Wie finde ich den richtigen?

nix Neues

Nix Neues

Nix Neues

Nix ungewöhnliches.

Und macht dann was ???

Und bei deiner Erfahrung von 8 Jahren vorher wusstes du nicht, auf was du dich einlässt?
Und schaffst es nicht gegenzusteuern??
Und hängst jetzt deinen Traumberuf an den Nagel??
Is doch wohl hoffentlich alles nur "Dampf ablassen" , oder?
Gruss Christian

 

sudden

Hoffentlich... ich kenn nicht viele Architekten, die schwarz rumlaufen, einen (schwarzen) Prosche fahren und (hoffentlich nicht - schwarz) Golf spielen - aber man sieht an solchen Beispielen, was die Leute von einem Berufszweig halten.

Schlimm ist doch, dass eigentlich solche Merkmale des Erfolges (einfach mal so hinnehmen) zu Neid führen... und wiederum zum Vorurteil der Unseriösität führen - so nach dem Motto... "dem zahl ich seinen Lebenswandel".

Muss ich mich in Sack und Asche hüllen, wenn ich zum Bauherren (der im Jahr mindestens 4 mal in Urlaub fährt - auch so ein Vorurteil) fahre?

Wenn ich denke was mein Zahnarzt für ne Kiste fährt... sei´s im vergönnt... er buckelt ja auch bis zum Umfallen und sieht seine Kinder tagsüber wohl auch nur noch am Sonntag.

 

Drei Probleme...

die Bauherren mit Architekten haben:
1) Der Architekt nennt keinen Preis er schätzt die Kosten (und bietet damit Unsicherheit statt vermeintlicher Sicherheit)
2) Der Bauherr erwartet immer den vergeistigten, Porsche-fahrenden Rollkragenpulloverträger der Bunte-Bildchen-Fraktion, der Betonbunker baut, die eigentlich ohne Möbel bewohnt werden müssen
3) Der Bauherr meint, er müsse immer gleich Unsummen hinlegen, sobald der Architekt den Bleistift in Hand nimmt.
****
1) Stimmt.
2) Die Herren (und Damen - diese dann im Kostüm) sterben aus.
3) Stimmt auch nicht. Phasenweise Beauftragung ist möglich.
****
Jetzt bin ich auch mal frech unf frage, was denn wie geholfen hat.
MfG

 

Sack und Asche....

sind kein Verkaufsargument. Und der Porsche wird nicht geneidet - er ist heute oft auch eher ein bayr. SUV .
Mißtraut wird dem Klischee, daß hinter dem Porschefahrer im Rollkragen vermutet wird - nämlich den architektonischen Diktator, der nur seinen Stil durchsetzen will.
MfG

 

Ich werde ab Januar in einer grossen Fertighausfirma die Leitung der Marketing Abteilung übernehmen, dies zu einem Grundgehalt von 95.000 Euro per anno...

Meinen Traumberuf werde ich dabei an den höchsten Nagel hängen, den ich finde - dafür weiss ich meine Familie gut versorgt!

Und wenn alles gut läuft werde ich mir im Sommer einen Porsche bestellen - ohne Gummistiefel drin... denn das interessiert mich nicht mehr.

 

Wenn du wüsstest wie nahe ich dir in deinen Gedanken stehe... oder vielmehr stand.

 

Na dann schonmal viel Erfolg.

Übrigens, mein Archi fährt nen 12 Jahre alten Volvo, spielt kein Golf, kleidet sich locker und leger
und kann (dank Mundpropaganda) ganz gut davon leben. Und ... er lästert nicht über seine Kunden

 

Leiter der Marketingabteilung eines Fertighausunternehmens?

Was macht man denn da so?

Marion

 

... ich frag nur, weil das "wenn alles gut läuft" etwas verräterisch klingt.

 

Verrat an wem?

 

Und in welchen Rahmen sollte man dir diese Lösungen "präsentieren"?

 

Ich spreche jetzt mal...

wieder aus meiner Praxis.
Es gibt im wesentlichen 2 Sorten Bauherren.
Die einen, die mit Prospekten von BT und Zeitschriften kommen
Und die anderen, die mit einem "Raumprogramm" kommen (seltene Spezies)
Bei ersteren kann man sehr schnell die Wolkenkuckusheime über Kosten eindampfen. Da Braucht es oft sogar zur Akquise nicht mal Skizzen, sondern eher Gespräche, Gespräche, Gespräche.
Bei zweiteren gehören ein parr Handskizzen dazu, die pfiffigerweise aber so sind, daß viele Ideen nicht auf dem Papier landen, sondern erläutert werden. (Urheberschutz der besonderen Art )
MfG

 

Wenn diese "weiteres" nur im Zusammenhang mit einer Bauvoranfrage zu klären wäre, würdest du ihm dafür den Auftrag erteilen oder nimmst du den Architektenn, der sagt... krieg ich schon irgendwie hin... denn das ist in den meisten Fällen Schmuh.

Die Behörden geben meist keine verbindliche Auskunft- entscheidend ist hier erstmal die Zustimmung des Gemeinderates - was dann immer noch nicht heisst, dass eine Genehmigung grundsätzlich erfolgt - hier redet oft noch das LRA mit... und dies herauszukitzeln was geht, ist echte Arbeit... das hat nichts mit Bildchen malen zu tun.

 

das ist aber gerade der Punkt:

Eine Lösung muss erarbeitet werden... und in vielen Fällen kann ein Architekt da auch keine konkreten Angaben machen, was geht oder nicht... und hin und wieder ist es auch so, dass man im gebauten Bestand oft Dinge als Referenz für seine Argumentation gegenüber den Behörden heranzieht.. die so garnicht genehmigt wurden... zum beispiel Dachgauben und all so Zeugs...

Der Architekt fungiert hier eher wie eine Anwalt... entscheiden was Recht ist obliegt nach wie vor dem Richter.