WU-Beton Aussen-Kellerwände sind 20cm feucht

Diskutiere WU-Beton Aussen-Kellerwände sind 20cm feucht im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo Kollegen ... ... zur Zeit wird ja überall getippt - warum auch nicht hier :lock . Also - ich tippe nach wie vor auf Undichtigkeit....

  1. #21 VolkerKugel (†), 27.06.2006
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    Hallo Kollegen ...

    ... zur Zeit wird ja überall getippt - warum auch nicht hier :lock .

    Also - ich tippe nach wie vor auf Undichtigkeit. (siehe # 2)
     
  2. #22 Der Innviertler, 03.07.2006
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    Hallo,

    wie von Einigen gewünscht, habe ich die Sache fotografiert, um es euch zu zeigen.

    Das bild, wo am boden eine Leitung liegt, ist der Technik-Raum, wo der Estrich von mir selbst (mit professioneller Mitilfe) vor 3 Monaten eingebracht worden ist. Dieser Raum war schon absolut trocken. Nunmehr zeigt sich plötzlich diese Feuchtigkeit am Boden bzw. am gesamten Kellerboden-Außenbereich.

    Ein Sachverständiger hat sich das Ganze auch schon angeschaut und meint, dass Wasser, das sich unter bzw. neben der Bodenplatte befindet hereindrückt. Dies sollte allerdings gar nicht möglich sein, wenn korrekt gearbeitet worden ist.

    Er vermutet sogar, dass gar kein richtiger WU-Beton verwendet worden ist.

    Was meint ihr?

    Gruß,

    Der Innviertler
     
  3. #23 VolkerKugel (†), 03.07.2006
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    Ich meine ...

    ... dass da die Estrich-Randstreifen fehlen (zumindest auf den Bildchen sind keine erkennbar).

    Ich bewundere ...
    ... den Mut, trotz ungeklärter Schadenursache den Estrich reinzulegen :respekt .
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 03.07.2006
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    Und mich....

    würde interessieren, ob nun mal gebohrt wurde oder nicht?
    Meinungen haben wir hier auch (allerdings unterschiedliche). ;) . Gewissheit wär gut.
    Und nach den Bildern schliesse ich Tauwasser weiterhin nicht aus (weils in den Ecken so schön hochgeht, was durchaus zur geometrischen Verstärkung der Wärmebrücke passen könnte)
    MfG
     
  5. #25 VolkerKugel (†), 03.07.2006
    Zuletzt bearbeitet: 03.07.2006
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    Das ...

    ... passt aber genausogut zu meiner Theorie, weil der Eckbereich (aus den selben geometrischen Gründen) die größte "Einzugsfläche" bei einer Undichtigkeit insgesamt hat.
     
  6. #26 Ralf Dühlmeyer, 03.07.2006
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    @ Volker...

    Ich sach doch - schliesse nicht aus :motz - und nicht ES IST!!!!
    Hier gehen übrigens gleiche und selbe ;)
    MfG
     
  7. #27 Der Innviertler, 05.07.2006
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    Hallo,

    plötzlich innerhalb von 2 Tagen sind bei mir die feuchten Flecken verschwunden.

    Sieht für mich irgendwie doch mehr nach Tauwasser-Effekt aus.

    Der Estrich kam (mit Randstreifen) gestern rein.

    Sollte sich doch die Undichtheit bewahrheiten bin ich rechtlich (laut Sachverständigen) abgesichert, da er seine erst Inspektion vor der Estrichlegung gemacht hat. Und das zählt anscheinend. Er muss (oder sollte) es ja wissen.

    Gebohrt habe ich (Bohrangsthase) noch nicht. Bringt jetzt, da die Flecken nicht mehr oder kaum mehr auszumachen sind wahrscheinlich ohnehin nicht viel.

    Nur sollte ich wohl die Bodenplatte vor "Stauwasser" dauerhaft schützen.

    Was haltet ihr davon einen Schacht zu setzen und dort ankommendes Wasser mittels eingebauter Pumpe zu "entsorgen"?

    Das wurde mir als "Sicherheitseinrichtung" vorgeschlagen. Allerdings sollte die Kellerbaufirma die kosten dafür tragen bzw. den Schachtbau auf eigene Rechnung ausführen.

    Und wer wäre eigentlich für ein Bodengutachten zuständig gewesen?
    Bauherr oder Baufirma?


    Gruß aus dem heißen Innviertel,

    Der Innviertler
     
  8. #28 Thomas B, 05.07.2006
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    Der SV müßte es wissen...

    ..stimmt!

    Aber: Ich denke schon, daß -wenn sich eine Undichtigkeit als Grund für die Feuchtigkeit herausstellen sollte- der BU sicher diese zu beheben hätte. Ob er allerdings die weiteren Folgekosten (Rückbau Estrich, Estrich Neuverlegung) zu berappen hätte wage ich doch stark anzuzweifeln. Und zwar genau aus dem Grunde, weil der SV diesen Mangel vor dem Verlegen des Estrichs festgestellt hat. Hier hätte nämlich der BU das Recht auf Mängelbehebung. Klatschen Sie aber -wohl wissend daß da was nicht stimmt- den Estrich rein und fordern hinterher eine, dann sehr schwierige, Mängelbehebung, denke ich werden Sie auf den Kosten für den Estrich sitzen bleiben.

    Aber vielleicht war's ja wirklich nur Kondenswasser.

    Gruß
    Thomas
     
  9. #29 Carden. Mark, 05.07.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Ein SV der rechtliche Ratschläge erteilt?

    Gefährlich, Gefährlich.
    Insbesondere da diese Ratschläge auch noch falsch waren.
    Für was soll der denn Sachverständig sein?
    Ein Allesfrickel ohne Gestallungsgebiet nehme ich an - oder?
     
  10. #30 Ralf Dühlmeyer, 05.07.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Ich versteh´s nicht...

    Da kömmt ein SV, macht keine ordentliche Begutachtung (der hätte bohren müssen), sagt wohl bloss "könnte sein", gibt dummsinnige Ratschläge - denn der BU haftet bestenfalls dann, wenn er rechtzeitig auf den Mangel hingewiesen wurde und er Zeit zum Nachbessern hatte - und dann wird eine FBH verlegt, die anschliessend ggf. wieder rausgehauen wird.
    :mauer :mauer :mauer
    MfG
     
  11. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Ich hoffe der Sachverständige

    hat auch eine Berufshaftpflicht :e_smiley_brille02:
     
  12. #32 contoso, 14.07.2006
    contoso

    contoso Gast

    Auch Probleme

    Hallo,

    ich habe ähnliche Problme in meinem KS- Keller. die Außenwände sind bis ca. 20cm über dem Boden mal mehr mal weniger feucht. Bei uns ist allerdings der Estrich schon drin. Das Problem tritt erst seit den hohen Außentempearturen auf und unser Architekt meint, daß es sich um Kondensat handelt. Ein Loch hat er schon in die Wand gebohrt, darin ist alles trocken. Allerdings schließt diese Bohrung meiner Meinung nach noch nicht aus, daß das Wasser zwischen Bodenplatte und ersten Steinreihen reinläuft.
    @Josef Wie und wo bohrst Du ? Ist es Kondensat, wenn Bohrung trocken(wir haben ca 10cm über Estrich gebohrt, also in der feuchten Wand).

    Bisher konnte mir keiner sagen, wie ich jetzt am besten vorgehe. Ist es richtig bei den hohen Außentemperaturen ständig die Kellerfenster zu öffnen oder sollte ich wie im Winter nur intensives Stoßlüften durchführen.
    Ich möchte den Keller möglichst schnell trocknen, damit nicht noch mehr Schaden entsteht.
    Kelleraufbau: KS-Kalk/Zement-Putz-Dispersionsfarbe bzw. KS-Gips/Kalk-Putz-Rauhfasertapete-Dispersionsfarbe


    Danke für Eure Tips.


    Contoso
     
  13. Bruno

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    Argument für Kondenswasser:

    Am Übergang Wand/Bodenplatte sind die niedrigsten Oberflächentemperaturen, sowohl auf der Wand als auch auf dem Rohboden. Und aus 50% rel. Luftfeuchte bei +28° draußen (13,6 g Wasser pro m3 Luft) werden 100% rel. Feuchte bei +16°. Diese Luftfeuchte hatten wir in den letzten 5 Wochen öfter.

    Hinweis: die Isothermen zeigen nur den Trend, die absoluten Temperaturen können in der Realität anders sein. Randbedingungen der Simulation: 6 cm Perimeterdämmung, Außenluft +20°C, Kellerraumtemperatur +18°C, Erdreich 1 m unter Bodenplatte +8°C, stationäre Verhältnisse.
     
  14. Bruno

    Bruno

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    Noch ein Bild in 3D. Ist zwar eine etwas andere Konstruktion. Man sieht aber, dass in Außenecken die kühlere Oberflächentemperatur in der Ecke "hochsteigt".
     
  15. #35 contoso, 14.07.2006
    contoso

    contoso Gast

    wie weiter

    @bruno: Danke für Deine Erläuterung, kannst Du mir auch einen Tip geben, wie ich mich verhalten soll? Werde ich dieses Problem dauerhaft haben oder gibt es sich, wenn das Haus volkommen ausgetrocknet ist?

    Contoso
     
  16. Bruno

    Bruno

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    Den ultimativen Tipp habe ich nicht. Physikalisch muss das Ziel sein: runter mit der Luftfeuchte, runter mit der Taupunkttemperatur. Dauerlüften bei hoher absoluter Luftfeuchtigkeit im Sommer ist da kontraproduktiv. Wir haben allerdings derzeit eine extrem feuchte Wetterlage. Augsburg heute nachmittag: bis zu 16 g Wasser/m3 Luft. Vor genau einem Jahr waren es 7,5 g. Die nächsten Tage solls wieder trockener werden, dann müsste das Problem von selbst zurückgehen.
     
  17. #37 contoso, 19.07.2006
    contoso

    contoso Gast

    @Bruno:

    Scheint genau so zu sein, wie von Dir beschrieben. Die letzten Tage ist es sehr heiß und trocken gewesen, ich habe so oft es ging für Zugluft gesorgt und die Wände sind alle trocken. Ich werde wenn es wieder schwül wird die Fenster schließen und nur kurzzeitig lüften (wie im Winter). Ist das so o.k.?
    Mein Architekt meint, daß die Feuchtigkeit mit der Zeit verschwindet, hat er da recht und wie lange kann so etwas dauern?


    Contoso
     
  18. #38 Tarantinoo, 20.07.2006
    Tarantinoo

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    Hallo, ich hab' da noch eine einfach Frage zu dem Thema,

    nehmen wir an, es handelt sich um ein Kondensationsproblem -- und Bruno hat das ja sehr schön dargestellt, dass bei eindringender "warmer" Luft, sich die Feuchte an den entsprechenden Stellen absetzen wird (Danke dafür, Bruno) -- woher kommt bei angenommenem geschlossenem Fenster eigentlich der ständige Nachschub für die Feuchte.

    Nehmen wir an, ein Kellerraum wird über Nacht gelüftet. Es sind dann ca 70-80% rel. Feuchte. Dann werden Fenster und Türen geschlossen. Wie kann es sein, dass man, angenommen das Wetter draussen sei extrem (35 Grad, hohe Luftfeuchte), im Laufe der Zeit (24h-48h später) wieder 95% misst??? Auf welchem Wege gelangt Feuchtigkeit in das "abgeschlossene System". Ist es Diffusion durch die Kellerwände? Aber wieviel ist "normal", wieviel "zuviel"?

    Kann mir das jemand erklären?

    Danke
    Markus
     
  19. Lukas

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  20. #40 Tarantinoo, 20.07.2006
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    Das beantwortet nicht die Frage.
     
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