(Setz-)Risse in Filigrandecke

Wir (meine 5 Nachbarn und ich) stehen ca. 6 Wochen vor der schlüsselfertigen Übernahme u. Abnahme unserer Wohnung(en). Unsere Decken haben übelste (Setz-)risse blitzförmig über die gesamten Decken u. tw. in einer breite, dass schön Stücke herausgebröckelt sind. Unser Bauherr u. offenbar auch einige Fachleute haben uns versichert, dass wir uns keine wirklichen Sorgen machen müssen, dass uns irgendwann die Decke auf den Kopf fällt. Aber: der Bauherr ist der Meinung, es sei damit getan, dass er nun letztendlich und auch erst nach Drängen unsererseits, lediglich die wirklich ZAHLREICHEN Risse beim Nachbarn feinverspachteln lies. Die Feinverspachtelung der Risse ist von letzter Woche bis heute jedoch beim Nachbarn bereits wieder gerissen! Kann man den Bauherrn dazu verpflichten, die Decken mit einem - ich sag mal Deckenflies - gesamtflächig so zu bearbeiten u. die Kosten zu übernehmen, dass wir dann bei Übernahme der Wohnung tatsächlich nur noch feinverspachteln oder streichen müssen? Laut Aussagen eines Stukkateurmeisters würde dieser es auf jeden Fall empfehlen, mit Flies zu arbeiten, wenn man sichergestellt wissen will, dass keine Risse im Nachhinein mehr im Feinspachtel auftauchen. Kostenunterschied zwischen 2-fach Feinspachtelung und Flies 2/3 höher und wir reden von 125 m²! Kann uns jmd. einen Tip geben, was wir sinnvollerweise tun sollten?

 

Bilder - ja, wie häng ich die denn an?

Forum sagt, es ist mir nicht erlaubt, Anhänge dranzupacken...

 

Bilder

Anhang da? In DER Größe noch was zu erkennen? Natürlich nur ein winziger Ausschnitt der gesamten Decke(n)

 

http://jeep.cfasp.de/upload/110980.jpg

So?

 

Bauexpertenforum??? Wohl eher Komikertreffen, hm?

Zum Thema "Blitz" Herr Superschlau - schonmal mit einem Blitz direkt gegen eine WEISSE Decke fotografiert??? Weisser Adler auf weissen Hintergrund, hm?

GANZ clever... gibt´s hier auch Leute mit mehr Halbwissen als ich selber habe... wie auch so Kommentare wie uuuuuuhhhhhuuuu ICH würd mir schonmal nen Anwalt suchen... seeeehr qualifiziert.

Also: die Decken sind bereits im letzten Sommer gesetzt worden, die Risse traten einige Wochen, eher Monate danach auf. Im Vertrag steht: Deckenflächen gespachtelt oder verputzt je nach Erfordernis und: Betonfertigplatten: nur Stosskanten gespachtelt. Die STOSSKANTE für 2 Platten beträgt jedoch nun ca. 15 cm, da der Rohbauer kurz vor´m Pleite gehen mal eben noch die Platten falsch gesetzt hat - nachweislicher Baumangel des Rohbauers, Zimmermann mußte dann auch eine Lösung finden, die dokumentiert u. von einem Statiker bestätigt wurde. ZUSÄTZLICH kommen die zahlreichen blitzförmigen Setzrisse. Der Bauträger meint, es ist in beiden Fällen damit getan, Stosskanten zuzuschmieren und diese u. die Setzrisse zu verspachteln, da in den Malerarbeiten, die lt. Vertrag meine Sache seien auch Feinspachtelung inbegriffen ist und ich eh feinspachteln lassen müsse. Mit dem Feinspachteln ist es nun aber OFFENBAR nicht getan, da weitere Risse entstehen. KANN ICH DEN BAUHERRN Z.B. ZUR AUSFÜHRUNG DER DECKEN MIT DECKENVLIES UND GESAMTFLÄCHIGER FEINSPACHTELUNG VERPFLICHTEN? Das ist meine Frage...