Drainage unter dem Estrich im Keller

Diskutiere Drainage unter dem Estrich im Keller im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo, in einem Kellerraum befindet sich innen eine Art Drainage, ein kleiner Kanal, der an der Wand entlang führt und bei einem Drainagerohr...

  1. #1 freund77, 05.06.2006
    freund77

    freund77 Gast

    Hallo,
    in einem Kellerraum befindet sich innen eine Art Drainage, ein kleiner Kanal, der an der Wand entlang führt und bei einem Drainagerohr endet.Es wird ständig etwas Wasser abgeführt.Bei starkem Tauwetter steht der gesamte Raum bis zu 6cm im Wasser.
    Der Normalfall ist, dass auf 2qm 1cm steht.Das Wasser und die Feuchtigkeit nerven mich, darum würde ich es gerne wie folgt überbauen:
    Zuerst 3cm Blähton oder Kies reinschütten, welcher als Drainage wirken soll, so dass das Wasser weiterhin abfließen kann.
    Darauf eine PE-Folie, damit der Zement nicht runtersickert.
    Und zuguterletzt 5cm Fließzementestrich.
    Dann, so stelle ich mir vor, kann ich den Raum trockenen Fußes begehen und es fällt weniger Verdunstungsfeuchtigkeit und -kälte an.
    Meine Fragen: Spricht irgendetwas gegen diese Lösung?
    Ist Blähton oder Kies besser, wenn Kies, welche Körnung oder wie es heißt sollte er haben?
    Gibt es eine bessere Lösung, die wenig Geld kostet?
    Ich freue mich sehr auf die Antworten.
     
  2. hagy

    hagy

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    hallo freund77,

    ich bin zwar kein Fachmann, aber zum ersten würde ich mal Nachforschen, woher das Wasser immer kommt.
    Und diese Ursache bekämpfen.
    Ich Denke nicht, dass nur durch einen neuen Bodenaufbau wie du es machen möchtest, es besser wird.
    Aber näheres wird bestimmt noch der eine oder andere Fachmann dazu sagen können.
    Ist das ein neu oder altbau, wie sind die Wände und der Boden ?


    Gruß

    Hagen
     
  3. peterr

    peterr

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    Was machen denn die Wände, bleiben die bei der Katastrophe denn trocken, die müssen sich doch einen halben Meter mit Wasser hochziehen???
     
  4. #4 Manfred Abt, 06.06.2006
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    Kurzmeldung

    Jo, das ist eine wichtige Frage! Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn man das Eindringen von Wasser nicht verhindern kann, sollte man es nach Möglichkeit abführen. Erster Ansatz wäre, die Vorflut der Drainage zu verbessern. Letzter Ansatz dann die Idee vom Fragesteller, ich kann mir schon vorstellen dass das zumindest für einige Jahrzehnte klappen kann. Nicht beurteilen kann ich, was sich ggf. biologisch unter dem Deckel abspielen kann und ob das ggf. Probleme geben kann. Rein gefühlsmäßig würde ich darauf achten, möglichst wenig biologisch abbaubares Material in den kritischen Bereich zu bringen. Bei Einsatz von Kies sollte der einkörnig sein, d.h. nur Steinchen z.B. 8-16 mm und kein Feinkorn.
     
  5. #5 freund77, 07.06.2006
    freund77

    freund77 Gast

    Das Wasser ist Grundwasser, nehme ich an, 40m neben dem Haus fließt ein 1m-Bach, auf der anderen Seite ist ein leichter Hang, der evtl bei Regen für Schichtenwasser oder so sorgt.Es ist ein schöner Altbau im Thüringer Wald:28: , die Wände bestehen aus Bruchstein, manche aus Ziegelsteinen.
    Die Wände sind vermutlich seit 100 Jahren, so alt ist das Haus ca, feucht.
    Das macht ihnen aber, wie mir scheint, nichts aus.
    Nur mich stört die Feuchtigkeit.
    Am liebsten würde ich Isolit Mauertrockner drauf streichen und dann käme -theoretisch?- wenigstens keine Feuchtigkeit mehr durch die Wände und der Keller wäre kalt, aber wenigstens trocken und für mich benutzbar.
    Vielen Dank für die Antworten!
     
  6. #6 freund77, 13.02.2007
    freund77

    freund77 Gast

    Meine Lösung

    ..sieht nun etwas anders aus, aber bis jetzt bin ich sehr zufrieden damit:
    Habe eine flache Betonwanne, armiert mit vielen Glasfaser-Gittermatten und hauptsächlich Fließestrichbeton hergestellt und hinterher innen mit Wasserglas versiegelt.
    Keine Ahnung, ob es nun dauerhaft dicht sein wird.
    Die Ränder der Wanne sind ca 15cm hoch, so hoch kann das Wasser steigen, ohne über zu laufen.(je gesehener Höchststand waren 8cm)
    Bis jetzt ist alles trocken, auch nach Kyrill, der aus meinem Bach 30m neben dem Haus einen Mini-Tsunami machte, so kam es mir zumindest vor.
    Wiegen tut das gute Stück um die 1500Kilo, ein Auftreiben ist zumindest rechnerisch bei mir ausgeschlossen.
    Statt der Drainage unter dem Estrich habe ich den Kanal außen erhalten und 2 Reihen alte Fliesen darüber gestellt(=oben abgedeckt, zugänglich und das Wasser kann darin fließen)
     
  7. 123456

    123456 Gast






    hallo könnte sich irgendeiner mal auf diesem forum registrieren kostenlos das ist mein forum jeder der sich registriert und mir pn schikkt bekommt ein sonderrest dann wir er zum moderator in allen foren!!
    http://www.forumprofi3.de/forum12111/index.php
    :cool:
     
  8. #8 VolkerKugel (†), 18.02.2007
    VolkerKugel (†)

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    ... das :confused: :confused: :confused:
     
  9. Berni

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    @ 123456,

    ich wünsche Dir viel Spaß und viele Moderatoren.:28:

    @ freund77,

    danke, das Du Deine Lösung gepostet hast.
    Ich habe so einen Keller im letzten Jahr in einem denkmalgeschützten Gebäude gesehen. Da ist unten nur Kies 15-30 reingekommen und dann Waschbetonplatten verlegt. Konnte man auch ganz passabel drauf laufen.
     
  10. #10 Flachdach, 18.02.2007
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    erster :winken
     
  11. Josef

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    "hmmm"

    iss zwar lustig ... "aber" den Account von 123456 leg ich jetzt
    still ... des iss mir dann doch awengerl zu uneinfälltig :eek:
    .
     
  12. #12 Flachdach, 18.02.2007
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    er übt doch noch und jeder fängt mal klein an

    mich hat er gleich zum Vorarbeiter gemacht und das Postfach gefüllt

    warum er gerade hier reingeschrieben hat ist mir aber wirklich ein Rätsel
     
  13. Willie

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    Moin

    Komatsu ..ach nööö...muss nicht sein.
    Woltlab och nich..kenne die Software nur zu gut, Bulletin ist aber um längen besser :D

    Sorry Meister, weil Off Topic ..konnt mir aber dass nicht verkneifen :shades

    Lieben Gruß, Willie
     
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