Schallschutz

Diskutiere Schallschutz im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hilfe!!! Wir haben ein 1999 Doppelhaus gebaut und dann verkauft. Nun hat der Besitzer der einen Hälfte ein Problen mit dem Schallschutz der...

  1. Gast

    Gast Gast

    Hilfe!!!
    Wir haben ein 1999 Doppelhaus gebaut und dann verkauft.
    Nun hat der Besitzer der einen Hälfte ein Problen mit dem Schallschutz der Haustrennwand.
    Der Wandaufbau der Haustrennwand ist:
    2 x 17,5 cm aus Poroton mit einem Gewicht von 0,8
    dazwischen liegt eine 4 cm dicke Rockw.-Trittschallplate
    und 2 x 1,5 cm Kalk-Innenputz

    Wir haben die Aussenwand nicht geschlitzt weil:
    1. Das Doppelhaus ein Putzbau ist und wir aus Optischen gründen kein Schlitz in der Aussenwand haben wollten.
    2. Der Statiker hat in der Schallschutzberechnug angegeben:
    Wenn die Aussenwand eine Flächenbezogene Masse von mehr als 300 kg/m² hat ( und die Aussenwand ist noch schwerer) muss nicht geschlitzt werden.

    Ist die Rechnug vom Statiker richtig???
    Wir können in der DIN 4109 keine Information darüber finden!!!
     
  2. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Hand drauf leg

    ... hier staubt´s heute noch (!) ... muss aber erst nochmals raus und mit meinen Buam nen Minibagger auf ne Baustellte bringen ;)

    MfG
     
  3. MB

    MB Gast

    Welches Problem?

    "Nun hat der Besitzer der einen Hälfte ein Problen mit dem Schallschutz der Haustrennwand."

    Ja, was denn für eins?
     
  4. #4 meister, 24.05.2003
    meister

    meister Gast

    die trennung der häuser ist meineserachtens erforderlich ,die vom statiker auch.
     
  5. MB

    MB Gast

    Hä?

    Was ist denn mit "geschlitzt" gemeint? Und welches Problem denn nu? Konkret gegen Baubeschreibung resp. geschukdete Leistung verstoßen, gegen DIN 4109 verstoßen oder einfach so nach Gefühl?
     
  6. #6 meister, 24.05.2003
    meister

    meister Gast

    hab keine ahnung von der din zum nachlesen bin ich zu faul aber es handelt sich hierbei nicht um luftschall sondern um körperschall der nur durch eine trennung aufgehalten wird nach dem motto was gott getrennt hat solte der mensch nicht zusammenfügen
     
  7. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    fassen wir mal zusammen:

    - wir haben 2 Wohnungstrennwände 17,5 mit ner Rohdichte von 0.8
    - ferner haben wir irgendwas mit 4cm in der Fuge ??? zugelassende Haustrennwanddämmung ???
    -
    - und wir haben ne Aussenwand die durchläuft (!) ... Bj. 99 naja ich vermute hinsichtlich WSVO vermutlich ein T16 ???
    -
    - dann hamma noch nen Statiker der das ganze berechnet hat aber vermutlich nicht überprüfen durfte ??? ... geiz iss geil "aber" was hilft´s wenn der Statiker seine Berechnung führt und keiner hält sich dran ?
    -
    - und dann haben wir vermutlich noch das grösste Problem ... ich vermute das es für dieses Bauvorhaben keinen leitenden Architekten gab ? ... "denn" was da alles zusammen kommt tut eigentich schon wech (!) ... "weil":

    a.) 2*17,5cm Wände in Rohdichte 0.8 samt zugelassener Dämmung Schallbrückenfrei ergibt 62db (!) ... der erhöhte nach Din 4109 ist hier bereits deutlich unterschritten ... es reicht "aber" noch für den Mindestschallschutz von 57db.
    -
    b.) Aussenwände T16 ??? ... Flächengewicht 283kg/qm "aber" das Gewicht iss da egal ... den Schmarrn mit den 300kg pro qm mag ich gar nicht aufnehmen das sind doch Biertisch Kamellen (!) ... "weil" der T16 (36,5cm ???) nur einen Schallschutz von 49db aufweist (!) ... und jetzt kommt´s : "Schallängsleitung" genau da happert´s jetzt bei dem durchgemauerten Mauerwerk ... 49db das heisst das mitunter sogar Stimmen vom Nachbarn zu hören sein dürften (!) ... vermutlich wurde die 17,5cm Haustrennwände stumpf an die Aussenwände gemauert ? ... und wenn jetzt noch ein Planziegel (gewalzt) zum Einsatz gekommen ist dann haben Sie einen Riesen Problem (!) ... wie sieht´s eigentlich im Bereich der Aussenwände mit den Decken aus ? ... "omei" mir drehts baupraktisch bei der Ausführung echt die Zehennägel auf (!)

    Fazit:
    -------
    Der Mindestschallschutz nach Din 4109 dürfte bei weiten unterschritten sein (!) ... "wehe" der Käufer lässt ein Schallschutzgutachten machen dann ....................................... (!)
    -
    Sanierungsmöglichkeit:
    -----------------------------
    Die Aussenwand durchschneiden und beten das es keine weiteren Schallbrücken in den 17,5cm Wänden gibt (!)
    -
    Vorbeugung das sowas nicht passiert:
    -------------------------------------------------
    Fachberater bzw. Bauleiter und den Statiker gescheit in Gewerk´s mit einbinden (Bewehrungszeichnungen samt Abnahmen)

    MfG
     
  8. MB

    MB Gast

    Was denn jetzt?

    WOOOOOOOOOOOOO ist das Problem? Hat jemand was nachgemessen oder hört man nur was? Soll nämlich schon mal vorkommen. Vor allem bei Schall unter 50 Hz. Und da greift die DIN 4109 eben nicht, weil die Schallschutzmessung bei 50 Hz überhaupt erst anfängt.

    Also Butter bei die Füße! Wo ist das Problem? Wie erkannt?
     
  9. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Die Aussenwände wurden im Bereich der Haustrennwände durchgemauert sprich die Dämmung der Haustrennwandfuge hört Innenkante Aussenwand auf ... der Aussenwandziegel allein ist nicht geschaffen den notwendigen Schallschutz zu erfüllen ... Stichwort: "Schallängsleitung" ... " und das ist hier das Problem (!) ... da hilft auch kein Din-Geschrei ... ist fehlt´s einfach an der Ausführung und an dem klibrigen Zeug im Kopf ... *mmmh* ich glaub man nennt´s des auch Gehirn :)
    -
    "ahja" nachgemessen ... hilft´s wenn ich´s schriftlich bestätige das die Mindestanfordung bei "den" Haustrennwänden von 57db deutlich unterschritten wurde ? ... da brauch ich nicht mal ne Schallmessung für die Aussage ... "WETTTEN" ???

    MfG
     
  10. MB

    MB Gast

    Einer ist blöd

    Entweder der Statiker oder ich. Ich weiß, im Zweifel ich :)

    Zwar hat mir keiner die Frage nach dem Schlitz beantwortet, aber schließe daraus, daß die Trennfuge der Außenwand gemeint ist.

    Aber wie sieht die Außenwand denn überhaupt aus? Einschalig, zweischlaig, dreischalig, Eierschalig? OK, bei Putz könnte man auf einschalig schließen. Aber worauf ist der Putz? Auf dem tragenden Mauerwerk oder auf der WDVS?

    Habt ihr mehr Infos als ich?

    Der Statiker bezieht sich doch offensichtlich auf die Trennwände und nicht auf die Außenwände. Vielleicht hatte er ja einen Grund? Zum Bleistift WDVS oder zweischalig?

    Gnothi seauton
     
  11. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    richtig der nicht ausgeführte Schlitz an der Aussenwand wär die Trennung der beiden Häuser (!) ... aber aus optischen Gründen (Sparmaßnahmen etc.) wurde durchgemauert ... sprich an den Aussenwänden gibt es keine Trennung der Häuser voneinander ... und jetzt stell die mal in die innere Ecke und schau dir den Schallverlauf dort mal genauer an (!)
    -
    "ahja" ... ich riech hier den Braten :D
    "ahja" ... Aussenwand ist Putzfassade steht oben ... daher 1- schalig d= vermutlich 36,5cm (wenn´s weniger wär wär´s sogar noch schlimmer (!)

    MfG
     
  12. #12 meister, 24.05.2003
    meister

    meister Gast

    das war keine sparmaßnahme das war dummheit
     
  13. MB

    MB Gast

    Hallo Gehirnzelle

    Was hab ich verpaßt? Wie sieht denn nun die Außenwand aus? Bei zweischalig oder WDVS gibt es keine (nennenswerte) Schall-Längsleitung. Der Schallschutz kann immer noch eingehalten sein.

    Woher wissen alle außer mir, daß es sich um ein einschaliges verputztes Mauerwerk handelt?

    Und wo bitte ist jetzt das konkrete BEWEISBARE Problem?

    Die fehlende Fuge wäre dann, aber auch nur dann, ein Mangel, wenn es sich um wirklich durchgemauertes Tragmauerwerk handelt. Dann aber sind gleich mehrere Mängel vorhanden.

    Wenn wir beim konkreten Problem sind: kann man die Treppe hören, wenn der Nachbar runterläuft (mit mehr als 50 Schritten pro Sekunde)? Hört man den Fernseher?

    Oder anders: Trittschall oder Luftschall? Bei Trittschall ist es TSM, nicht Rw (auf das Alter des Bauwerks bezogen, also alte Norm). TSW ist da - und Luftschall Rw 53 dB

    Also nochmal: wie soll es da weitergehen? Einen Anwalt mit DIESEN Informationen einschalten? Selbstmord kann man auch einfacher begehen.
     
  14. #14 meister, 24.05.2003
    meister

    meister Gast

    oben steht wir haben die aussenwand nicht geschlitzt. also murks
     
  15. MB

    MB Gast

    GNAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Wie sieht die Außenwand aus???????????????????

    Ist das so schwer zu kapieren???????????????????
     
  16. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Ja langsam kommen wir durch

    siehe oben ... das Aussenmauerwerk geht durch (!) ... Putzfassade war auch erwähnt dürfte also ein einschaliges Mauerwerk sein ... Innenwände Poroton ich kann mir kaum vorstellen das dann was anderes wie Aussenwände "auch" in Poroton zu Debatte stehen würde ... das würde dann auch zur Putzfassade und einschaligen passen.
    -
    Auch mit den weiteren Mängel stimme ich dir zu ... ich erwähnte oben bereits die Frage "nach der Aussführung der Decke im Bereich der Aussenwände" (!)
    -
    Körperschall 53db in der Flanke schreib ich jetzt mal pauschal "weil" wir das zig-mal bereits gemessen haben ... die Din 4109 sagt aber bei Haustrennwänden ist der Mindestschallschutz 57db (!) denn wir haben hier ein DOPPELHAUS (!)
    -

    MfG
     
  17. MB

    MB Gast

    Na also

    Wir sind zwar immer noch bei Mutmaßungen, denn wissen tun wir es nicht. Aber lassen wir das mal gelten.

    Bleibt immer noch: Was genau ist denn das "Problem"?

    Wir sehen Mängel, die auch welche sind. Aber was hat das mit dem "dubiosen" Problem zu tun? Vielleicht ist es ja nur eine Schallbrücke?

    Ich schreibe jetzt als Gerichtsgutachter: "Wenn man mit sowas kommt, fällt man garantiert auf die Nase. Das meinte ich mit Selbstmord geht einfacher"

    Schaut euch die Geschichten aus der Gruft an. Es kommen bald neue dazu, sobald ide Freigabe da ist. Zieht euch warm an. ES WIRD DAS GARUEN!
     
  18. #18 meister, 24.05.2003
    meister

    meister Gast

    um ruhig zu schlafen fuge aufschneiden (natürlich mit passendem gerät)ansonsten prozesse und schlaftabletten.
     
  19. MB

    MB Gast

    Echt klasse Idee!

    Fuge aufschneiden ist DIE Lösung. Vor allem, wenn es sich um zweischaliges Mauerwerk handelt oder WDVS. Beides schlißt Putz nicht aus.

    Noch besser wird die Idee, wenn es eine Schallbrücke ind den Trennwänden selber ist.

    Absolut genial ist die Idee, wenn der Schallschutz eingehalten ist (meßbar!) und das Ganze nur Hysterie ist oder eben außerhalb des Meßbereiches.
    Jetzt verstehe ich aber, warum so viele vermeintlich sichere Prozesse im Chaos enden.

    Macht so weiter, und den Anwälten und mir geht die Arbeit nie aus.

    Herzlichen Glühstrumpf. Siehe auch hier:
    http://www.svg-bau.de/Gruft/aua.html
     
  20. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    der Schallschutz wird bei

    einem durchlaufenden Mauerwerk "NIE" eingehalten sein (!) ... wenn Du Glück hast und nen T16 samt Schlitzeinbindung darfste froh sein wenn du die magische Zahl von 56db knackst (!) ... ich bleib dabei das hier ist ein einschaliges Mauerwerk und der Schallschutz ist dahin ... ürigens ob 1 o. 2 schaliges sowas gehört bei Doppelhäusern getrennt und das "OHNE WENN und ABER" (!) ... fehlt nur noch das die Geschossdecken auch durchgehn :irre
    -
    Auch von mir ... "Fuge herstellen" und da brauch ich nicht mal ein Schallschutzgutachten bzw. mehr Details (!)
    -
    mal abwarten was der Fragesteller dazu sagt ... "aber" ich denke der Schock dem ich Ihm verpasst habe sitzt bereits sehr tief ... mal schaun ob meine Aussage noch bestätigt wird ????


    MfG
     
Thema:

Schallschutz

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