Eure Meinung zum DHH-Grundriss

@Karin:
Das mit dem Archi machen wir tatsächlich so. Er soll einfach nochmal "was anderes" zeichnen. Heute nachmittag wars Wetter schlecht, da haben wir uns selbst nochmal hingesetzt. Einmal, einen ähnlichen Entwurf wie aus dem Eingangspost hinsichtlich unserer Anforderungen untersucht, zum anderen einen komplett offenen Grundriss hinsichtlich der Tauglichkeit für uns "analysiert". Über die Ergebnisse muss ich selber erst mal nachdenken.
Afrika: Ja, das ist üblich. Wäährend des Studiums hatten wir viel Zeit, aber kein Geld, später dann Geld aber keine Zeit mehr und jetzt haben wir ein wenig von beidem, aber dafür Kinder :-)

allein, mir fehlen die Beispiele. Die Bücher zeigen überwieged Häuser, denen Äusseres bereits sagt "hier war ein Architekt am Werk". Zumindest habe ich noch keins gesehen, das EG + OG + DG hat.

Der Archi hatte was erwähnt, dass die Größe des "Zimmers", v.a. wenn die Küche noch offen gestaltet wird, eine größere Raumhöhe erfordere. ich hab das meinem 29,-- EUR- High-End-CAD-Programm nicht beigebracht. Im OG solls normal bleiben. Über Türen/Fenster wurde noch nicht gesprochen, aber danke für den Hinweis!

Genau das habe ich versucht zu vermeiden. Bisher habe ich noch kein Wort zur Fassade veloren, ausser, dass das Haus im Landhausstil sein muss, was eine Holzvertäfelung oberhalb des EG einschließt.

 

Als erstes möchte ich meine Dank audrücken! Ich glaube, es gab noch keine Grundrissduskussion, die solange lief ohne nennenswert ins persönliche abzudriften!

@Susanne
Sowas ähnliches wie du gemalt hat, habe ich zuhause am Whiteboard. Wollte ich heute abend mal ins CAD klopfen und dem Archi als Idee senden. Kanns ja parallel hier posten. Bei mir ist die Treppe allerdings an der Wand rechts, um im Dachgeschpss (war hier noch kein Thema) ein maximal großes Zimmer zu bekommen und auch das Wohnzimmer zu maximieren. Das WC ist da, wo bei dir HARLAG. steht (=Hauswirtschaftraum/Lager? Kommt in den Keller). Und einen "ärker" will ich - glaub ich - nicht. Aber die Treppe zentral hat natürlich was schönes raumteilendes.

*seufz* so viele Möglichkeien

 

@Ralf

Hinter der Idee, wie das Haus auszusehen hat, stehen gute Argumente. Nur ein paar seien hier genannt:
Für die ELW unten hast du den Grund schon genannt: Ein kranker Elternteil. Es ist für mich absolut verpflichtend, da eine Lösung zu finden, die passt. Also ebenerdig und rollstuhltauglich.

Aber auch ohne diesen "Zwang" würden wir das Grundstück ausnutzen wollen. Es ist 1400 m2 gross (leider Parallelogrammform) und bietet somit genug Platz für ein "Doppel" haus. Ein EFH wäre bei unseren qm-Preisen beinahe Verschwendung, denn man bekommt in unserer Lage mal ganz locker 10-12 EUR / m2 / monat Kaltmiete, die Wohnungen haben 1 x 50m2 und 1 x ca. 80 ("ca". wegen Dachschräge... der Winkel ist ja noch nicht festgelegt). Die Mieten bekommen die Kinder. Sie können dann selbst entscheiden, ob sie damit eine eigene Wohnung woanders bezahlen oder eben selbst dort einziehen. Die Lage mit S-Bahnanschluss nach München machts natürlich interessant für ein dortiges Studium "zuhause" zu wohnen. Aber das sind ja noch beinahe 20 Jahre zeit.

Warum die vertikale Teilung?
Weil wir a) Gartenmenschen sind und b) man von oben von Zugspitze bis Wendelstein das Bergpanarama unverbaubar (Fluss!) vor Augen hat. An föhnigen Tagen ist das ein Traum! Vom EG aus sieht mans kaum. Da baue ich später lieber mal nen Treppenlift für uns ein, als darauf zu verzichten! Wenn ich im Alter die Berge schon nicht mehr hochkomme, dann will ich sie wenigstend sehen

Treppe:
Wie geagt, die habe ich ohne weitere Gedanken reingeworfen. ich glaube, im Archi-entwurf war die größer. Da lag soviel bemaltes Butterbrotpapier aufm Tisch, dass ich das nicht alles exakt in Erinnerung hatte. Es soll aber bald die gezeichneten Grobentwürfe kommen.

mfg

 

17 beduete 17cm Höhe von Stufe zu Stufe. Was ist die 29?


blöde Frage eigentlich: Die Stufentiefe latürnlich :-))


mfg

 

Danke Marion, dass du versuchst, mich von falschen Entscheidungen zu bewahren. Darum hier die Erklärung:

Erst die Lage auf dem Grundstück:


Süden ist links. Das alte haus (oberes Bild) steht unglücklich, da es im Süden und osten schön und ruhig ist, im Westen und Norden dagegen laut von der nahegelegenen Bundesstrasse. Die Gemeidestrasse ist auch im Norden, aber kaum befahren (Sackstrasse). Aber nur 15m weiter ist leicht versenkt die Bundesstrasse. Da es aus Westen laut ist, ist auch der Grund, warum wir das Haus nicht an den östlichen Zaun bauen. Ausserdem gibts im Westen ein nachbarhaus, das Schatten macht, also keine Abendsonne.
Ich habe den Bereich, den wir gewinnen und der "wertvoll" ist, gelb markiert.

Jetzt das haus selber:



Es sind 2 Wohnungen, unten und oben, Grundriss fast identisch.
Es ist 2x angebaut, es sind eigentlich alle Wände Tragwände, da Holzdecken. Wollte man den Grundriss ändern, müssten sehr kräftige Unterzüge rein.
Bereits das Obergeschoss hat Kniestock, das Haus ist nur zu 50% unterkellert und ich (1,88m) kann da nicht aufrecht stehen.
Die Substanz ist in Ordnung, aber qualitiativ minderwertig (Betonhohlsteine),wie man halt in den 50er gebaut hat. Mein Papa konnte nur soviel investieren, wie er hatte (er hat das Haus übrigens selbst gebaut, inkl. Kellergeschoss mit der Schaufel!! Drum kann ich nicht drin stehen).
Dach und Fenster sind reif zur Erneuerung, eine dicke WDVS-Schicht gäbe Probleme mit Abstandszahlen zum Nachbarn. Wir stehen jetzt schon auf weniger als 3m.
Der Kaminkehrer beanstandet die Ölheizung (sie wird jetzt 34 Jahre alt), die Öltanks (4 x 2000 l) sind obendrein undicht. Läuft nix raus, aber stinkt wie sau.
Die Garagen sind zu kurz für Familenautos, ich kann lediglich meinen Roadster drin problemlos parken.
Die komplette Elektroninsallation is 2phasig.

Alles lösbar, klar. Aber in der Summe ein RIESENaufwand, der - so schätzte es ein Bautechniker, mindestens (!) 50 bis 60% von einem Neubau kostet und uns dann nur paritell Verbesserungen bietet.

 

Ich hätte von einem bauträger 660 EUR pro m2 bekommen, wenn dieser einen 3spänner draubauen hätte dürfen. Darf man aber nicht. Und wenn du die Zeichnungen oben anschaust, ist die bebaute Fläche nicht größer also vorher. Die Geschossfläche aber schon, da eins mehr.
Wieso denkst du, dass ein Doppelhaus eine größere Belastung ist als ein EFH?

Die Alternative wäre, woanders was zu kaufen/mieten und dieses Haus zu vermieten. Bedüfte aber vorher ebenfalls immenser Investitionen, wenn man es nicht grad an eine Studenten-WG für 4 EUR / m2 hergeben will.

Nun, das sehe ich ein wenig anders. Sie bekommen die Mieteinahmen der beiden Wohnungen. Bis in 18 Jahren ist das zum einen ein guter Batzen Geld, der ihnen helfen kann, was anderes zu kaufen, oder es ist eben ein Beitrag zu ihrer Miete, die sie woanders zahlen. Es ist nur eine OPTION, vom Kinderzimmer im Süden in eine eigene kleine Wohnung im Norden des selben Hauses zu ziehen.

mfg

 

Da hier doch ein paar tatsächlich konstruktive Vorschläge gemacht haben, hier der Status Quo nach dem letzten Archi-Gespräch.

WICHTIG: Das sind nicht die Zeichnungen vom Archi!!! Das ist das, was ICH während des Gesprächs gezeichnet habe, der Archi machte eigene Skizzen. Kann also gut sein, dass sein Entwurf dann deutlich von dem hier abweicht. Aber sicher nicht komplett. Insofern bitte nicht auf Türgräßen oder Treppensteigung achten.

Warum so wie es jetzt ist?

EG offen geht jetzt, weil man im OG den "Schlaftrakt" mit einer Tür vom offenen Treppenhaus trennen kann. So können die Kids mit offener Zimmertür pennen, während unten noch was los ist. Die Tür sollte so sein, dass beide Flügel aufgeklappt an der Wand verbleiben können, falls Tür nicht nötig.

EG:
Hab den Kamin etwas lieblos reingemalt. Er soll "irgendwie" den Raum segmentieren zwischen Wohnen und Essen (der Archi wird schon hinbekommen), gleichzeitig von überall sichtbar sein. Er wird das wesentliche "Möbel" im EG . Evtl. Mit Bank rundrum oder was auch immer. Der Kamin muss lediglich min. 5m von der Südwand weg sein, denn im Dachgeschoss darf das Südseitenzimmer nicht kleiner als 5m werden, besser 6 und da soll kein Kamin durchgehen. Drum ist auch die Treppe so weit hinten.

OG: Der Flur zwischen Kind und Bad bringt uns gewünschten Stauraum. Da passt ein großer Schrank rein. Ausserdem wird das Bad somit auf vernünftige Größe gestutzt.

Das Dachgeschoss (hab nix gemalt) bekommt ein großes Zimmer nach Süden und einen Gibel nach Osten, überm Schlafzimmer. Das Zimmer unterm 3. Giebel wird sicher auch recht gut nutzbar sein.

Ob dem OG ist die Treppe "eingemauert". Damit das aber dennoch "luftig" bleibt, bekommt das Treppenaus ein Dach aus Glas. Komplett, übern Giebel. Zumidest ist das nun so angedacht. Die Treppe wird 1,10 breit, insofern wäre evtl auch eine Wendeltreppe möglich. Schaumermoi.







kritisches Feedback, v.a. konstruktiver Art, stark erwünscht.

 

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