Altbau wie dämmen?

Diskutiere Altbau wie dämmen? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo Leute, wir haben vor einen Altbau zu renovieren, unter anderem soll die Fassade wieder auf Trab gebracht werden, nur stellt sich da ein...

  1. #1 Boeserwolf, 27.04.2003
    Boeserwolf

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    Hallo Leute,
    wir haben vor einen Altbau zu renovieren, unter anderem soll die Fassade wieder auf Trab gebracht werden, nur stellt sich da ein Problem.
    Ich hab gehört wenn was an der fassade gemach wird muss es der ENEV entsprechen. Soweit so gut nur ist es ein Haus so ca. 1900 (24er Backsteine). Leider ist die Bauweise so, das es vorne direkt am Gehweg liegt und die eine Seite direkt den Hof des Nachbarn begrenzt (heisst alte Bauweise Haus-3mHof-nächstes Haus-usw.).
    Wie kann man da richtig dämmen?
    Ich nahme an der Nachbar hat durchaus interesse daran, das ich mit der Dämmung nicht 10cm seines Hofes gebrauche? Und auch auf den Gehweg ist das ganze etwas eingeschränkt, wobei der Sockel ca. 5cm übersteht, so wären immerhin 5cm Dämmung möglich. (Nur ist auf der Seite beim Nachbarn kein Sockel).

    Also wie geht man da am besten ran?

    Der Sockelputz ist am abblättern (Alter gewölbekeller mit etwas Feuchtigkeit).
    Der Oberputz ist jetzt ca. 35 Jahre alt hält noch ganz gut (keine Ausblühungen, Blasen, Abblätterungen usw.) soll aber wegen Dämmung dan auch ernuert werden.

    So was kann man hier machen?

    Danke
     
  2. Gast

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    Planung ist alles

    Dero Möglichkeiten gibt es viele. Nur kann man das nur vor Ort entscheiden.

    Wir stehen (als Planer) vor einem ähnlichen Problem. Zunächst muß man mal genauer nachsehen, ob die ENEV hier überhaupt greift. Es gibt nämlich so einige Ausnahmen.

    Dann muß natürlich die Fassadendämmung im Zusammenhang mit Dachdämmung, Heizung, Feuerungsanlage, Fenster, Dachdämmung etc. betrachtet werden.

    Aber ein Forum wird das nicht lösen können. Hier eignen sich im Altbau erfahrene Architekten oder Bauingenieure. (OK, ich weiß, schwer zu finden)
     
  3. #3 bauhexe, 27.04.2003
    bauhexe

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    Habt Ihr mal versucht mit dem Nachbarn zu reden. Das ist für den Anfang erst mal das Wichtigste. Wenn der bereit ist eine geringfügige Grenzüberschreitung zu akzeptieren, dann ist die erste Hürde geschafft und Ihr braucht eine/n Planer/in. Dabei vielleicht darauf achten, daß Planer/in von sich aus anbiete mit den Behörden die Ausnahmen vor Beginn der Planung zu verhandeln. Das spart Euer Geld und gibt auch eine gewisse Planungssicherheit.
    Wenn das alles soweit klappt, habt Ihr sicherlich eine/n Planer/in gefunden, der/die den Rest auch auf die Reihe bringt. Ansonsten wisst Ihr ja nun, wo Ihr Auskunft bekommen könnt.
    Grüße Bauhexe
     
  4. Gast

    Gast Gast

    Vorsicht angebracht

    Denn so einfach mit dem Nachbarn einigen nutzt auch nicht viel. Dazu braucht es denn doch einen Rechtsanwalt und einen Notar. Alles schon dagewesen (damals in Bonn-Graurheindorf): Mit Nachbarn geeinigt, alles schön und gut. Dann zogen die Nachbarn aus und die Kinder kamen rein. Der Prozeß dauerte mind. 2 Jahre. Ergebnis kenne ich nicht genau.
     
  5. Elvis

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    Ich möchte gerne mein Haus dämmen, mit dem Dämmstoff Dorulan, hat jemand Erfahrungswerte und kann mir jemand Auskunft über diesen Dämmstoff geben? Es wäre sehr nett, vielen Dank im voraus!
     
  6. #6 Helferlein, 26.01.2009
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    Hallo,

    also 10 cm WLG 035 oder 7 cm WLG 022 (weber.therm plus ultra) müssten ausreichen um den ENEV-Standard (U-Wert <0,35, bei neuer ENEV <0,30 ) zu erreichen. Im Sockelbereich, wenn er nicht feucht ist, Perimeterdämmung. Hol dir am besten einen Energieberater, hier ein Link zur BAFA http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energiesparberatung/beratersuche/index.jsp . Die ENEV greift immer, sobald man einen Dämmstoff an die Fassade anbringt muss mann sich an die Vorgaben der ENEV halten.
    Man kann sich im Einzelfall/Härtefall (beim Baurechtsamt) von der ENEV befreien lassen.


    Hier der Link zur weber.therm plus ultra.
    http://www.weber-broutin.de/Servlet...jsp&action=NewsLoad&random=-1660593762&id=812
     
  7. #7 Cardiologist, 02.02.2009
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    Verklinkerung mit 2 x 6 cm Mineralwolle

    muß der Sockelbereich des MFH von 1972 mit Perimeterplatten gedämmt werden oder kann man die Mineralwollplatten 2 x 6 cm bis zu den nachträglich angebrachten 120 cm WU-Fundamenten anstoßen lassen. 2 cm Luftspalt ist geplant zwischem keramischen Kliniker und Mineralwolle.
    Sollte man die Fundamente einfach in eien Erdspalt 25 cm breit Stahlbeton gießen und Erde ist quasi Verschalung beim Fundament machen oder muß man breiter ausschachten und Bau-Unternehmer WU-Fundamente machen lassen, die dann mit Bitumen schwarz gemacht werden und dann im Erdbereich Perimeterplatten davor oder reicht die brutal billige Variante nur mit Spaten oder Minibaggerschaufel 25 cm am Haus entlang auszuschachten, den Baustahl rein und den Beton draufgießen.
    Der Bau-Unternehmer meinte buis zur Sohle baggern, aber reicht nicht 120 cm?
    Müssen Perimeterplatten an die Fundamente, die die Last der nachträglichen Klinkerfassade tragen?
     
  8. mls

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    sooo viele fragen ohne fragezeichen? ;)

    a) mit perimeterdämmung
    b) erdschalung prinzipiell ja, aber grenzen der din 1045 u. der machbarkeit
    c) kein wu-beton. dafür beton nach din 1045
    d) kein schwarzanstrich, wenn nicht aggressive umgebung (boden/wasser)
    e) bis zur sohle? bis zum tragfähigen grund.
    f) perimeterdämmung aussen? nö.
     
  9. #9 Manfred, 03.02.2009
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    Den Threadstarter dürfte das aber wohl nicht mehr wirklich interessieren. So nach knapp 6 Jahren :D
     
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