Sch... Fundamentüberstand

Diskutiere Sch... Fundamentüberstand im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Erst einmal herzlichen Dank für Euer Brainstorming. Allerdings hat es mich bisher nicht wesentlich weiter gebracht. Schwindriss ist...

  1. WM

    WM

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    Erst einmal herzlichen Dank für Euer Brainstorming.

    Allerdings hat es mich bisher nicht wesentlich weiter gebracht.
    Schwindriss ist auszuschließen. Bei einer Rissbreite von >5mm glaube ich nicht daran.
    Den Radius der Kehle habe icht mit einem 100er und 150er KG-Rohr überprüft. Ergebnis : Radius liegt zwischen 5-7 cm.
    Mammutkehle würde ich das nicht nennen.
    Ein Schwindriss würde sicherlich auch von der Abdichtung überbrückt, selbst ohne Gewebeeinlage.
    Als letzte Möglichkeit sehe ich wirklich nur eine horizontale Verschiebung.
    In diesem Zusammenhang wäre sicherlich interessant den Reibungsbeiwert zischen Mörtelfuge und Bitumenschweißbahn zu kennen.
    Vieleicht war die alte besandete 500er Pappe ja doch nicht so schlecht.

    Eines interessiert mich jedoch noch.
    Erklärt mir doch bitte einmal den tieferen Sinn der Unterscheidung zischen drückendem Wasser und aufstauendem Sickerwasser.
    Das Ergebnis dürfte bei fehlerhafter Abdichtung gleich sein.
    In etwa so wie auf dem angehängten Bild von meiner Lieblingsbaustelle.
     
  2. WM

    WM

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    und erzählt mir jetzt nicht es sei keine Dränung vorhanden :)
     
  3. JDB

    JDB

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    Aufstauendenes Wasser ist natürlich auch "drückendes Wasser".

    Die DIN 18195 kennt nur noch zusätzlich "ZEITWEISE aufstauendes Sickerwasser" im Gegensatz zu "ständig im Grundwasser".

    Dieser Begriff wurde wahrscheinlich extra erfunden, um den Einsatz von KMB entsprechend einzugrenzen. (In der DIN!)

    MB, korrigiere mich, wenn ich falsch liege...
     
  4. MB

    MB Gast

    Liegst richtig, JDB

    Bauworsch kann ich nur unterstützen. Diese Prozesse kenne ich zur Genüge.

    @JDB, ich habe das nicht unterschlagen, nur liest es sich eben im Text ganz anders. Das meinte ich ja mit unseriös. Die Überschrift hat der Leser doch schnell vergessen.

    Aber noch mal Unterschied zwischen drückendem Wasser und aufstauendem Sickerwasser: ersteres drückt dauernd, letzteres eben nur, wenn es mal heftig regent, also immer zeitweise.

    Die Beanspruchung ist eine völlig andere für die Abdichtung.

    Wenn es undicht ist, ist der Lastfall natürlich egal, klar.

    Man könnte es auch so nennen: "Steter Tropfen höhlt den Stein" übersetzt in "dauernd Wasser löchert die KMB"

    Ach ja, noch persönliche Meinung: eine wirklich gut gemachte KMB ist ja im Grunde nichts anderes als eine vor Ort hergestelte Schweißbahn, gleicher Aufbau. Kann also auch bei drückendem Wasser funktionieren. Aber selten.
     
  5. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    erstmal´s

    Herzlichen Dank an dieser Stelle an "WM" für die Zusendung der Murks-CD (!) ... bisher hab ich´s leider nur kurz geschafft da mal reinzuschaun ... mein lieber Schorle was ich da bisher gesehn hab hat mit Häuser baun nimmer viel zu tun ... es kommen sicher auch wieder ruhigere Zeiten dann werd ich mich den einem oder anderen Bilder mal intensiver widmen.
    -
    zu den letzten 2 Bildern ... "warum" stoppt den Irrsinn keiner ??? ... die künftigen Bauherrn werden mit "Bruchbude" sicher keine Freude haben ... Sockelausblühungen JAHRE danach werden hier mitunter noch die kleinsten Probleme sein ... die Drainung ... naja klar ist ja da "aber" was die wert ist bedarf auch keiner weiteren Erläuterung :irre

    MfG
     
  6. MB

    MB Gast

    @Josef

    Das ist mein täglich Brot :( ich darf leider kaum etwas veröffentlichen.....

    Da ist aber ein überzeugender Grund für zwei Dinge:

    1. Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder, Bilder....

    2. Fachmann extern (jaja, oder Fachfrau :) )
     
  7. #47 bauworsch, 05.06.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Dein täglich Brot ist aber auch

    ständig zu erklären, dass aufstauendes Sickerwasser, wenn es sich denn DIN-konform verhält, gefälligst 300 mm unter der Unterkante Bodenplatte aufzuhören hat mit Aufstauen. Ich hasse diese, unter Mitwirkung der KMB-Hersteller-Industrie, entstandene Windelweich Defffinition für eigentlich nichts. Drückend ober ebend nur erdfeucht, im Zusammenspiel mit den Definitonen der 4095. Das ist zumindest greifbar, wenn auch nicht immer vollständig konform umsetzbar. Aber es gibt genügend Praxisfälle an denen man sich da orientieren kann.
     
  8. MB

    MB Gast

    Schwerer Fehler

    Wenn ich Bauworsch nicht hätte :)

    Hast natürlich Recht. Den schweren Fehler habe ich gemacht, indem ich die 30 cm vergessen habe.
    Sinngemäß stimmt mein Beitrag aber immer noch.

    Bauworsch: ich sach nur: Berlin
     
  9. #49 bauworsch, 05.06.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Bärlin ist ja ein

    gaaaanz besonderes Thema. Da isses nun wirklich egal wie was definiert wird. Da paßt schon von Anfang an nix, hier mußtest Du gar nicht in "diese Tiefe" gehen.
     
  10. MB

    MB Gast

    Ich kann noch mehr!

    Wartet mal ab, bis das Beweisverfahren endlich durch ist. Denn dann werde ich das veröffentlichen. Das wird jedem Fachmann (jaja, auch Fachfrauen, Gruß an Bauhexe) die Schuhe ausziehen.

    Grundsituation: Fragestellung des Beweisbeschlusses "Entspricht die Abdichtung des Kellers der DIN 18195, Teil 6, Absat 8?"

    Es ist eine Dickbeschichtung vorhanden, somit kann die Frage ohne weiteren Aufwand mit "nein" beantwortet werden.

    Macht der "Gutachter" aber nicht. Er faselt von 4 mm Schichtdicke, mit der Schaufel (!) gemessen, vergißt aber hier schon das Gewebe. Im ersten Nachtragsgutachten behauptet er dann eine "weiße Wanne", wobei die Gebäudetrennwand aus KS besteht..........

    Im zweiten Nachtragsgutachten behauptet er dann, daß Dickbeschichtung bis 3 m Eintauchtiefe zulässig wäre (nicht vergessen: echte Dicke 2 mm, kein Gewebe)

    Diese Art zieht sich durch 14 Beweisfragen durch. Fazit: traut keinen vom Gericht beauftragten Gutachter, der zusammen mit dem Bauträger auf die Baustelle kommt (darf er nicht laut Sachverständigeverordnung) und den auch noch Duzt (das dürfen Handwerker, aber nicht IHK-"Gutachter").

    Oder noch anders: nirgendwo wird mehr betrogen, getrickst, belogen, rausgeredet als auf dem Bau.

    Hast Recht, Bauworsch, Berlin war harmlos dagegen.
     
  11. mls

    mls Bauexpertenforum

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    Re: erstmal´s

    imvho hätte dieser bau vor erstellen der sauberkeitschicht (so vorhanden ... alternativ: fundament, bodenplatte) gestoppt werden müssen.
    bewehrungsabnahme hätte ich natürlich verweigert!
    manchmal mögen ja bilder lügen (perspektivische verzerrung...) - hier ist alles glasklar.

    guten morgen, liebe bg-ler - auch schon aus dem bett gestiegen? :fleen
     
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