Kostenkalkulation

Diskutiere Kostenkalkulation im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; die schätzungen sollten immer praxisnah sein.. :-) meine sind es jedenfalls. wie die 200000 zustande kommen? frag doch einfach mal bei den...

  1. #21 Ingo Nielson, 23.11.2006
    Ingo Nielson

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    die schätzungen sollten immer praxisnah sein.. :-)
    meine sind es jedenfalls. wie die 200000 zustande kommen? frag doch einfach mal bei den schätzern nach, lasse dir die einzelnen posten mit den angenommenen qualitäten erklären... dann hast du es.
    HIER kann das keiner wissen. logisch.
     
  2. #22 Landbub, 23.11.2006
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    Ahhh, danke. Da wäre ich selber nicht drauf gekommen, mal direkt nachzufragen :wow

    MÖNSCH - VERSETZT DICH MAL IN DIE LAGE EINES AMATEURS!

    Der Archi, den ich bis dato dazu gefragt habe (der andere kommt am WE), hat mir dann diverse ausgefüllte LVs für verscheidene Gewerke vorgelegt. Wie bitte soll ich die denn verstehen können? Links Text, wo ich nur die hälfte interpretieren kann und rechts ein Preis. Aber zumindest kann ich daraus die Kosten der einzelnen Gewerke vergleichen. Mal sehen, vielleicht hat sich ja einer etwa verrechnet.
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 23.11.2006
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    Das ist doch ...

    hypereinfach!
    Jeder geht in der Phase mit anderen (Kosten)Ansprüchen an eine solche Kalkulation heran.
    Der eine beurteilt den Kunden nach dem Auto mit dem er vorfährt und schätzt danach die Ansprüche an die Ausstattung, der andere nimmt immer erstmal nen Mittelwert, der dritte Bauträgerstandard.
    Einer rechnet Kunststofffenster, der nächste Holzfenster .... usw.
    Wenn Ihr nun mit dem Fahrrad vorgefahren seid und nach Kunststofffenstern aussaht ;) und beim nächsten im nach der Arbeit (im Anzug) mit dem Dienstwagen - so what.
    Konkrete Zahlen lassen sich erst nach Definition der Ausstattung festlegen - und das kann schon mal 4 Wochen vor Einzug passieren :p .
    MfG
     
  4. #24 fabelu2002, 23.11.2006
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    Schau doch mal bei www.baukosten.de, das ist das Baukostenzentrum Deutscher Architektenkammern. Die führen schon seit vielen Jahren eine gute Baukostenstatistik. Du kannst dort statistische Kostenkennwerte für viele Gebäudearten kaufen. Entweder als Buch oder auch direkt zum runterladen.

    So bekommst du vielleicht ein Gefühl für die Einflussfaktoren, die letztendlich den m³-Preis ausmachen.
     
  5. #25 Landbub, 23.11.2006
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    www.baukosten.de ist gut! Hab mir da mal das "Arbeitsblatt zur Standardeinordnung bei Mehrfamilienhäuserns bis 6WE" gekauft. 30 EUR für 12 Seiten - puh! Jetzt muss ich nur noch die zahlreichen Abkürzungen recherchieren, die sind nämlich nicht erklärt (BRI, BGF, NF, NE, FBG, AUF, IWF, seufz).

    Aber nochmal eine konkrete Frage:
    Was kommt auf den berechneten/geschätzen Gebäudepreis noch obendrauf? Das Architektenhonorar, klar. Aber sonst? Nebenkosten? Wenn ja, wieviel % der geschätzten Baukosten sind da üblich?

    Vielen Dank!
     
  6. #26 Vince P., 23.11.2006
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  7. #27 fabelu2002, 23.11.2006
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    Die Kosten, die noch draufkommen (Grundstück, Herrichten und Erschließen, Außenanlagen und Baunebenkosten), sollten bei deinen Kostenkennwerten auch statistisch erfasst sein. Wenn du die alle zu deinem Schätzpreis für dein Bauwerk dazurechnest, dann solltest du die Gesamtkosten für das komplette Gebäude haben.

    Und Vince P. hat natürlich Recht, dass du mit statistischen Zahlen nur erfassen kannst, was durchschnittlich zu erwarten ist. Nicht Vorhersehbares (Recyclingkosten für kontaminierten Boden oder Baustopp wg. archäologischer Funde) ist nicht kalkulierbar.
     
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