Grundrissdiskussionen - wie findet ihrs?

Diskutiere Grundrissdiskussionen - wie findet ihrs? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; der gradel ist voll auf schiene. glückwunsch. endlich mal einer, der konsequent bleibt und sich nicht prostituiert. ahoi! :28:

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Wie gefällts euch?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 28.09.2006
  1. spitzenklasse

    13,0%
  2. ganz ordentlich

    8,7%
  3. naja geht so

    17,4%
  4. bescheiden

    60,9%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. #81 Ingo Nielson, 18.09.2006
    Ingo Nielson

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    der gradel ist voll auf schiene. glückwunsch. endlich mal einer, der konsequent bleibt und sich nicht prostituiert.

    ahoi! :28:
     
  2. Lukas

    Lukas

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    Schiene

    Das Zeug will ich auch, aber mein Wohngebietsdieler kennts nich.
     
  3. #83 Landbub, 18.09.2006
    Landbub

    Landbub

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    Zumindest von 2 Bauherren hier in der Gegend habe ich die ersten Entwürfe des Archis gesehen, die dann vom Bauamt (!) zurechtgestutzt wurden.
    Archi hatte interessante "Objekte" entworfen, der BH hats unterstützt und bezahlt, das Amt gibt aber die (anderen) Regeln vor.
     
  4. #84 Ralf Dühlmeyer, 19.09.2006
    Ralf Dühlmeyer

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    Ah ja....

    Herr Gradel hat also viele Semester Architekturkritik belegt, wie sein obiger Text belegt.
    Und was hilft ihm das im tatsächlichen Leben: NIX! Warum nicht? Ganz einfach.
    Er fordert auf der einen Seite nur noch Superarchitekten Entwürfe fertigen zu lassen (wie wird das festgestellt - Speer war zu seiner Zeit auch ein Superentwerfer!) und jubiliert auf der anderen Seite über den Werkbund. :mauer .
    Heute wären Werkbundhäuser gar nicht mehr möglich. Nicht nur, weil die örtlichen bauvorschriften vieler Baugebiete nur noch Müll zulassen (da liegt eines der echten Probleme, Meister Gradel), sondern weil die Werkbündler gar nicht bauvorlageberechtigt wären :p . Die müssten so Leute wie Hern Gradel als Stempelauguste einstellen ;) .

    Und der Satz:
    wird mal das Grab der Architekturanspruchs des Herrn Gradel.
    Dialog ja, Vorschläge aufnehmen ja. Aber der Architekt muss wissen, wovon die Handwerker reden - sonst ist er der menschlichen Bequemlichkeit und der Gewinnmaximierung hilflos ausgeliefert. Mit dem Erfolg des Scheiterns aller guten Ansätze.
    Herr Gradel vergisst in seinem Eifererwahn auch, daß Häuser immer noch HANDWERK sind (zum Großteil). Wer also Bauabläufe, handwerkliche Fähigkeiten und Notwendigkeiten nicht kennt oder ignoriert, MUSS scheitern.
    Ich kenne zeitgenössische Berichte über Bauten einiger grosser Architekten!!!!!, in denen über Baumängel berichtet wird, weil die Herren vor lauter toller Architektur einfachste Regeln versaubeutelt haben.
    ****
    Ich kann Uli R und Planfix nur zustimmen. Möge der Herr Gradel sich mal seine ersten Jobs suchen, seine Kammereintragung hinter sich bringen und dann im Zwangskorsett von Kosten, örtlichen Bauvorschriften und Bauherrenwünschen sein Geld verdienen.
    Hier gibt es mal nur wenige Grauzonen. Entweder bleibt das Geldverdienen auf der Strecke oder der here Anspruch. Ich tippe auf den heren Anspruch :shades .
    ****
    Wer die Produkte ändern will, muss die Ansprüche der ERWERBER verändern, nicht die der Produzenten.
    Alles andere ist Geschmacksdiktatur.
    MfG
     
  5. mawi

    mawi

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    Kunst ist Weglassen (Leonhard Frank, 1882- 1961)
    Bin auch ein "noch-nicht-fertiger-Architekt"...

    ...der sich noch eintragen lassen muss, aber:
    Ich habe im Auftrage der Büros in denen ich gearbeitet habe, auch in den "Wildschweingebieten" Gebäude geplant.
    Da kamen auch laufend (wirklich an der Tagesordnung) Leute mit Bildern, selbst gemalten Grundrissen und Katalogen mit komischen Ess- Erkern. Nach ein paar Gesprächen, Skizzen, Haste-was-kannste-3D-Animationen habe ich es in 99 % aller Fälle geschafft einen Entwurf zu verfassen, der

    1. architektonisch vertretbar
    2. bautechnisch unproblematisch
    3. vom Bauamt genehmigt wurde (hier und da Brandschutzprobleme beim Bauen im Bestand, aber das lern ich auch noch).

    Das ist doch die eigentliche Herausforderung:
    Mit den engen Vorgaben des Bauherren und des B- Planes, Gesetzen ein architektonisch vertretbares Gebäude zu entwerfen. Und das ist auch das was mir Spass macht... Im Studium gab es meist wenig Grenzen und der Kostenramen war auch meist nicht abgesteckt.

    Ich finde, dass man nicht unbedingt "Grütze" bauen muss... es bedarf nur einiger (mehr) Gedanken. Leider ist da nicht immer Zeit für.

    Diese Sache mit den Handwerkern als Entwurfsverfasser ist so ne Sache. Ich kenne welche, die das ganz gut machen. Aber das sind meist alte Hasen, die schon x- Jahre im Geschäft sind.

    MfG mawi
     
  6. campr

    campr

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    (Angelesene Laienmeinung)
    Bin erst jetzt auf diesen Thread gekommen, kann aber keine Bilder finden. Sind die entfernt worden?
     
  7. #87 Roland Gradel, 21.09.2006
    Roland Gradel

    Roland Gradel

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    Antwort

    Würdest Du dem mit Grundlagenidealissmus kommen (erinnert mich an die jugendliche Weltverbesserungsphase *g) Uli R.

    natuerlich und dieser ''Idialissmus'' muss ein Leben in einem brennen, komme was wolle. das muss ein Prinzip sein welches man über den Beruf stellen muss. Daran muss man Tag fuer Tag arbeiten, in jedem Moment des Angriffes an sein Ideal um nicht wie die meisten Architekten in dem schnoeden Alltags verbittert zu resignieren...


    aber jetzt mal tacheles ... "nicht" Sie entscheiden was gebaut bzw.
    wie was gestylt wird sondern Ihr Kunde ... der sagt Ihnen schon
    wo´s lang geht ... und wenn im Zuge diverser Änderungen daß
    Häuschen immer scheußlicher und schleußlicher wird, Sie am
    liebsten Ihren Plankopf runterschaben möchten bleibt Ihnen
    nur ein´s "Augen zu und durch und hoffen daß beim nächsten
    Bau besser wird (!)" ... daß iss die Praxis und wenn Sie das
    nicht einsehen ...
    Josef
    ....ne Kumpel, das ist deine Realitaet, die Realität derjenigen welche diesen Idialissmus nicht haben und warscheinlich auch nie hatten... wo nichts ist kann auch nichts brennen...


    Dass das letztendlich ein harter Kampf auch mit vielen Niederlagen werden wird - na ja, diese Erfahrung muss halt jeder selber machen.
    Volker
    ...das wichtige im Umgang mit dem Ideal ist das fertigwerden mit Niederlagen... das ist bekannt...

    Hier gibt es mal nur wenige Grauzonen. Entweder bleibt das Geldverdienen auf der Strecke oder der here Anspruch. Ich tippe auf den heren Anspruch
    Ralf Dühlmeyer
    ...ich tippe auf keines von beiden...die Überzeugungskraft gegenüber dem Kunden ist entscheidend. Wer den Idealissmus nicht hat kann auch nicht überzeugen... je stärker die Flamme brennt um so grösser die Überzeugung...

    MfG
    R Gradel
     
  8. #88 haeslebauer, 21.09.2006
    haeslebauer

    haeslebauer Gast

    hallo herr gradel,

    wir möchten in der zukunft bauen so in ca. 1 jahr. mir gefällt ihre ansicht sehr, können sie vielleicht ihre kontaktdaten übermitteln, damit wir ein gespräch führen können? wir suchen einen fähigen architekten!
     
  9. #89 Landbub, 21.09.2006
    Landbub

    Landbub

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    Auch ich finde die Ansichten vom Gradel anerkennenswert. Hier bei uns in Oberbayern heissts zwar "wer zoid schafft o" (wer bezahlt sagt, wo es lang geht), insofern würde er bei mir schneller rausfliegen als er reinkam, aber ich mag Menschen mit Prinzipien.

    Wie beim Papst :offtopic:
    Zwar habe ich weder mit seinem Boss noch mit seinen Thesen viel am Hut, aber wie er sie vertritt, das finde ich gut.
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ich mag architekten, die
    1. für "ihr" bauvorhaben hart arbeiten
    2. für "ihren" bauherren da sind
    3. die ahnung vom bauen haben

    ich mag keine
    1. prinzipienreiter
    2. ahnungslosen gestaltungsfetischisten
    3. wildschweinsiedlungsrambos.

    vergossenes designerherzblut ist keine entschuldigung für bauliche dummheit.
     
  11. #91 Ralf Dühlmeyer, 21.09.2006
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Die Flamme des Idealismus....

    [​IMG][​IMG]
    Sie tragen also Glatze, weil es Ihr Frisör als DEN Haarstil schlechthin empfohlen hat.
    Sie tragen also Boxershorts, weil das ...-Magazin es als das ultimative Drunter bezeichnet hat.
    Sie fahren 5erBMW, weil AMS den als das einzig wahre Kreativen-Transportmittel bezeichnet
    Sie tragen lila Anzüge, weil Ihr Stilist es als den einzig tragbaren Stil bezeichnet
    Sie esseh viel Spinat ;) , weil der sooooo viel Eisen enthält (sagen die Ernährungsberater).
    Wenn Sie rauchen, dann NUR cubanische, weil das die einzig wahren sind
    ...
    ...
    Kurz: Sie gibt es gar nicht, Sie sind ein Sammelsurium fremder Überzeugungen.
    ***
    Ach - der obige Text beschreibt Sie nicht. Sie entscheiden selber, was Sie auf dem Kopf, drunter und drüber im Auto nach Ihrem Geschmack auf dem Weg zu Ihrem Essen tragen.
    Na - warum sollten sich die Bauherren und -frauen Ihrem Architekturdiktat beugen????? :p
    MfG
     
  12. #92 Torsten Stodenb, 21.09.2006
    Torsten Stodenb

    Torsten Stodenb

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    Liebe Güte, was habe ich da bisher verpasst, sollte ich vielleicht weniger arbeiten und mehr Foren lesen?

    Nun, also, nachdem mein Kopf lange hin- und hergewackelt hat, ist er zu einem Entschluss gekommen: Der Roland Gradel hat Charakter, und allein deshalb hat er im Prinzip recht. Außerdem will er sich nicht verbiegen lassen, und deshalb wird er im praktischen Leben oft nicht Recht bekommen.

    Willi Brandt hat mal ungefähr sinngemäß gesagt: "Wer nicht mit 20 Jahren Kommunist war, hat kein Herz. Aber wer noch mit 40 Kommunist ist, hat keinen Verstand." Um in der marxistischen Bilderwelt zu bleiben: Die Basis des menschlichen Lebens in der Gesellschaft ist Anpassung, idealistische Prinzipien sind Überbau. Beide gehören aber zusammen. Ohne Menschen wie Roland gäbe es nämlich irgendwann nur noch Wildschweinsiedlungen, aber ohne die negativen Rückkopplungen der normativen Systeme und auch der informellen Kontrollmechanismen würde ein Ausleben der Freiheitsgrade der einzelnen Handelnden, hier der Architekten, zu mehr oder weniger radikalen Selbstverwirklichungsorgien führen, deren Ergebnisse sich in maximaler Entfernung von den Bedürfnissen der Leistungsempfänger als sich scheinbar selbst genügende Fixsterne präsentieren würden.

    "Präsentieren" bedeutet aber, dass sie sich eben doch nicht wirklich selbst genügen, denn sie buhlen ja um Anerkennung. Um wessen Anerkennung? Architekten sind Dienstleister, und sie agieren in einem Markt. Ein Dienstleister hat die Aufgabe, seinem Kunden sein Bestes zu geben. Erstens objektiv (setzt gute Beratung und Überzeugungskraft voraus), zweitens so, dass der Kunde zufrieden ist. Wer das nicht schafft, wird am Markt nicht nachgefragt.

    Es ist also sehr positiv und heute nicht mehr selbstverständlich, wenn jemand sein Leben mit idealistischen Zielen angeht, nur muss er wissen oder wird es nach und nach erfahren, dass er andere von sich überzeugen muss. Und das schleift und schleift und schleift ... - hoffentlich nicht den Kern!
     
  13. #93 Gast6666, 21.09.2006
    Gast6666

    Gast6666 Gast

    der dipl.-ing. architekt gradel steckt die doch alle in die tasche!
     
  14. Bruno

    Bruno

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    Schön wärs, sind wir aber nicht. Architekten sind Werkvertragler und schulden Erfolg. Der Dienstleister schuldet nur Anwesenheit oder m² Papier.

    Beispiele für Dienstleister:

    - Der normale Angestellte ("ich habe doch 8 Stunden gearbeitet"). Je langsamer er arbeitet und je mehr Versuche er braucht umso besser ist sein Verdienst pro Stück Leistung. Er ist von seinem Dienstherrn praktisch nicht in Haftung zu nehmen.

    - Der Anwalt ("ich habe den Brief geschrieben").

    - Der baubegleitende TÜV-Mitarbeiter ("ich war wie vereinbart 5x da").

    Übertragen auf den Architekten würde das bedeuten:

    - Ich habe doch 10 m2 Pläne erstellt.
    - Ich habe doch den Mangel gerügt.
    - Ich war doch jeden Donnerstagmorgen da.
    - Ich hafte nicht.

    Dienstleisten ist soo leicht ;)
     
  15. #95 VolkerKugel (†), 21.09.2006
    Zuletzt bearbeitet: 22.09.2006
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

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    Und noch einen drauf ...

    ... der Architekt schuldet eine mangelfreie Werkleistung und die wird nicht definiert durch Planung sondern durch Ausführung.
    Im Streitfall interessiert es einen Richter einen feuchten Kehricht, ob hier ein genialer Entwurf umgesetzt wurde, wenn irgendwo Wasser reinkommt.

    @Roland: Wenn Du das volle Programm der HOAI von Lph 1-8 (die 9 kannste Dir schenken) durchziehen und nicht bei 3 aufhören willst, musst Du seeeehr viele Kompromisse eingehen. Iss so :konfusius .
     
  16. Bruno

    Bruno

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    ich setze auch noch einen drauf

    und verlängere die Liste vom Architekten als Dienstleister:

    - Ich habe doch 10 m2 Pläne erstellt.
    - Ich habe doch den Mangel gerügt.
    - Ich war doch jeden Donnerstagmorgen da.
    - Ich hafte nicht.
    - An jedem Ersten ist selbstverständlich mein Geld auf dem Konto.
    oder noch besser:
    - Ich fange erst an, wenn der Vorschuss auf dem Konto ist ;)
     
  17. #97 Carden. Mark, 21.09.2006
    Carden. Mark

    Carden. Mark

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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Ist echt schön

    wenn man kein Geld verdienen muss.

    Leider ist es bei den meisten von uns nicht so.

    Auch ich stehe mir beim Geld verdienen oft selbst im Weg, oder bremse meine Mitarbeiter dabei aus, für mich Geld zu verdienen in dem ich bei jeder Kleinigkeit nörgele.

    Aber je Älter ich werde..........

    Vieleicht wäre es einfacher gewesen mit einem Reichen Papa
    Vieleicht hätte ich auch Reich heiraten sollen.

    Habe ich aber nicht . schade.
    Und deshalb ist der Kunde Boss und sagt mir (in gewissen Grenzen) was ich machen soll
     
  18. #98 Torsten Stodenb, 21.09.2006
    Torsten Stodenb

    Torsten Stodenb

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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Ich schrieb: "Ein Dienstleister hat die Aufgabe, seinem Kunden sein Bestes zu geben." Der Begriff kommt vom Wort "Dienen". Und das beinhaltet eben das, was der Butler an jedem Sivester sagt, bevor er die Treppe hinaufwankt, seiner Herrschaft hinterher: "I'll do my very best!" Der hatte doch Feierabend!!!:e_smiley_brille02:

    Leute, es ist doch in diesem Thread schnurzpiepegal, ob der Begriff "Dienstleister" nun korrekt ist oder nicht. Man kann den Architekten auch durchaus als einen Grenzfall ansehen. Nicht gut finde ich dabei Versuche, sich über andere, Dienstleistende, zu erheben, weil diese vielleicht nicht auf Grund von Werkverträgen arbeiten. Ich glaube, Friedrich der Große war es, der gesagt hat: "Ich bin der erste Diener meines Volkes." Na ja, der hatte ja auch keinen Werkvertrag. Eigentlich hatte er überhaupt keinen Arbeitsvertrag und arbeitete doch, stellt Euch das vor. Und mein Opa war Beamter und arbeitete stets gewissenhaft und zuverlässig, und seine Abteilung funktionierte.
     
  19. Bruno

    Bruno

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    Bauexperte - Augsburg
    Ich möchte auf dem feinen Unterschied schon bestehen. Einem Architekten nützt es gar nichts, sein Allerbestes getan zu haben, genau das gezeichnet und verfochten zu haben was der Bauherr wollte, mit höchstem Einsatz an Zeit und immer freundlich, wenn dann am Ende die Baugenehmigung nicht erteilt wird. Spätestens dann wird sich der Bauherr nämlich erinnern, dass er einen Werkvertragler vor sich hat, der Erfolg schuldet, und er wird - vom Werkvertragsrecht unterstützt - die Honorarrechnung nicht bezahlen.

    Deshalb bleibe ich dabei, dass es wesentlich einfacher ist, sich nur bemühen zu müssen, als Erfolg haben zu müssen.
     
  20. RolSim

    RolSim

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    Bauherr mit schmalem Buget aber hohen Ansprüchen
    Nunja, so ganz 100%ig konform mit deinen Ausführungen gehe ich
    auch nicht. Nehmen wir z.B. mal einen Elektroinstallateur der für
    einen Bauherrn die komplette Elektroinstallation eines Neubaus
    übernimmt.

    Diesen Elektriker sehe ich grundsätzlich als Dienstleister der aber
    gleichzeitig auch Erfolg schuldet und zwar eine funktionierende Installation.

    Und er kann, wenn er denn fertig ist, nicht sagen, ich habe mich zwar bemüht
    aber das Licht brennt leider nicht.

    Ob der Bauherr dann die Rechnung zahlt ?? Einfach mal zum nachdenken.
     
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