klarer sieht.

    Joe Combs schrieb in seinem Beitrag vom 14.05.2003:

    ... Alle neuen Geräte mit einem DVGW Zertifikat, arbeiten nicht ausschließlich nach dem Prinzig der Magnetstrahlung, sondern hier wird durch chemische Zusätze oder kleinen Ionentauschern "nachgeholfen", um eine messbare Wirkung zu erzielen. ...

    Diese Aussage ist schlichtweg falsch, wobei ich keine böse Absicht unterstelle, sondern allenfalls mangelnde Information oder Unkenntnis von Fakten.

    Richtig ist: Keines der Geräte zum “alternativen Kalkschutz” (nennen wir’s mal so) die ein DVGW-Zertifikat besitzen, arbeitet vom Prinzip her mit Permanent- oder Elektromagnetismus! Die Geräte mit einem DVGW-Zertifikat basieren im wesentlichen auf der Veränderung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtes und arbeiten damit eigentlich chemisch, zumindest elektrochemisch, da meistens mit Strom elektrolytisch gearbeitet wird. Der von den reinen “Physikalischen” gern gebrauchte Begriff “ohne Chemie” stimmt hier also im eigentlichen Wortsinn nicht mehr. Die Zusammenhänge, wie diese Geräte vom Mechanismus her genau funktionieren, sind wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht. Es gibt zur Erklärung allerdings einige ganz gute Ansätze dazu (z.B. Nanokristallbildung, Biomineralisation etc.), ob das allerdings mehr ist als Hypothesen .. ?. Allerdings Zusätze im klassischen Sinn, wie beispielsweise bei einer Dosierung von Polyphosphaten zur Härtestabilsierung wird bei diesen Geräten nun wirklich nicht gemacht und übliche Ionenaustauscher sind es in der Regel auch nicht.

    Geräte, bei denen von außen z.B. Drähte um die Rohrleitungen gewickelt und schöne, mit blinkenden LED’s versehene Kästchen angeschlossen werden (wie beim Gerät Vulcan 5000), funktionieren zwar wunderbar aus elektrischer Sicht (die dazu erforderlichen Steuerungen sind ja auch relativ einfach zu realisieren) und spielen die ganze Tonleiter an Frequenzen rauf und runter und quälen den bösen Kalk mit Sägezähnchen, Sinussen, Dreicken oder sonstwie gearteten Formen und Schwingungen. Aber das ist dem Kalk, wenn man Wirksamkeitsuntersuchungen nach dem erwähnten DVGW-Arbeitsblatt W512 macht schnurzpiepegal.

    Das gilt neben den magnetischen, elektromagnetischen, elektrostatischen (wenn’s die denn noch geben sollte) auch für etliche andere Wasserbehandlungssysteme, die mit Elektrodensystemen (z.B. in Filtergehäusen integriert) arbeiten.

    Das hat auch schon die Stiftung Warentest ausreichend untersucht und in ihrem Testheft 1/2000 beschrieben. Unter anderem hat sich auch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dieser Thematik mit einem fundierten Beitrag (Chemiefreie Wasserbehandlung - Die Katze im Sack?) angenommen.

    Einige interessante Links dazu:

    http://www.verbraucherzentrale-bawue.de/UNIQ10973595192252332/doc9333A.html
    http://www.bayern.de/lfu/umwberat/data/chem/wasser/wasseraufbereit_1996.htm
    http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalte/010208_2.html

    Joe Combs schrieb weiterhin in seinem Beitrag vom 14.05.2003:

    ... Die neue Generation der physikalischen Geräte mit einer modifizierten Technik, wurde durch den DVGW (Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs) nach dem Arbeitsblatt W 512 auf Wirksamkeit überprüft. Der DVGW erteilt den nach W 512 geprüften physikalischen Geräten kein Prüfsiegel oder gar Zertifikat, sondern der Hersteller erhält nur einen Prüfbericht mit den gemessenen Werten. Dies erweckt bei Kunden unberechtigterweise den Eindruck, als wäre das Gerät DVGW zertifiziert und/oder mit einem Prüfsiegel bedacht - also auch auf seine Wirksamkeit hin geprüft. ...

    Anmerkung hierzu: Diese Aussage beißt sich mit der obigen, wo davon die Rede ist, dass die neuen Geräte mit DVGW-Zertifikat nicht ausschließlich ... Es gibt sehr wohl Geräte mit DVGW-Zertifikat!

    Richtig ist, dass es seit 1996 ein DVGW-Arbeitsblatt W512 gibt, nach dem die Wirksamkeit von Anlagen zur Verminderung von Steinbildung untersucht werden kann. Es gibt auch einige Geräte, deren Wirksamkeit damit bestätigt wurde.

    Richtig ist auch, dass Geräte, die nach diesem Arbeitsblatt untersucht wurden bzw. werden und die dort gestellten Anforderungen erfüllt haben, erstmal nur einen Untersuchungsbericht mit den gemessenen Werten bekommen. Den Bericht stellt allerdings nicht der DVGW, sondern das untersuchende Labor aus, im Regelfall ist das das TZW Karlsruhe als Prüflabor des DVGW. Nach diesem Arbeitsblatt untersuchen kann im Prinzip übrigens jedes Labor, das über die entsprechende Prüfeinrichtung verfügt. Der DVGW erkennt diese Fremd-Untersuchungen aber aus gutem Grund nicht an.

    Die Aussage ... Dies erweckt bei Kunden unberechtigterweise den Eindruck, als wäre das Gerät DVGW zertifiziert und/oder mit einem Prüfsiegel bedacht - also auch auf seine Wirksamkeit hin geprüft ... ist auch wieder nur zum Teil richtig - oder falsch, je nach Standpunkt. Wenn eine Firma einen positiven Untersuchungsbericht (und hier hoffentlich nur des TZW Karlsruhe) nach W512 vorlegen kann, dann kann der Laie davon auszugehen, dass die Wirksamkeit des Gerätes generell erst mal bestätigt ist.

    Richtig ist dabei auch, dass damit nicht automatisch eine Zertifizierung durch den DVGW verbunden ist und ein Prüfsiegel oder -zeichen vergeben wird. Dazu sind weit mehr Anforderungen zu erfüllen als nur die Grundvoraussetzung zur Zertifizierung, nämlich der Nachweis der Wirksamkeit hinsichtlich der Verringerung von Steinbildung. Noch wichtiger sind hier die Fragen nach den eingesetzten Werkstoffen die im Wasserkontakt stehen, die Einhaltung hygienischer Grundanforderungen (z.B. Neigung zu Verkeimung), die Sicherheits- und Sicherungsaspekte sowie die Erfüllung hydraulischer Werte (Durchsatz, Druckverlust etc.), denn der Kunde soll ja - wenn schon - ein sicheres UND funktionierendes Gerät einbauen.

    Worauf Herr Combs mit seiner Aussage möglicherweise anspielt ist die Tatsache, dass einige Firmen mit Aufklebern auf den Geräten werben, auf denen steht “Wirksamkeit geprüft nach W512" oder ein ähnlicher Wortlaut. Ich unterstelle dabei mal, dass diese Aussage sogar richtig ist. Aber das bedeutet ja nur, dass möglicherweise - wo auch immer - eine Untersuchung durchgeführt wurde - über das Ergebnis schweigt sich der Aufkleber erst mal aus. Wesentlich undurchschaubarer für den unbedarften potentiellen Kunden wird es dagegen, wenn dann auch noch Aussagen zur Wirksamkeit z.B. in Form des Zusatzes “Wirksamkeit 99,x %” gemacht und auch noch Untersuchungsberichte von z.B. Professoren, wenn schon nicht übergeben, so doch zumindest gezeigt werden. Hier fängt es für den Kunden dann an problematisch zu werden. In diesem Forum haben auch schon einige Mitmenschen ihre meist leidvollen Erfahrungen geklagt (s. auch meine Anfrage vom ... zum Thema AQUA Wasseraufbereiter, ich warte übrigens immer noch auf weitere Reaktionen).

    Zum Abschluss sei noch der Hinweis erlaubt, das es bereits seit 1998 Geräte gibt, die sowohl die Hürde des W512 geschafft haben, als auch die harten Prüfungen beim TZW zu einer anschließenden Zertifizierung durch den DVGW. Die Liste der zertifizierten Geräte kann unter
    http://www.dvgw.de/zertifizierung/verzeichnisse/wasserprodukte.html?s=9191
    abgerufen werden.

    Allerdings auch hier noch eine persönliche Anmerkung. Die Hersteller diese Geräte werben ausdrücklich damit, keine Wundergeräte zu verkaufen, die alles können (Kalkschutz, Korrosionsschutz, Wiederbelebung von totem Wasser u.s.w.). Im Einzelfall kann es auch schon mal vorkommen, dass die Wirksamkeit deutlich schlechter ist als erwartet oder das Gerät im schlimmsten Fall gar nicht funktioniert. Dann gibt es allerdings meistens auch einen funktionierenden Kundendienst und keine fadenscheinigen Ausreden.

    Der Beitrag der Fa. Ropat vom 26.09.2003 ist aus meiner Sicht schon weitgehend durch meine obigen Aussagen kommentiert. Ich möchte nur den dort zitierten Satz nochmal herausstellen:

    ... Schließlich teile ich Ihnen mit, dass heutzutage viel versprochen, allerdings oft wenig eingehalten wird. Lassen Sie sich gut beraten, bevor sie auch nur ein Gerät Testweise ausprobieren. (ROPAT) ...

    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

    Ich hoffe, es ist mir gelungen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, wenn gleich es sich auch lang hingezogen hat.
     
  10. #10 Röhrich, 21.05.2006
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    und noch mehr interessantes:

    Vergleich zwischen Ionentauscher und physikalischer Wasseraufbereitung

    Auf Grund häufiger Fragen über die Unsicherheit der verschiedenen grundsätzlichen Methoden der Wasseraufbereitung nachfolgend in Kurzform die wichtigsten Unterscheidungen

    1. Physikalische Wasseraufbereitung

    Trotz vielfach verbreiteter Meinung kann die Wasseraufbereitung nach dem Prinzip der Beeinflussung von Wasser durch elektromagnetische Felder keinesfalls enthärten.

    Besondere Vorsicht ist bei Firmen geboten, die sich trotz besseren Wissens, nicht scheuen, von physikalischer Wasserenthärtung zu sprechen.

    Auch eine Veränderung hinsichtlich der kristallinen Struktur, wie bei den Werbeaussagen behauptet wird, konnte durch die vielen Untersuchungen (u.a. der Stiftung Warentest, der techn. Uni Karlsruhe oder der Firma BASF) bisher nicht eindeutig bestätigt werden. Die Wirksamkeit vieler angebotener Geräte ist nicht meßbar oder liegt in einem Bereich der als vernachlässigbar bezeichnet werden kann.

    Wirkung:
    Durch den Einbau von Natur- oder Elektromagneten in das Leitungsnetz, soll eine gerätespezifische Frequenz und damit ein elektrisches Feld erzeugt werden, das die Bildung von Kristallkeimen verursacht, so daß sich, sich nach Aussagen der Hersteller, das Aragonit zu der beständigeren Form Kalzit umwandelt, oder auch umgekehrt, wie in verschiedenen Prospekten behauptet wird.

    Vorteile:
    Die Geräte sind nahezu wartungsfrei, und verursachen außer dem Stromverbrauch kaum Betriebskosten. Da die Wasserqualität vor dem Gerät, wie danach absolut identisch ist, kann man diese Anlagen als uneingeschränkt umweltfreundlich bezeichnen.

    Nachteile:
    Der angesichts des meist niedrigen Kostenaufwandes durch minderwertige Bauteile, der zu hohe Gerätepreis und fehlende Zertifizierung (geprüft nach W512 ist keine Zertifizierung!) des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW), ist eine versprochene Wirkung nicht nachweisbar. Alle neuen Geräte mit einem DVGW Zertifikat, arbeiten nicht ausschließlich nach dem Prinzig der Magnetstrahlung, sondern hier wird durch chemische Zusätze oder kleinen Ionentauschern "nachgeholfen", um eine messbare Wirkung zu erzielen. Der Aufwand für den periodischen Tausch dieser, meist bakteriologisch bedenklichen Patronen, steht in keinem Verhältnis zur gewünschten Wirkung. Fast alle Haushaltsgeräte die im Hochtemperaturbereich arbeiten, zeigen nach der physikalischen Aufbereitung harte Kalkinkrustationen und müssen nach wie vor, entkalkt werden. Da bei diesem Verfahren die Wasserzusammensetzung hinsichtlich des Kalkes ob nun als Aragonit oder Calzit vor dem Gerät wie danach gleich bleibt, ist in der Regel auch immer mit den gleichen Mengen an Kalkabscheidungen zu rechnen. Die von den Herstellern versprochene Verbesserung des Korrosionsverhaltens, besteht aus Wunschdenken und kann selbst nach langem Einsatz der Geräte in der Praxis, durch unsere Kontrollmessungen nicht bestätigt werden.

    Das Landgericht Frankfurt stellt unter dem Az. 2/6 0 456/90 fest, daß; bei Meidung eines Ordnungsgeldes von bis zu 500.000,-- einigen bedeutenden Herstellerfirmen untersagt wurde, im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken in Werbeanzeigen oder sonstigen öffentlichen Mitteilungen für physikalische Wasserbehandlungsgeräte mit der Angabe "die Lösung gegen Kalk und Rost"; und/oder "wir lösen Ihr Kalkproblem"; oder z.B. "physikalischer Kalkschutz, stoppt Kalkablagerungen oder verhindert Ablagerungen" oder hält "das Rohrnetz frei"; u.ä.. zu werben.

    Viele der mittlerweile über 120 Herstellerfirmen in Deutschland haben mit der eigentlichen Wasseraufbereitung nichts am Hut - das Schlagwort "ohne Salz und Chemie" reicht bei unbedarften Kunden häufig zum Kaufanreiz aus.

    Die neue Generation der physikalischen Geräte mit einer modifizierten Technik, wurde durch den DVGW (Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs) nach dem Arbeitsblatt W 512 auf Wirksamkeit überprüft. Der DVGW erteilt den den nach W 512 geprüften physikalischen Geräten kein Prüfsiegel oder gar Zertifikat, sondern der Hersteller erhält nur einen Prüfbericht mit den gemessenen Werten. Dies erweckt bei Kunden unberechtigterweise den Eindruck, als wäre das Gerät DVGW zertifiziert und/oder mit einem Prüfsiegel bedacht - also auch auf seine Wirksamkeit hin geprüft.

    Die Stiftung Warentest dagegen, hat in Ihrem Januarheft 2000 erneut eine unabhängige Prüfung dieser neuen Gerätegeneration veröffentlicht, wobei die Hersteller seltsamerweise schon im Vorfeld diese zu verhindern versuchten. Von 12 getesten Geräten wurden 10 als mangelhaft und damit wirkungslos und nur 2 als befriedigend beurteilt.
    Der Test Kommentar - Zitat - Stiftung Warentest "In der Werbung als Kalkkiller angetreten, im Test als Blindgänger enttarnt" spricht klare Worte.


    2. Wasserenthärtung auf natürlicher lonentauschbasis (klassische Methode)

    Die natürliche Methode des Ionentausches und der Reduzierung der Wasserhärte ist bereits seit ca. 100 Jahren bekannt und die Wirkung ist fühl- und meßbar. Die Methode ist gesundheitlich absolut unschädlich und kann selbst bei natriumarmer Diät eingesetzt werden. Das Wasser hinter dem Gerät entspricht der Trinkwasserverordnung.

    Wirkung:
    Das zu enthärtende Wasser wird über ein Kunststoffharz geleitet, wobei es den im Wasser gelösten Kalk komplett abgibt, aber sonst die Wasserqualität weitestgehend unbeeinflußt läßt. Später wird dieses Wasser dann auf eine Gebrauchswasserhärte von 5-9°dH verschnitten. Nach der Sättigung des Austauscher-Harzes durch das aufgenommene Calcium wird dieses durch verdünnte Kochsalzlösung regeneriert und gereinigt. Diese Kochsalzlösung kommt in keinem Fall mit dem Trinkwasser in Verbindung.

    Betriebskosten:
    Die Betriebskosten sind abhängig von der Ausgangswasserhärte, dem Typ der Anlage und dem Wasserverbrauch. (ln der Regel ca. 4-8,-- DM /Monat pro Haushalt) Betriebsmittel sind Wasser und spezielles Regeneriersalz (ähnlich wie bei der Spülmaschine).

    Vorteile:
    Durch die echte Wasserenthärtung bleibt nicht nur das gesamte Rohrleitungsnetz, sondern auch alle Geräte, selbst die im Hochtemperaturbereich arbeiten, zuverlässig vor Kalkablagerungen geschützt. Durch das Vermeiden der Bildung von Kalkseifen und dem Verwenden von harten Reinigungsmitteln, trägt die Anlage unmittelbar zum allgemeinen Umweltschutz bei. Bei der Einsparung von Wasch- und Putzmittel sowie dem Wegfall von Reinigungsarbeiten heben sich die Betriebskosten nicht nur weitgehend auf, sondern es tritt sogar ein deutlicher Spareffekt auf. Die Geräte besitzen alle das Prüfsiegel des Vereins für Gas und Wasser (DVGW) Bereits vorhandene Kalkablagerungen werden wieder abgebaut.

    Nachteile:
    Das Einbringen von, wenn auch vernachlässigbaren geringen Mengen an Salzrückständen in das Abwasser.(Ungefähr so viel wie beim Kochen von Salzkartoffeln anfällt !) Wasserverbrauch während der Reinigung anlagenabhängig von ca.20-90 It./Woche.
     
  11. #11 Antonmaus, 13.01.2009
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    Hallo,
    möchte gerne diesen Thread noch einmal hervorholen, da hier schon das Thema Kalkschutz erläutert wurde.
    Ich hab dazu aber noch eine Frage: Hat schon mal jemand etwas vom "Hydro Flow Kalkschutz" gehört?

    HydroFlow sendet 24 Stunden das mit einem Messgeraet, dem Oszillographen messbare Wellensignal aus, das auch viel staerker als die Magnetwellen ist.
    Uebrigens: Sie brauchen keine Befuerchtungen zu haben, es handelt sich um eine extrem lange Welle, die nicht aus dem Leitungsnetz ausstrahlt, sie ist, wie in einem Kaefig darin gefangen! – In Ihrem Haus gibt es keine zusaetzliche Strahlung !!!

    Das Wellensignal manipuliert die Kalkionen so, dass sie ihre Form veraendern und sich nicht in den Geraeten und Leitungen festsetzen koennen.
    Die Mikrokristalle werden mit dem normalen Wassergebrauch ausgespuelt, sie stoeren nicht, dienen aber Ihrer Gesundheit! Die Kalkkristalle werden auch trotz Peralatoresiebe ausgespült.

    Dies ist ein Auszug aus der Info die ich per Mail erhalten hab. Kann jemand dazu was sagen? Erfahrungen?
    Freue mich über Antworten zu diesem Thema, denn wir haben sehr kalkhaltiges Wasser und wollen in unserem neuen Haus gleich im Vorweg etwas dagegen unternehmen.
    Lg Tanja
     
  12. #12 wasweissich, 13.01.2009
    wasweissich

    wasweissich Gast

    da wird dir aber eine welle , und sei sie noch so in einem käfig gefangen:mega_lol::mauer , kaum helfen.............
     
  13. R.B.

    R.B.

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  14. #14 Antonmaus, 14.01.2009
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    Hallo,
    vielen Dank für die Antworten, aber ehrlich - wirklich schlauer bin ich nicht. Also gibt es nicht wirklich etwas was den Kalk verhindert. Richtig??
    Lg Tanja
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Schau mal unter Wasserenthärtungsanlagen. Es gibt erprobte Verfahren.

    Vor einem Einsatz aber auf jeden Fall eine Wasseranalyse machen lassen oder zumindest die Daten vom Versorger abfragen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #16 Antonmaus, 14.01.2009
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    Schönen Dank! Werd ich machen - hab noch etwas Zeit bevor sowas eingebaut werden kann.
    Lg Tanja
     
Thema: Kalk/Marmor/Dusche! Wie bekomm ich den Kalk da weg??????
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