Fundamentplatte in Eigenleistung ?

Diskutiere Fundamentplatte in Eigenleistung ? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; nich ganz unrichtig was du sagst. Ich bin auch nicht von den monetären Vorzügen eines SFB überzeugt. Aber wenn denn nu einer meint, ne...

  1. #21 Christian S, 24.05.2006
    Christian S

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    nich ganz unrichtig

    was du sagst.
    Ich bin auch nicht von den monetären Vorzügen eines SFB überzeugt.
    Aber wenn denn nu einer meint, ne komplette Stabstahlbewehrung is ihm zu aufwendig, kann er sich 60% des erfordrlichen Bewehrungsanteil in SFB umrechnen lassen. Und das ist nicht, ich wiederhole: "NICHT" schädlich.
    Auch wenns (wie oft eigentlich noch) wirtschaftlich keinen Sinn macht.
    Gruss Christian
     
  2. #22 Carden. Mark, 24.05.2006
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    Und noch mal – aus der Praxis.
    Der Verwender ruft beim TBW an.
    Sagt – ich habe ne Q221 oben und unten, d=25cm.
    Schick mir bitte SFB.
    Sagt noch was von Expo Klassen und so.
    TBW schickt.
    Keine Umrechnung der Statik – keine Fragen, ob die Q221 nicht doch auch wenigstens in Teilen nicht nur konstruktiv ist.

    Ich weiß, das läuft auch anders – aber die hier gegebene Info, habe ich mir gerade noch einen einem Disponenten, eines unserer TBW bestätigen lassen.

    Wenn der Kostenvorteil nennenswert ist – liegt was im Argen.
    Ich kenne die Einkaufspreise des Betons und die Mehrkosten beim Pumpen (wenn denn gepumpt wird)
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 24.05.2006
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    Die 40% sind die Angstzuschläge der Statiker:p Und deren Weglassen führt nur dann zu Schäden, wenn der Statiker nicht genug Angst hatte:shades
    MfG
     
  4. #24 Christian S, 24.05.2006
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    wenns so gehandhabt wird

    wie Mark geschildert hat, isset Murks; aber auch nicht fachgerecht.
    Ich wehre mich nur gegen die "Verallgemeinerung", dass SFB Müll ist.
    Gekonnt berechnet und eingesetzt, kann es ne Menge Arbeit sparen.
    Wie stehste eigentlich zum selbstverdichtenden Beton??
    Gruss Christian
     
  5. #25 Harald W., 24.05.2006
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    Erinnert mich fatal..

    .. an Asbest, und das wurde vor langer Zeit überall eingesetzt als Dachdeckung, Feuerschutz etc.
    Und heute.....lange Gesichter.

    Deshalb meine Meinung-wer davon so überzeugt ist, reden lassen, machen lassen, auch ohne technische Zulassung, abwarten, in ein paar Jahren hier im Forum Sanierungstips für gerissene Wände etc. geben, macht doch auch Laune.
     
  6. #26 Christian S, 24.05.2006
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    ich gebs auf.:mauer :mauer :mauer :mauer :mauer
    PS: wenn, hätte, wäre, aber bloss keine Fakten.
     
  7. #27 JamesTKirk, 24.05.2006
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    Ich könnte mich beeiern, wenn ich die Bilder aus Post #8 über den "hochgelobten" Betoneinbau in Eigenleistung sehe: auf all den Bildern sehe ich keinen Innenrüttler und keine Nachbehandlung. :respekt
     
  8. #28 Christian S, 24.05.2006
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    nix für ungut

    aber der Mann mit der blauen Hose hält bestimmt nicht seinen Pimmel in der Hand, oder doch?:)
     
  9. kwak

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    ...ich habe hier leider keine andere Reaktionen erwartet.
    Warum macht ihr euch denn nicht die Mühe und schaut euch die z.B. ÖVBB Richtlinie an und diskutiert euere Bedenken mit Leuten die JEDEN TAG genau das tun was angeblich nicht machbar ist ! Glaubt ihr die leben hinterm Mond und fragen tag täglich ihre Zauberkugel und hoffen dass es gut geht ?!?

    Mit Vertretergequatsche hat das sowas von überhaupt nichts zu tun. Natürlich wollen die ihr Zeug verkaufen aber ein Statiker kann auch nicht einfach "passt" drunter schreiben ohne dass er entsprechende Auflagen und Normen erfüllt. Jemand der keine Erfahrung damit hat kann das auch nicht berechnen und den Beton entsprechend "brauen", aber nur weil einige nicht wissen was eine Laplace Transformation ist, bedeutet das noch lange nicht dass sie nicht funktioniert !

    Ich habe nie behauptet dass man mit SFB ALLEs machen kann, aber eine stinknormale Fundamentplatte für ein EFH ist und bleibt kein Problem

    Ich weiß nicht wie das in DE läuft, aber wenn es irgendwelche fundierte haltbare Bedenken gäbe, dann dürfte man das in AT so oder so nicht verbauen - und Bedenken bezüglich der Festigkeit lassen sich mehr als einfach - auch wenn es um Dauerfestigkeit geht - überpüfen !!!

    Ich wusste schon warum ich bereits im ersten posting schrieb "ich will nicht über SFB diskutieren"... meine Aufforderung: quasselt doch nicht irgendwas nach das irgendwann mal irgendwo angeblich passiert ist sondern fragt nach... bei Leuten die damit tag täglich arbeiten und dafür haften !!!

    Woher stammt eure "jahrelange Erfahrung" mit SFB denn wenn er von euch nicht verwendet wird ?!?

    Der Vergleich mit Asbest hinkt mehr als gewaltig. Es geht hier nicht um Umweltbedenken die in den 70iger KEIN Thema waren und wonach niemand gefragt hat, sondern ganz einfach um Festigkeitslehre die "jeder" samt Dauerfestigkeit am Prüfstand nachvollziehen kann !
    Fragt euch mal wieviel Zusatzstoffe in den letzten 20 Jahren bei den "Betonmischern" hinzugekokmen sind. Stoffe welche die Betoneigenschaften MASSGEBEND beeinflussen. Wer weiß denn von diesen "neuen" Stoffen wielange die halten bzw. wie sie sich in 50 Jahren auswirken ?!?
    Baut ihr deshalb alles nur noch ohne Beton ?!?

    Bezüglich Bewehrung, ich habe heute wiedermal mit dem SFB-"Statiker" von Lieferbeton gesprochen. Genau kann er meine Fundamentplatte erst berechnen wenn er den Einreichplan vom ganzen Haus hat (soweit bin ich noch nicht).
    Aus dem Bauch heraus wird die Platte bei 25 -30 cm zu liegen kommen und da die Platte (bis auf eventuelle Durchführungen für Leitungen) keine "inneren Ecken" haben wird, ziemlich sicher OHNE zusätzliche Bewehrung auskommen (bzw. nur bei den Löchern).

    Ich geb´s jetzt jedenfalls auf.
     
  10. #30 Carden. Mark, 24.05.2006
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    Feine Sache. Insbesondere schwer zugänglichen Bauteilen.
    Aber auch hier gilt – Erfahrung macht den Meister.
    Brettchenschaler würde ich aber davon abraten.
    Das Zeug hört und hört nicht auf zu fließen.
    Ich sehe hier aber einen gravierenden Unterschied.
    Per Drucktest kann die Qualität in dieser Richtig bestimmt werden. Hier ändert sich auch nichts (nicht in negativer Richtung) im laufe der Jahre.
    Solange die meisten Mischwerke aber den SF nur beimengen und nicht einblasen, wirst Du Haufenbildung haben.
     
  11. #31 Harald W., 24.05.2006
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    Oh Christian..

    ..bin ich da jemanden auf den Schlips getreten?
    Gebe doch nur mal hier im Forum "Stahlfaserbeton" in Suche ein und Du wirst fündig ohne Ende, wo PeMu und alle anderen TWP sich über SFB ausgelassen und informiert haben.
    Natürlich hat SFB eine Zulassung, natürlich werden damit überwiegend Industriehallenböden und auch Bopla damit gegossen, aber ich zitiere PeMu:
    Stahlfaserbeton ersetzt nicht die statische Bewehrung.
    Ist die in der Statik erforderlich, soll mir einer zeigen, wie die durch die Fasern ersetzt wird:motz
     
  12. #32 Carden. Mark, 24.05.2006
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    Nur so am Rande

    Was hat das denn mit Betonzusatzstoffen zu tun?
    Betonzusatzstoffe sind mehlfeine organische oder anorganische Stoffe, die z.B. den Wasserbedarf verringern, die Wasserrückhaltevermögen erhöhen, Füllend wirken, chem.angriffen entgegenwirken usw.
    Zuschlagsstoffe können z.B. sein – Gesteinsmehle, Flugasche, Silicatstaub usw.
    Bei der Betonrezeptur (idR sind diese Stoffe aber schon im Zement) werden diese Stoffe in Bezug auf deren Wirkung bei der Erstprüfung nachgewiesen.

    Um es auf den Punkt zu bringen – wenn der Beton seine Festigkeit erreich hat – passiert nie wieder was mit dem Zeug.
     
  13. kwak

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    @Mark:
    Ganz genau, das hat damit gleich viel zu tun wie der Vergleich mit dem Asbest !!!
    Es geht darum, dass niemand 100 %ig sagen kann wie sich ein "unerprobter" Stoff (auch im Beton) in 100 Jahren auswirkt, aber man kann es zu 99.99 %, und das gilt auch für den SFB !

    @Harald:
    Ich trage keinen Schlips, aber es regt mich auf, dass in der "Baubranche" (Verallgemeinerung) IMMER nach dem Motto gearbeitet wird: "wir machen das so wie wir es schon vor 100 Jahren gemacht haben und alles andere ist Mist"...

    Ich bin kein Statiker und kann nur wiedergeben was man mir sagt.
    Aus Sicht der Festigkeitslehre ist SFB genauso ein Verbundwerkstoff wie "normaler Beton + Bewehrung". SFB hat Vor- und Nachteile, genauso wie "normaler Beton".
    Woher weißt du, dass die Festigkeiten die für diesen Anwendungsfall benötigt werden nicht (mehr oder weniger) "ohne" herkömmliche Bewehrung sondern mit Fasern (=Bewehrung) erreicht werden können ? SFB ist NICHT Beton OHNE Bewehrung, die Bewehrung sieht ganz einfach anders aus.
    Ich habe auch nicht behauptet, dass es vollkommen ohne (z.B. bei Löchern, Ecken) normale Bewehrung gehen muss (so hat man mir es mitgeteilt), aber sicherlich mit um soviel weniger Bewehrung, dass man sich viel Arbeit sparen kann.
    Anscheinend gibt´s genügend Leute die das schon zigmal gemacht haben und sich ihrer Sache so sicher sind, dass sie sogar dafür haften und gewährleisten ?
    Falls ihr so überzeugt seit, warum zeigt ihr nicht sofort readymix etc. an ? Das müsste doch eure Pflicht sein, um Leben zu retten wenn reihenweise hunderte EFH in Österreich zusammenklappen weil das Fundament versagt ?!?

    Wie ich schon sagte, warum greift ihr nicht einfach zum Hörer und ruft an warum das so und so funktioniert und so und so nicht funktioniert ? Ich kann es euch nicht sagen...
     
  14. #34 contoso, 24.05.2006
    contoso

    contoso Gast

    Mr. Superschlau

    Hi,

    ich hau mal noch einen drauf mit der Frage, wieso kwak hier im Forum Fragen stellt, wenn ihm die Antworten sowieso egal sind?
    Wenn die hier schreibenden Fachleute doch ohnehin ungebildet sind und das ganze Forum Mist ist?
    Wer nur seine Meinung bestätigt haben will und keine ernsthaften Hinweise sucht, sollte doch eher am Stammtisch diskutieren!
    Sorry, für die deutlichen Worte.


    Contoso
     
  15. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "hmmm"

    bei uns in der Gegend gibt´s einen der hat in 3 Jahren bald
    annäherend 100 Häuser gebaut ... stets nach dem selben
    Schema ... Gerüstbohlen rum 25cm SfB rein ... Kellerwände
    geschalt SfB rein und bis andere daneben ihren Keller hatten
    war er fertig mit dem Haus.
    .
    awengerl ein Gratler iss er schon ... "aber" die Leute warn stolz
    so nen schnellen Baumeister zu haben ... andere wurden ausgebleckt
    weil sie konventionell Bewehrung einbrachten, den Beton nachbehandelten
    und dafür einfach länger brauchten ... seit letzten Jahr ist bei uns das
    Grundwasser etwas höher als die Jahre davor ... den Bauunternehmer
    brauchen Sie heute bloss anrufen der sitzt zuhause und wartet auf
    Arbeit ... der Grund viele (einige sagen ihm nach es seien alle betroffen)
    seiner Häuser sind undicht ... die Leute würde heute weiß gott was geben
    wenn sie nen bewehrter Keller hätten ... denn dann könnte man
    hinsichtlich Verpressen noch etwas heilen (!)
    .
    ich hab ein MFH in einer Straße die sich Statzenbach schimpft ...
    der Name sagt eigentlich schon alles ... bei ca. 2.75m kam ne Kiessschicht
    ca. 30cm stark ... danach ging´s runter bis auf 5.50m nur alte Baumstämme
    Morast und Schlick ... lt. Bodengutachter & Statiker = Bodenaustausch ...
    direkt neben mir hat ein BU für einen privaten Bauherrn ein DH gebaut ...
    dessen Gründungstiefe war die besagte Kiesschicht ... (ich war zu teuer
    und von meinen Gründungsproblemen wollte man nix wissen)
    ... der BU hat ebenfalls ein paar Gerüstladen rumgestellt ... vereinzelt ein
    paar Matten auf den Kies geworfen und SfB drüber geschüttet ... ich
    hätte Haus und Hof verwettet daß es ihm die Kiste vor lauter Rissen
    grad so zusammen reisst ... das Gebäude hat heute keinen nennenswerten
    Riss (!)
    .
    in meiner Zeit als ich Wohnanlagen gebaut hab ... war´s die Mode "alle"
    Wände im Keller mittels Beton zu erstellen ... auch die 11fünfer ...
    Bewehrung geht da nimmer ... hab ich halt auch SfB genommen ...
    einmal hab ich mich verbetoniert ... ich musste was abtragen ... da
    hab ich die Hilti angeworfen und zu stemmen begonnen ... die Wand
    war bereits 3 Wochen alt ... das brechen ging so hinaus daß ich zum
    Schluss den Vorschlaghammer nahm und die Wand ohne grosse Kraft-
    aufwand abtragen konnte ... da war ich schon ziehmlich baff ...
    hab ne Laborprobe machen lassen ... Material = OK ... jede normale
    Betonwand ohne Eisen iss da härter (!)
    .
    dann gibt´s auch noch diverse Berichte bzw. Ausziehversuche
    mit SfB
    http://e-collection.ethbib.ethz.ch/e...t/eth15005.pdf
    .
    Zusammen gefasst ... "es" ist Ihre Entscheidung für welches Material
    Sie sich entscheiden ... natürlich gibt´s auch riesen Unterschiede
    beim SfB ... und natürlich sollte daß Ihr Tragwerksplaner entscheiden ...
    bei Industrieböden hat SfB vermutlich seine Berechtigung ... "aber"
    bei EFH werde ich weiter konventionell meine Bewehrung einbringen (!)
    .
    und jetzt tut mir mal bitte "alle" einen Gefallen und versucht euch ned
    an Meinungen und Worte hoch zu schaukeln (!)
    .
     
  16. #36 H.PF, 24.05.2006
    Zuletzt bearbeitet: 24.05.2006
    H.PF

    H.PF

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    Brauchst du auch nicht sehen, sind nur ein paar Bilder, die im Netz liegen.
    Natürlich ist die Rüttelflasche im Einsatz gewesen ( sieht man auf 2 Bildern), natürlich ist nachbehandelt worden (sieht man doch an der nassen Betonfläche, ist halt Sauerland, da braucht man nicht so aufpassen das der Beton zu trocken wird).


    Gruß Holger
     
  17. kwak

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    @contoso:
    Ich denke kaum, dass ich mir die Mühe machen und immer wieder posten würde, wenn mir die Antworten egal wären. Wenn du mein erstes posting durchliest dann wird dir auffallen, dass ich genau die SFB Diskussion vermeiden wollte weil ich wusste, dass unsere Standpunkte zu verschieden sind und im Bau anscheinend alles so gemacht wird wie es eben schon vor 100 Jahren gemacht wurde.

    Ich kann es nur wiederholen, wenn ihr euch SO sicher seit WARUM DISKUTIERT IHR DAS NICHT MIT LEUTEN DIE GENAU DAS MACHEN WAS IHR FÜR UNMÖGLICH HÄLT. Es müsste doch für Fachleute hochinteressat sein, warum das anscheined ohne Probleme doch funktioniert....
    Glaubt ihr ernsthaft die betonieren tag täglich einige EFHs auf gut Glück :mauer ?!?
    Ich bin nur ein Laie aber der Hausverstand sagt mir, dass das lächerlich ist. Wenn das so wäre würde es readymix etc. schon seit dem "angeblichen" Auftreten der Probleme nach der Entwicklungsphase nicht mehr geben. Dazu muss ich doch kein Experte sein...

    @Josef:
    Mit SFB ist es genauso wie mit allen anderen auch. Es müssen bestimmte Vorausetzungen vorhanden sein und dann ist es gut ! Wenn ich mit einem Farrari über einen Acker fahre habe ich damit sicherlich gleich viel Spaß wie mit einem Traktor auf der Autobahn...

    "Mein" Grundwasser liegt tiefer als 15 m - da kann es ruhig ordentlich steigen.
    "Mein" Boden ist fest.
    Der Statiker (der Statiker der weiß wie man SFB rechnet) sieht kein Problem SFB einzusetzen bzw. falls zusätzliche Bewehrung (in geringen Mengen) benötigt wird dann kommt die halt rein, warum auch nicht...

    Was mich hier so aufregt ist, dass SFB von einigen pauschal verteufelt wird. Da sieht man doch, dass die Objektivität nicht mehr vorhanden ist, da brauch ich kein Experte sein !
    Ich behaupte NICHT dass man mit SFB ALLES machen kann und dieses ALLES gänzlich OHNE zusätzliche Bewehrung. Aber ich muss zur Kenntnis nehmen (nachdem dies bereits zigmal in der Praxis erfolgreich bewiesen wurde), dass man mit SFB und "ein wenig" Bewehrung problemlos Fundamentplatten für EFH betonieren kann.

    Der link lautet richtig:
    http://e-collection.ethbib.ethz.ch/ecol-pool/diss/fulltext/eth15005.pdf
     
  18. #38 Carden. Mark, 25.05.2006
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    Habe ich schon.
    Mit einem Techniker (nicht Vertreter) eines Großen Fertighausanbieters, welche die Wände, außer der Transportbewehrung) aus SFB bauen.
    Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr an alles erinnern. War ein 2 Tages Seminar. Das Gespräch fand Abends in der Bar statt:D
    Ferner gabe es so viele Diskussionen.
    Aber eines weiß ich noch. Problemlos ist das nicht.
    Die haben sogar massive Probleme.
     
  19. #39 JamesTKirk, 25.05.2006
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    JamesTKirk Gast

    Das ist so nicht ganz richtig: Gesteinsmehle, Flugasche und Microsilica gehören zu den Zusatzstoffen, nicht zu den Zuschlagsstoffen.

    Wenn hier im Thread an paar Stellen vorher Selbstverdichtender Beton (SVB) als "feine Sache" angepriesen wird, kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Die Bauweise ist ähnlich ungeregelt wie Stahlfaserbeton auch und es liegen noch viel weniger Praxiserfahrungen als beim Stahlfaserbeton vor. Der SVB ist deswegen so kritisch, weil die Chemie (Betonzusatzmittel wie Fliessmittel) die entscheidene Komponente ist und der Beton rezepturtechnisch "grenzwertig" gefahren werden muss, um diese fliessfähigen Eigenschaften zu erzielen. Ich habe einige Objekte mit SVB selber betreut und muss sagen, dass es ein "Teufelszeug" ist.
     
  20. #40 Carden. Mark, 25.05.2006
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    Das stimmt soooo nicht

    Wenn die Rezeptur steht, die Probekörper die Belastungstest über sich ergehen lassen haben, die Güte somit gewährleistet wurde, der Beton seine Regelfestigkeit erreicht hat – werden keine Spannungen vom Fliesmittel ausgehen, welche den Beton zerstören werden.
    Ein Teufelszeug ist es auf jedem Fall.
    Der Schalungsdruck ist gewaltig – und wird immer wieder gerne vergessen.
    Insbesondere ist hinsichtlich der Sichtbetongüte, dessen Qualitätsstufe der „Richtige “SVB zu bestellen.

    Das mit dem Betonzusatzstoffen (Zuschlagsstoffe) ist tatsächlich einmal falsch im zugehörigen Text niedergeschrieben worden – danke für die Richtigstellung.
    Ungeregelt?
    DBV-Merkblatt 12/2004, erarbeitet durch den DIBT, der DafStb – ergänzt / ändert die DIN 1045 – diese ist bauaufsichtlich eingeführt. Der Baustoff ist somit geregelt.
    SVB wird seit ca. 1990 in Japan eingesetzt.
    SVB haben meistens höhere Druckfestigkeiten als normaler Beton mit selbigen Wz-Werten. Das Verhältnis zwischen Spaltzug und Druckfestigkeit ist Vergleichbar mit Normalbetonen. Selbige gilt für das Schwind- und Kriechverhalten.
     
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