Welche Folie für folgenden Dachaufbau?

Diskutiere Welche Folie für folgenden Dachaufbau? im Dach Forum im Bereich Neubau; Habe folgenden Dach-Aufbau (mit unbenutzten Spitzboden) geplant: von außen nach innen... -Dachziegel -Konterlattung -Lattung -Unterdeckbahn...

  1. Zero

    Zero Gast

    Habe folgenden Dach-Aufbau (mit unbenutzten Spitzboden) geplant:
    von außen nach innen...
    -Dachziegel
    -Konterlattung
    -Lattung
    -Unterdeckbahn
    -Spanplatten V100 22mm auf Kehlbalken
    -Zwischensparrendämmung 220mm bei 220mm Sparren
    -Dampfbremse/Klimamembran?

    Jetzt meine Frage...was für eine Dampfbremse sollte ich verwenden. Der Händler empfiehlt mir Klimamembran. Ich frage mich jedoch, ob mir die deutlich günstigere PE-Folie mit sd >100 nicht auch reichen würde. Bitte um Tipps. Danke
     
  2. #2 Wilhelm Wecker, 28.10.2006
    Wilhelm Wecker

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    Welche Unterdeckbahn

    ist denn geplant und welche Neigung hat das Dach. Soll der Dachaufbau diffusionsoffen gestaltet werden? Beim Dachaufbau von oben nach unten sind Konterlatte und Dachlatte vertauscht! Mit welchem Material soll die Zwischensparrendämmung ausgeführt werden?
     
  3. Zero

    Zero

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    Ich habe mich vielleicht ein bischen falsch ausgedrückt. Wir sind gerade beim Bauen und das Dach besteht schon. Als Unterdeckbahn wurde eine diffusionoffene Bahn verwendet (sd=0,02).
    Heute habe ich die 22mm Spanplatten im Spitzboden verlegt. In 2 Wochen ist die Dämmung geplant mit Rockwool 220mm. Der Spitzboden ist ungedämmt, kann jedoch durch 2 Fenster giebelseitig belüftet werden.
    Zusätzlich möchte ich nach der Dampfbremse eine Untersparrendämmung in der Stärke 30mm anbringen und diesen Bereich als Installationebene verwenden. Die Dampfbremse liegt also zwischen der Zwischensparrendämmung und der Untersparrendämmung.
     
  4. Zero

    Zero

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    weiß jemand weiter..., reicht PE-Folie aus oder verwende ich bei diesem Aufbau doch eher das Klimamembran?
     
  5. #5 Jürgen Jung, 30.10.2006
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    bei ungedämmten Spitzboden...

    ....und da es ja die "Klimamembran" schon gibt, würde ich diese auch nehmen.
    Aber das schützt natürlich nicht vor sorgfältiger Verarbeitung, also schön die Fugen und Anschlüsse abkleben, und dann auch mit den zum System passenden Klebebändern.

    Gruß aus Hannover
     
  6. carpe

    carpe

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    ich hoffe Sie haben Ihre Dämmung schon zuhause sitzen.....momentane Lieferzeit für Rockwool liegt bei ca. 2 Monaten
     
  7. Zero

    Zero

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    Nein, noch nicht. Aber ich habe jemanden gefunden der mir noch liefern kann. Habe bereits eine schriftliche Bestätigung für die KW 45 bekommen.
     
  8. Zero

    Zero

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    Verstehe ich Sie richtig, dass bei einem ungedämmten Spitzboden das Klimamembran besser ist wie normale PE-Folie? Wenn ja weshalb?
     
  9. RaHu

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    Hallo miteinander

    mich würde das auch interessieren. Ist die Klimamembran bzw. eine Folie mit sd-Wert 2-5 nicht zu "gering"? Durch die Spannplatte auf den Kehlbalken wird die "kalte Seite" ja relativ dicht. Wäre dann sd-Wert 100 besser?
     
  10. #10 Bauwahn, 20.09.2007
    Bauwahn

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    Jein,

    die sd>=100m-Bahn lässt eingedrungene Feuchtigkeit auch nicht mehr raus, die Klimamembran schon. Besser wäre die Dämmung zumindest mit Abstand zu den Spanplatten einzubauen und letztere mit Fugen zu verlegen.

    Gruß

    Thomas
     
  11. jetter

    jetter

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    wenn ihr euch die gleichen Gedanken für die Verarbeitung wie für die Materialauswahl macht, dann bin ich frohen mutes, dass die Dachkonstruktion funktioniert.
     
  12. KPS.EF

    KPS.EF

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    Gebäudediagnostiker
    über Mut, Leichtsinn oder einfach nur Unwissenheit ...

    Hallo Zero,

    erwarten Sie allen Ernstes, mit dieser Art Fragestellung in einem solchen Expertenforum Ihre offensichtlich erheblichen Unkenntnisse bzgl. der Planung, Genehmigung und Ausführung eines Dachgeschossausbaus kostenlos so dargelegt zu bekommen, dass Sie auch noch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit allen hierbei recht komplex wirkenden bauphysikalischen Grundanforderungen gerecht werden können?

    Meine generelle Meinung zu derartigen Problemen:

    Sollte es sich um einen Neubau handeln, so schauen Sie in Ihre Planungsunterlagen. Der Planer haftet dafür, dass die
    konstruktive Durchbildung aller vorgesehenen Bauteile in ihrer Gesamtheit auch den Wärme- und Feuchteanforderungen im Hinblick auf bestehende Vorschriften gerecht werden.

    Sollte es um Änderungen an einem bereits bestehenden bzw. genutzten Objekt gehen, sind ebenfalls diverse rechtliche Voraussetzungen zu beachten.

    Da die Art Ihrer Fragestellung ahnen lässt, dass Sie solche Unterlagen nicht besitzen bzw. Sie gegebenenfalls nicht selbst praktisch umsetzen können, sollten Sie sich dafür professionelle Hilfe holen.

    Mit freundlichem Gruß aus Erfurt
    KPS
     
  13. #13 wasweissich, 28.09.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    @kps.ef
    das dach ist schon lange fertig , und hoffentlich nicht schon wieder undicht.........26102006:p
     
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