Feuchtigkeit im Keller

Diskutiere Feuchtigkeit im Keller im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Das leidige Tauwasser Damit beschäftige ich mich seit 1834 :) Mal andersrum. "Anfühlen" ist wieder einanderer Effekt. Das kommt hauptsächlich...

  1. MB

    MB Gast

    Das leidige Tauwasser

    Damit beschäftige ich mich seit 1834 :)
    Mal andersrum. "Anfühlen" ist wieder einanderer Effekt. Das kommt hauptsächlich diurch die Wärmeleitung. Ich bin mal die Wetterdaten durchgegangen (für Dortmund): höchste Temperatur +34°C bei einer rel. Luftfeuchte von 55 %. Höchste Luftfeuchte von 91 % bei einer Temperatur von +21°C.

    Das bedeutet Taupunkttemperaturen von +20°C und +19,3°C. Bei dieser Temperatur fällt also Tauwasser aus. Das würde dann aber immer passieren, wonach es keine trockene Keller gäbe. Und jede Wand, die unter +20°C Temperatur hat, würde nass sein.

    An kalten, ungesämmten Rohren passiert das ja auch. Und das natürlich im Sommer und im Winter. Das war damit gemeint, daß im Sommer Tauwasser recht selten ist. Wenn, dann meist nachts (nasse Autoscheiben morgens).

    Es hilft wohl alles nix, da muß die eine Ecke freigegraben werden.
     
  2. #42 Markus Gräfe, 16.06.2003
    Markus Gräfe

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    Ich befürchte, um das Herausschlagen einer Fliese und das entfernen des Estrichs komme ich wohl nicht herum...

    Dennoch: zuletzt stirbt bekanntlich die Hofnung: Zwar ist die Feuchtigkeit in der einen Ecke am meisten, veteilt sich aber immerhin auf der gesamten Kellerausenwand (nur eben mit abnehmender Intensität (ist übrigens die Hangseite). Aber es gibt ja auch noch eine weitere Außenwand, an der ist (mit Ausnahme der beschriebenen Ecke) sonst keine Feuchtigkeit.

    Ich warte mal bis Dienstag den Vorschlag des BT's ab.

    Gruß, Markus
     
  3. MB

    MB Gast

    Typisch

    Was ich die ganze Zeit vorausgesetzt habe, aber vergessen zu erwähnen: beide Ursachen überschneiden sich ja.

    Es kann also Kondenswasser UND Undichtigkeit sein. Aber NUR Kondenswasser paßt eben nicht zum Bild. NUR Undichtigkeit aber auch nicht.

    Wobei die Undichtigket natürlich das eigentliche Problem darstellt.
     
  4. #44 Markus Gräfe, 16.06.2003
    Markus Gräfe

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    noch 'ne Frage zum "Schadensbild"

    Aufgetreten oder besser bemerkt wurde das Wasser am Sonntag, 8.6., also vor gut einer Woche. Zu diesem Zeitpunkt war das Kellerfenster geschlossen. Wir haben dies auch zunächst geschlossen gehalten, um den Vorgang weiter zu beobachten. Wir haben aber kein einziges Mal das Wasser aufgewischt. Seit Mittwoch (11.06) haben wir dann gelüftet. Es ist zwar immer noch feucht, aber ich würde sagen, die Feuchtigkeit hat stark abgenommen (immer noch nicht gewischt). Die Ränder am Putz sind noch sichtbar, aber deutlich heller geworden. Die Fliesen wie gesagt nur noch etwas feucht.

    Ist dies auch möglich, wenn Wasser ursprünglich von außen kam oder tendiert dieses Bild dann doch eher zu Kondenswasser (hat denn keiner 'ne Kristallkugel...)?

    Gruß, Markus
     
  5. MB

    MB Gast

    Kristallkugel meldet:

    Seit Mittwoch kein Regen mehr, außer in Nordhessen (ratet mal, wo ich da gerade war :( ).

    So ohne weitere Wettermeldung vor Ort kann man dazu wenig sagen. Bei dem heftigen Gewitter am Donnerstag (wie passend), hätte aber reichlich Kondenswasser auftauchen müssen. Jedenfalls waren meine Autoscheiben beschlagen, die ich nur mit Klimaanlage wieder frei kriegte.
     
  6. #46 Markus Gräfe, 16.06.2003
    Markus Gräfe

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    Wo hast Du Deine Kristallkugel her, Martin? gab's die im Sonderangebot? :D

    Nee, Spaß beiseite. Am vergangenen Freitag hat's hier kräftig gekracht und schön viel Regen gab's auch.
     
  7. MB

    MB Gast

    Bei Saturn!

    Geiz ist geil :) Aber siehste, die taucht nicht. Denn jetzt hätten Kondenswasser und Undichtigkeit gleichzeitig auftauchen müssen.

    Dummerweise aber beide verzögert. Denn die Wärme (jetzt nämlich nicht mehr Kühle!) im Keller ist ja noch vorhanden. Also kann sich kein Kondenswasser an den wärmeren Oberflächen absetzen. Andererseits braucht aber auch die Undichtigkeit eine zeitlang, um sich bemerkbar zu machen.

    Also jetzt genau beobachten! Oder gleich Löschpapier ind den Randbereich stecken.
     
  8. #48 Markus Gräfe, 17.06.2003
    Markus Gräfe

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    Bauträger war da und hat begutachtet.

    Er ist sich auch nicht sicher, ob das Wasser von außen kommt oder nicht. Er hat als Maßnahme "Verpressen" vorgeschlagen. Auf meine Frage, ob dies Dauerhaft sei, antwortete der Bauleiter "Ja, so haben wir schon ganz andere Keller trocken gelegt...".

    Ich habe diese Maßnahme schon öfter gehört. Ist das o.k.? Ich habe dem auf jeden Fall mal zugestimmt (werde aber bei der Abnahme - wenn sie dann mal irgendwann ist - ausklammern). s kann ja immerhin auch noch Tauwasser sein.
     
  9. MB

    MB Gast

    Heikle Sache

    Ich habe mehr Verpressungen gesehen, die ins Auge gegangen sind, als erfolgreiche Verpressungen. Aber das liegt in der Natur der Sache :)

    Verpressungen nur von jemanden durchführen lassen, der Referenzen nachweisen kann.
     
  10. #50 Matthias Hitzl, 17.06.2003
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    Luftentfeuchter ...

    ... gibt's bei www.kaut.de
    Hoffe zwar nicht, dass du das Dings brauchst.
    Is ja nur für den Fall der Fälle.
    In diesem Sinne:
    Alles Gute mit 'ner möglichst eindeutigen Klärung und zufriedenstellenden Regulierung!
     
  11. #51 Markus Gräfe, 17.06.2003
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    Referenz ist gut. Werde ich mir geben lassen. Danke für den Hinweis, Martin.

    @Matthias: Ich hoffe, ich brauch's nicht. mittlerweile dürfte man die Dinger auch wieder häufiger im Westen antreffen. letzten Herbst waren die alle im Osten wegen der Flut...

    Es trocknet aber derzeit auch so einigermaßen ab. interessant war auch folgendes: ich habe den angrenzenden Keller (gleiche Außenwand, nur noch nicht gefließt) ausgeräumt, da ich den derzeit als Lagerraum für übriges Baumaterial nutze. Was sehen meine trüben Augen? Wasser! Aber jetzt kommts. Die Plastikeimer mit dem Handspachtel (auch ziemlich kühl) waren patschnaß und logischerweise auch der Estrich in dem Bereich, wo sie standen. Der Randdämmstreifen in der nähe der Eimer (10 cm), der den Estrich von der Wand entkoppelt, war auch naß. Ansonsten ist der Feuchtigkeit also immer da, wo nichts vom Putz / Estrich aufgenommen werden kann (Fliesen, Plastikeimer...). Ich tendiere mittlwerweile zu Tauwasserausfall.

    Bin jetzt erst mal bis Montag in Spanien :D freue mich aber dennoch auf weitere Kommentare. Bis dann...

    danke und Gruß,

    Markus
     
  12. Rene1

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    Feuchte Wände

    Habe eifrig die Suche benützt und glaube hier richtig zu sein. In einem meiner Kellerräume tritt Wasser durch die angenzende Aussenstiege über die Bodenplatte ein. Gut, meine Nachlässigkeit da noch nicht abgedichtet und verfliesst. Hole ich demnächst nach.
    Mein Problem: In dem angrenzenden Raum steigt jetzt die Feuchtigkeit ca. 0,5m die Wände hoch. Generell hat man den Eindruck von hohe Luftfeuchtigkeit im Keller (ca. 150m²).

    Meine Frage: Was ist bei diesen hohen Aussentemperaturen und dieser hohen Aussenluftfeuchtigkeit am Besten? Keller heizen und lüften oder nur lüften oder nur heizen oder....?
     
  13. #53 stempl1, 19.07.2009
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    Hallo,habe auch Wasser unter der Bodenplatte,der Keller ist fertig das heist alles gefliest.Die Wände sind feucht ca.10cm aber nur da wo die Bodenplattenaustritte sind für den Kanal.(Fallrohr Kanal durch die Bodenplatte)
    Aber jetzt zu meiner Frage,daß Wasser ist da und wie bekomme ich das einigermasen weg?
    Habe mir gedacht das Ich aussen einen Sikerschacht grabe mit eine Schmutzwasserpumpe,die etwas unterhalb der Bodenplatte angebracht ist.Bitte um Hilfe wenn jemand Antwortet kann ich ja auf die Fragen besser eingehen.
    Es ist ein Neubau.
     
  14. #54 stempl1, 19.07.2009
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    Ist die Wand aus Beton?
    Ich glaube mal nicht sonst würde die Feuchtigkeit nicht so hoch steigen.
    Wenn du es nur an den Wänden hast trocknet es schon wieder.
    Habe aber gehört das man da Luftentfeuchter verwendet.
    Gruß stempl1
     
  15. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Da sollt eigentlich nichts Feucht sein.

    1. Wie Feucht ist Feucht?

    2. Woher kommt die Feuchte?

    3. Welche MAßnahmen haben hier versagt?

    4. Welche Maßnahmen sind zu treffen um die Feuchte wegzubekommen?
     
  16. Rene1

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    Ich habe die Bodenplatte unter der Aussenstiege durchgezogen. Da die Aussenstiege noch unbehandelt ist, dringt das Wasser durch die Stiege und verteilt sich über die Bodenplatte in den angrenzenden Raum. Ist mir bereits während der Rohbauphase aufgefallen. Jetzt habe ich die Aussenstiege provisorisch überdacht mit Seitenverbau, beim letzten Unwetter blieb sie trocken. Im Endzustand sollte kein Wasser durch die Stiege dringen, Duschdicht, verfliesen mit Gefälle, Ablauf ist auch vorhanden - sollte also kein Problem mehr sein.

    Ich habe jetzt eine Woche die Fussbodenheizung im Keller aktiviert, die Wand (Betonziegel) ist schon wieder ziemlich trocken. Ich werde die Heizung noch etwas laufen lassen.

    Generell stellt sich noch die Frage wie man im Sommer mit der Kondensfeuchtigkeit im Keller umgeht. Lüften oder Entfeuchter? Heizen möchte ich im Sommer ja nicht unbedingt.
     
  17. Rene1

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    Zu Stempl1:

    Bei mir tritt das Wasser von "oben" auf die Bodenplatte und nicht von unten durch die Platte.
    Bin ja kein Experte, aber ich würde den Bereich um das Fallrohr abdichten. Ein Sickerschacht aussen wird nicht helfen wenn man nicht rund ums Haus drainagiert.
     
  18. #58 stempl1, 20.07.2009
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    1.Die Innenwände und Trennwände (24er Mauer und 11,5er Mauern) sind
    ca.10cm naß gewesen.Sprich der Zementputz war dunkel also naß.
    2.Ich vermute von der Garageneinfahrt die ist noch nicht gepflastert und auf
    einer Seite ist schon eine Randeinfassung aus Beton die 80cm
    tief und 15cm hoch ist.Das Wasser läuft also von der einen Seite über
    die Einfahrt auf der Kies liegt,kann dort nicht weiter und läuft Richtung
    Haus.
    3.Drenagerohre sind verlegt worden.Kies unter Bodenplatte auch vorhanden.
    Problem ist das Lehm unter der Bodenplatte ist und das Wasser sehr
    langsam versikkert.
    4.Trocknungsfirma kommt und trocknet den Keller.
    5.Meine Frage:Wenn wir nun die Einfahrt Plastern und auf der eineSeite
    auch eine Randeinfassung machen,mit Drenagerohre und Acodrain wird das
    Wasser auf der Oberfläche und im Erdreich abgehalten.
    Aber wenn das nicht der fall ist was dann.
     
  19. #59 stempl1, 20.07.2009
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    Ja aber die Fallrohre sind in der Mauer.Das ist eine scheiß Arbeit,muß alles wieder aufreissen.
     
  20. #60 stempl1, 27.01.2010
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    Alles klar ist beseitigt Trocknungsfirma war da.
    Wasser kam über Einfahrt und sikerte langsam am Haus enlang nach unten.
    Einfahrt ist nun Gepflastert und gesichert.

    Danke
     
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