Wie finde ich den richtigen?

Wer über seine Kunden...

so denkt wie Butterbär, muß sich nicht wundern, entsprechende Rückmeldungen zu bekommen.
Alle doof, alle Raffkes, alles Gesockse. Da muß man schon ausgebildeter Schauspieler oder Diplomat sein, um den Gegenüber solches denken nicht spüren zu lassen.
Und ein solcher Beitrag von Bb zerstört das Vertrauen von 20 Bauwilligen in die Architektenschaft nachhaltiger als 100 Beiträge über Superpfusch das Vertrauen in Bauträger.
Mir ist bekannt, daß gerade in den Kammern viele kleine Butterbären sitzen, die am liebsten das EFH-Bauen ganz an die Bauträger abgeben würden (Millionärsvillen ausgenommen).
Ändert nix.
Werter Butterbär, solche Sprüche klopfe bitte beim nächsten Kammerstammtisch oder Altrevoluzzertreffen, wenn mal wieder über die reaktionäre Mittelklasse geschimpft wird, aber nicht hier, wo es als Ausdruck der denkweise eines ganzen Berufsstandes mißverstanden werden wird.
MfG

 

Und?

 

Ich hab über 8 Jahre für bei Bauträgern und Fertighausherstellern gearbeitet... ich weiss wo die Entwürfe herkommen...

Und wenn du als Architekt deine Skizzen nicht für lau rausrückst kommt doch von den lieben Bauherren eh keiner mehr.

So sieht´s aus.


Infos für umsonst sammeln und dann doch zum Bauträger gehen!

Sorry, dafür bin ich mir zu schade... ich werde aus dieser Konsequenz heraus mein Büro zum Jahresende schliessen, weil ich echt keinen Bock mehr hab mich dieser verlogenen Bande anzubiedern.

 

Ich rücke....

meine Skizzen nicht für lau raus und habe in den letzten Jahren mehrere EFH-Neubauten sowie diverse Umbauten/Sanierungen für private Bauherren ausgeführt! Und dabei sind sogar Beuherren, die mich nach rechnungen fragen!!! und diese auch innerhalb von max. 14 Tagen bezahlen!!! Andere brauchen länger, ok.
MfG

 

Ist es nicht Aufgabe eines Unternehmer(n)s, sich Richtung Kunde zu orientieren und herauszufinden, was der "gute Mann" denn erwartet? Erst wenn man den Kunden kennt, kann man sein unternehmerisches Handeln danach ausrichten. Den Kunden als Feind zu betrachten ist dabei wenig hilfreich, man muss dabei auch die eigene Position überdenken. Das, was "der gute Mann" erwartet, muss nicht bedient werden, wenn man -hier- Seppls eigentliches Problem erkannt hat und entsprechend darauf eingeht.

Man hat es in Seppls Fall mit einem architektonischen Laien zu tun, für den man genau schon das Haus als Muster gebaut haben muss, das seinen Anforderungen entspricht, weil er die Qualität des Architekten an anderen Referenzobjekten nicht zu erkennen vermag.

Butterbär, wie schaffst Du es, mit Deinen Referenzobjekten diesen Kunden zu gewinnen, dabei die Kosten für die Aquise gering zu halten und Umsätze zu generieren? Das ist doch die Frage, die Dich als Architekt und Unternehmer interessieren sollte.

Viele Grüße
Marion

 

Was erregt dich so... du gehörst doch selber einer Branche an, die ganz rigide gegen Verstösse gegen das Urheberrecht und Ideenklau vorgeht.

Und wenn ich so einen Computerfuzzi im Haus hab weil mal wieder der Rechner spinnt oder die Software nicht läuft... erstmal Anfahrt zahlen und dann nen saftigen Stundenlohn kassieren.

 

Dann überleg dir mal warum immer mehr Unternehmer dichtmachen... eben weil sich der Aufwand nicht mehr lohnt.

Ich muss umsonst Aquise betreiben... OK... gehört ja wohl dazu... ich muss aber dann wenn es weitergeht zu halben Sätzen der Honorarordnung und noch weiter drunter arbeiten... und dann krieg ich das Drecksgeld nicht mal.

Weisst du wo meine HOAI liegt... im Dreckeimer... schon seit Jahren.

Wenn schon in einschlägiger Literatur und in so Foren wie diesen hier von selbsternannten Experten gesagt wir das Honorar eines Architekten sei verhandelbar so ist das schlichtweg falsch.

Aber leider hält sich keiner mehr daran.


Was ihr sucht sind Bauzeichner, die euch eure scheiss Einfamilienhausträume zu Papier bringen und dafür noch die Haftung übernehmen sollen.

Wenn du mein Geschreibe nicht ernstnimmst... dann lass das mit dem Antworten... aber ich seh schon... bei dir hab ich auch ins schwarze getroffen.

 

Wie ich sehe, beschäftigst Du Dich schon mit dem Kunden. Wie schaffst Du es, dass der Kunde noch weitere Leistungen nachfragt?

Marion

 

So langsam...

schaut der Kern aus dem Pudel.
Da hat sich der Butterbär (weil ers vom BT FH so kannte) mit Honoraren deutlich unter der HOAI angepriesen und wundert sich nun über den Kundenkreis, den er damit erreicht.
Ich wunder mich nicht.
*****
Ich kriege HOAI-Sätze + NK+MWST und kriege (meist) auch noch das Geld. Warum? Weil ich von solchen - ich will alles -aber für die Hälfte - Nasen die Finger lasse.
Ich weiß, daß heute eine Existenzgründung gerade im überschwemmten Architektenbereich nicht ohne ist. Aber wer sich darüber nicht vorher im Klaren ist, hat schon am Start die Richtung verwechselt.
Aber durch diese Anfangsphase muss amn/frau durch. Und ich muss mir immer im Klaren sein, daß mehr Felsen als Wasser unter der Oberfläche liegen, der Schiffbruch also gut möglich ist.
Nur den Frust darüber, einen Felsen und nicht Fahrrine erwischt zu haben, jetzt als Kübel Mist über alle Bauwilligen auszukippen, ist daneben.
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Der Bb hat es selber verrissen. Als Architekt am Markt kann man nicht nach BT Manier arbeiten. Da müssen Argumente her, Referenzen und vor allem Leistung und nochmal Leistung. Wenn zu Bruchteil des Honorars angeboten wird, muss doch auch die Qualität leiden - und das rächt sich.
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Also werter Butterbär - analysiere erstmal DEINE Fehler - und dann reden wir über die EINIGER Bauherren.
Mfg

 

Sinn und Zweck eines jeden unternehmerischen Handelns ist es Geld zu verdienen, damit das Unternehmen überhaupt am Leben gehalten werden kann.

Und alle, die die in ihren Unternehmen sitzen und regelmässig ihr Geld überwiesen kriegen sollten mal als Bauherren darüber nachdenken woher das Geld kommt.

Oder arbeitet ihr etwa auch umsonst wenn euer Chef sagt... so jetzt war das aber alles Aquise... ich kann euch leider mal für zwei Monate nichts überweisen.

Wir sollte unser Anspruchsdenken gewaltig "überdenken" sonst dienstleisten wir uns allen noch zu tode.

 

Schön wenn du dir deine Kunden aussuchen kannst...

 

selten

bin ich ja einer Meinung mit R.D., aber hier hat er numa Recht.
Qualität wird sich durchsetzen und aller Anfang is schwer.
Ich kenn natürlich auch Studienabgänger, die meinen, mit dem erreichten Architektenstatus geht das Geldverdienen sofort satt los.
Aber selbstverständlich muss man erstmal was leisten, Erfahrungen sammeln dazulernen und auch wirklich gut werden.
Mit Verlaub, beim BT lernste nix, wat nen Archi langfristig nach vorne bringt.
nur meine Meinung.
Gruss Christian

 

Butterbär, du hast ja überhaupt nichts verstanden!

Marion

 

Zumindest hab ich beim BT gelernt oder vielmehr erfahren dürfen, dass Architekten für einen Auftrag bereit sind fast alles zu tun... also spar dir solch oberlehrerhafte zusprüche... ich bin lange genug in diesem Gewerbe um zu sehen, dass Qualität zwar gewünscht wir aber lange nicht jeder bereit ist dafür auch anständig zu bezahlen.

Ob Architekten, Bauunternehmer und Handwerker... die werden doch alle schön nacheinander ausgespielt und gekillt.

In meiner Stadt (ca. 125000 EW) gibt es keinen einzigen leistungsfähigen Bauunternehmer mehr... der letzte ist vor 4 wochen verreckt. Ich selber hab eine Zeitlang mit 2 guten und seriösen Fertighausfirmen zusammengearbeitet.... auch verreckt weil die Leute nicht mal bereit waren die Abschlagzahlungen zu begleichen.

Ein Freund von mir ist Fliesenlegermeister - er hat eine sehr Honorige Bauherrschaft als Klientel... er verlegt zu Teil Böden zu Preisen von um die 750 bis 1000 Euro pro qm (weiss der Teufel wo das Zeugs herkommt)... zu einem Stundensatz von 27 Euro.... er hört auch dieses Jahr auf.

Hör mir auf von Qualität zu reden...

 

Bär mach mal Schluss mit den Fullquotes bitte.

 

Au ha...

Nu soll ich die Hosen runterlassen Also:
Kundenkontakte laufen über drei Wege. Empfehlungen von Bekannten oder ehemaligen bauherren (letzteres erspart eine Referenz), seltener, aber durchaus regelmäßig über div. Verzeichnisse (von GS bis AK) und sehr selten über Werbung (was aber auch an meinem kleinen "Werbeetat" liegen mag).
Der Weg des findens ist meist nicht das Thema, das Zusammenfinden ist das Problem.
Hierzu folgendes: Ich bin ehrlich, habe also immer die nadel gezückt, mit der ich Luftschlösser platzen lasse . Manche kommen damit nicht klar, aber die, die es abkönnen, gewinnen ein Stück Vertrauen.
Dann Referenzen. Erstmal Bilder von realisierten Projekten, ggf. (wird aber eigentlich nur selten erbeten) Adressen von gebauten Projekten.
Viel wichtiger ist es, dem bauherren zu vermitteln, daß es eben nicht mein Bestreben ist, etwas nach MEINEM Gusto hinzuknallen, sondern nach SEINEM (auch wenn sich dabei meine Fußnägel aufrollen), ihm aber sehr wohl Gegenvorschläge machen zu wollen und zumindest die Beschäftigung mit meinen Argumenten zu erwarten.
Und ganz klar die Angst zu nehmen, bereits beim ersten Telefonat liefe das Taxameter mit. Wenn ich das Gefühl habe, der Begriff Akquise wird von der Gegenseite zu großzügig ausgelegt, winke ich einfach mal mit dem Vertrag - und habe damit meist auch Erfolg.
Ach ja, Porsche is nich, Rollkragen mag ich nicht und schwarz steht mir nicht . Vielleicht trägt das auch ein Stück weit zum Erfolg bei.
So wie war jetzt der zweite Teil der Frage? Ach ja HOAI.
Jawohl, im Prinzip geht nix unterhalb der HOAI. NAtürlich kann man/frau immer ein bissel was nach da oder dort auslegen, aber zu 50% vom Mindestsatz zu arbeiten geht weder vom PreisRECHT (denn das ist die HOAI = ein Gesetz) noch vom Aufwand im Büro.
Selbst wer wie ich im eigenen Heim werkelt und als Familienunternehmen durch die Lande zieht, muss irgendwo seinen Aufwand bezahlt bekommen.
Ausserdem, siehe oben: Sowas zieht nur eine bestimmte Klientel an, die sich nicht rechnet. Da verdien ich beim Füsse hochhalten mehr.
Ich hoffe, damit ist geholfen
Mfg