Montage von Zargen und Innentüren

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  1. Mausi

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    Wir renovieren unsere Wohnung und haben uns für neue Innentüren entschieden. Beim Verkaufsgespräch haben wir auf die unterschiedlichen Bodenbeläge hingewiesen und gebeten die Elemente anzupassen. Die Monteure kamen und wußten nichts vom Kürzen der Zargen und Türen. Sie nahmen in der Wohnung maß und kürzten in der Schreinerei. Beim Einbau waren wir schockiert, dass die Zargen in den Räumen mit Teppichböden, die 1,4 cm niedriger liegen als die Flure mit Parkettboden, dementsprechend um circa 1,4 cm in der Luft hängen. Die Monteure meinten, dass wäre Standard. Der Verkäufer, den ich gleich angerufen habe, hat nach Ansicht der Fotos, die wir gemacht haben gemeint alles wäre wunderbar. Außerdem sind die Rahmen von der Decke gemessen unterschiedlich hoch, obwohl wir darauf hingewiesen haben. Gerade zwei Zargen nebeneinander sind gut 1 cm unterschiedlich.
     
  2. Mausi

    Mausi

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    Wir brauchen dringend Hilfe. Die Rechnung kommt bald und wir wissen nicht wie wir uns verhalten sollen.
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 13.06.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Ja...

    Wat soll man/frau dazu sagen. Stellen Sie doch mal die Bilder ein.
    MfG
     
  4. Mausi

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    Hier sind die Bilder
     
  5. #5 Ralf Dühlmeyer, 13.06.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Tja was soll man da sagen....

    Das einzige Wort, das mir dazu einfällt, fängt mit S an und steht auf dem Index ;) .
    Die Türzargen wurden über die Kreischsäge geschoben (oder ummekehrt), die aber nicht tief genug schnitt - also von zwei Seiten geschnitten.
    Und den Absatz hätte man schon sauber anarbeiten können. (obwohl ich lieber das Parkett ausgesetzt hätte)
    Einzig die schiefen Türspalten unten sind wg schief nicht zu beanstanden (Untergrund liefert der Bauherr) und im Fugenmaß so naja.
    Viel Spass beim Streiten - denn:
    nutzt Ihnen GAR NICHTS, wenn es nicht schriftlich fixiert wurde.
    MfG
     
  6. Mausi

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    Im Auftrag steht die Montage und das Kürzen extra aufgelistet. Das erschien uns ein stolzer Preis zu sein. Der Verkäufer sprach von: Alles wird vor Ort vermessen und angepasst. Die Schreiner hingegen meinten wir hätten gemäß der verrichteten Arbeit einen 08/15 Einbau in Auftrag gegeben. Es wäre ein Unterschied, ob wir Kürzen oder Anpassen vereinbaren. Über diesen Unterschied muss man nur aufgeklärt werden.

    Zum angesprochenen Parkettboden habe ich noch eine Frage. Bis wohin hätten wir diesen verlegen sollen. Wir waren uns da unsicher und haben bei Fachleuten nachgefragt, von denen wir aber verschiedene Meinungen gehört haben. Das war nicht gerade hilfreich. Mal ganz davon ab, dass uns ein angeblicher Bodenverleger diesen geklebt hat.
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 13.06.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Um was wollen wir wetten, daß der Erinnerungslücken hat:smoke
    Die Jungs haben recht.
    Aber nichts desto trotz Mist gemacht. Nur wird eine Klärung der Sach- und Beweislage wohl ausgehen wie das Hornberger Schießen.

    Parkett und Zarge: Beides ist richtig und hat Vor- und Nachteile.
    MfG
     
  8. Mausi

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    Vielen Dank, wir werden versuchen das Beste aus dem Mist zu machen.

    Gruß Mausi
     
  9. news64

    news64 Gast

    Na jaaa,

    von fachgerechter Montage würde ich da nicht sprechen. Zur fachgerechten Montage gehört meiner Meinung nach auch das Ausklinken der Bekleidungen. Und die Türzargen auf unterschiedliche Höhen einzubauen ist schlichtweg eine Frechheit, wo das Kürzen ja beauftragt war. Weiterhin sind wohl sämtliche Schnittkanten nicht gefast und sehr dilettantisch ausgeführt (sieht zumindest auf den Bildern so aus).Es bestand doch bei der Montage auch gar keinen Grund die Türen auf Höhe des Parketts abzulängen. Sie hätten auch davor schlagen können.
    Der Tischler hätte die Bauleute darauf ansprechen sollen, daß er für die Montage wohl einen höheren Betrag benötigt, bevor er solch einen Schund abliefert.

    Schöne Grüße aus dem heißen Berlin
     
  10. Mausi

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    Leider ist das Thema noch nicht durch. Wir bekommen demnächst diverse vermurkste Teile ausgetauscht. Für mich stellt sich allerdings die Frage, ob die Türen von Sicht der Zimmer mit Teppichboden korrekt gekürzt sind. Die haben einen Abstand zum Boden von ca. 1,3 cm. Allerdings haben wir, weil wir es nicht besser wussten, das Parkett bis zur halben Türbreite gelegt. Somit müsste beim Türblatt die eine Hälfte gekürzt, wegen Parkett und die andere Hälfte länger gelassen, damit die Tolleranz 7mm zum Teppichboden eingehalten werden kann. Aber das ist doch furchtbar umständlich. Wird das überhaupt gemacht.

    Mfg
     
  11. Lukas

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    Ursache
    und Wirkung
    :irre
     
  12. Mausi

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    Ich kleine Hausfrau, nix verstehen.

    Kann mir bitte einer erklären wie es gemacht werden muss. Bitte!!! Und was kann ich von den Monteuren verlangen, ohne einen Kredit für die Bezahlung des Einbaus aufnehmen zu müssen.

    MfG
     
  13. Lukas

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    Wirklich geklebt?
    Das sieht mir eher so aus, als sei der auf den Textilbelag gelegt.
    Warum ist am Parkett kein Abschluß?
    Gruß Lukas
     
  14. Mausi

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    Der Bodenverleger hat eine Vollverklebung des Parketts zugesichert. Dieser ist auf dem Estrich verlegt worden. Als wir einige Bretter zwecks Korrektur rausgenommen haben, war klar der Verleger wollte Kleber einsparen. Zumindest haftete noch nicht einmal die Hälfte des Klebers an den Brettern.
    Wie soll denn der Abschluß aussehen?

    Mfg
     
  15. Lukas

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    Der Abschluß kann z.B. so aussehen: http://www.fertigparkett.biz/zubehoer/zubehoer.htm
    Daß die Flächen nicht vollständig mit Kleber benetzt sind ist durchaus normal. Das hat etwas mit den Toleranzen in der Ebenheit zu tun und tut dem Ganzen keinen Abbruch.
    Den Belagswechsel mittig unter das Türblat zu legen ist richtig.

    Gruß Lukas
     
  16. Mausi

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    Also ist doch nicht alles falsch gelaufen. Aber für mich stellt sich immer noch die Frage, wie die Monteure das Türblatt schneiden müssen?

    MfG
     
  17. Lukas

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    Gewöhnlicher Weise wird das Türblatt gerade abgeschnitten, so daß es gerade so über das Profil geht.
    Schräges Abschneiden oder ein Stufenfalz währen zumindest ungewöhnlich, aber nicht unmöglich, müsste aber gesondert vereinbahrt werden.
    Wofür sollte der Unterschied zwischen 7 oder 15mm entscheidend sein? Wenn die Tür andersherum (zum Parkett hin) öffnen würde, dann gäbs keine Wahl.

    Gruß Lukas
     
  18. Mausi

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    Ich denke die Optik ist entscheidend. Aber wir haben durch die vielen Fehler der Handwerker zu genau hingeschaut. Das werden wir wieder einschränken. Die Türen sind auch in Ordnung.

    Vielen Dank für die Erklärungen, wir wissen jetzt wie es sein soll. Wenn die vermurksten Zargen herauskommen, werden wir erstmal die beiden letzten Bretter herausnehmen und richten. Denn der Parkettleger hat unterschiedliche Abschlüsse gemacht. Die Anpassungsprofile sind vom Flur aus mal mehr mal weniger zu sehen. Einheitlich wäre es nicht schlecht. Außerdem hat er bei einigen Abschlüssen Montageschaum druntergespritzt, weil die Bretter gar nicht hafteten. Er hat aber die Ausdehnung des Schaum nicht berücksichtigt, sodass das letzte Brett in der Mitte höher liegt als außen. Tja ist alles nicht sehr zufriedenstellend gelaufen. Aber das wird schon.

    Vielen Dank nochmal
    MfG
     
  19. Lukas

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    Drei Fehler.

    Wo war die Planung?
    Ist Pfusch, hält nicht lange. Warum hat er nicht vorher die Ebenheit überprüft?
    AWG-Bauherrensyndrom.

    Gruß Lukas
     
  20. Mausi

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    Die Planung war in unseren Köpfen, aber wir sind Laien und renovieren und bauen zum ersten Mal um. Wir haben viele Gespräche mit Fachleuten geführt, was uns nicht weitergebracht hat. Denn jeder hat andere Erfahrungen und Methoden. Also haben wir uns auf die Handwerker verlassen, die Anfangs alles gut geschrieben haben, aber die Praxis sah teilweise ganz anders aus. Aus Bequemlichkeit wurden die Dinge anders gemacht, teilweise unsauber. Mit diversen Ausreden geschmückt, als wir nachgefragt haben. Z. B. Dann haben sie eine 08/15 Montage in Auftrag gegeben. - Heutzutage wird beim Streichen nicht mehr abgeklebt. - Ich tapezier erst die Wände, weil ich schlecht über Kopf arbeiten kann, mein Kollege tapeziert die Decke. Und so weiter ...

    Für uns war es teilweise schwierig sich die fertigen Sachen vorzustellen, z. B. der Übergang Parkett zum Teppich. Jetzt wo es gemacht ist, sehe ich die Fehler und kann beim nächsten Mal besser vorbereiten und reagieren. Ich weiss nur, dass ich jedem Handwerker über die Schulter gucken werde. Vorher habe ich das nicht gemacht, weil ich dachte das die eine Krise bekommen.Ich wollte vertrauen, aber die Kontrolle ist doch besser.
    Ich verstehe nur nicht die Arbeitsmoral einiger Handwerker. Haben die soviel zu tun, dass die keine Folgeaufträge oder Empfehlungen nötig haben. Das ist mir ein Rätsel. In diesem Sinne.

    MfG
     
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