Dachlattenquerschnitt

Ich habe auch nicht behauptet, daß er nicht Bedenken an seiner eigenen Ausschreibung
anmelden und keinen Nachtrag für teurere 40/60 hätte durchsetzen dürfen.

 

Wusste denn der Dachdecker, welcher Sparrenabstand ihn erwartet - bevor er ausschrieb?

 

hallo
so viele beiträge und es geht nur um die dachlatten, bei dem querschnitt gibts doch keine diskussion der ist falsch.
die dachfenster eindeckung schuselt so da rum weil die ziegel auf den eindeckrahmen aufliegen. da gibt es nach meiner meinung nur eine möglichkeit die rahmen müssen vertieft eingebaut werden d.h. die latten werden im bereich der rahmen ausgenommen dann klappt das auch mit der ebenheit der fläche und wenn eindeckrahmen für biberdeckung verwendet werden. problem stellt sich immer bei `flachdeckenden´ziegeln.
der lattenquerschnitt ist dann keine diskussion mehr mindestens 40/60 mm damit an den ausnehmungen eine restquerschnitthöhe von 30 mm verbleibt.
zur dachfläche:
sieht aus, wie was nicht paßt wird durch ziehen und schieben passend gemacht. die dachfläche war nie sauber für den ziegeltyp abgeschnürt und aufgeteilt.
die frage stellt sich ob der zimmermann schon wußte was für ziegel da drauf sollten?
so wie ich das sehe gab es keine ausschreibung sondern nur im vorfeld ein angebot des dachdeckers.
die aussage des architekten -sie können alles draufmachen - ist auch spätestens nachdem der zimmermann die sparren auf länge geschnitten hat
eine luftnummer und nicht haltbar.
da hilft nur eins alles runter und neuer versuch unter aufsicht.
bei mir hat ein dachdecker an einer baustelle schon 2-mal umglattet war aber noch nicht eingedeckt.
1. mal falsche latten ( entgegen der ausschreibung )
2. mal letzten 6 reihen oben gedrückt unten lattenweite 3mm zu groß

gruss aus de pfalz g.bl.

 

Hallo zusammen:

DIN 18334 (VOB/C, Zimmer- und Holzbauarbeiten) Punkt 3.8:

Dachlattung ist unter Berücksichtigung des Sparrenabstandes und der Sortierklasse aus Latten nach Tabelle 1 herzustellen. Die Dachlatten sind auf jedem Sparren zu befestigen.

In Tab. 1 ist zu lesen:

Achsmaß Sparrenabstand; Nennquerschnitt; Sortierklasse

bis 0,7 m; 24/48; S13
(bei Dachlattenabst.
bis 17 cm)

bis 0,8 m; 24/60; S13

bis 0,8 m; 30/50; S10

bis 1,0 m; 40/60; S10

(Zitat: VOB, Ausgabe 2006)

Meines Erachtens keine "Auslegungssache"...

siehe auch Beitrag #2 von Ryker.... (hab ich erst jetzt gelesen...)

 

Auf Seite 1 der Beiträge hat Ryker die gültige Tabelle bereits eingefügt. Nach der richten sich die Dachlattenquerschnitte. Die vorangegangenen Beiträge sind eindeutig, wenn Ihr Dachdecker Ihnen was anderes erzählen will, hat er keine Ahnung von den gültigen Fachregeln.
Lassen Sie sich nicht kein X für ein U vormachen und ziehen Sie ihn zur Rechenschaft.

 

http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=130763&postcount=66
http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=130763&postcount=67

 

Die Fachregeln des DDH entsprechen den aRdT und danach wird jeder Richter urteilen, lieber @mls. Sie sollten sich fachkundig machen.

 

Gibt es hier eine Diskrepanz zwischen DIN und Fachregel? Ich meine im Sinn eines Dissenses, der selbe Sachverhalt unterschiedlich geregelt?

Auf eine klare Reihung 1. DIN, 2. Fachregel, 3. Hersteller würde ich nicht setzen. Zumindest ein Gegenbeispiel hätte ich anzubieten: DIN 55699 "Verarbeitung von Wärmedämm-Verbundsystemen". Zitat daraus:

Die systembezogenen Zulassungen werden nicht außer Kraft gesetzt. Die Verarbeitungsrichtlinien der Systemhersteller sind zu beachten.

 

könne sie lesen, lieber herr gross? ich glaube nein. aber das geht manch anderen auch so.

 

Ist ein Mangel ^*), raus mit der Klage.

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nochmals

Moin,

die Feststellung, ob hier ein Mangel vorliegt, trifft der Richter/die Richterin.

Ein Punkt, den ich beim letzten Beitrag vergessen habe ist:
Fachregeln Für Dachdeckungen Pkt. 3.3.1(5)
Damit bei ebeme Dachsteinen mit tiefliegendem Seitenfalsz die klaren Linien der streng geometrischen Deckung erhalten bleiben, ist die Unterkonstruktion so auszuführen, dass möglichst keine Durchbiegungen entstehen, Dabei sind folgende Traglattenquerschnitte erforderlich:
Achmaß <75cm = 30/50mm
Achmaß <90cm = 40/60mm

Aus meiner Sicht geht es bei dieser Forderung letztlich um Optik. Bei den Forderungen der BauBG um Statik, Technik.

Ich kann nur feststellen, dass bei Ihnen die Unterkonstruktion nicht den Fachregeln des DDH entspricht. Solange niemand mehr auf das Dach klettert, interessiert es die BauBG nicht mehr.

Grüße
stefan ibold

 

Hallo, Frage an Harald W.

Wie ist das denn nun ausgegangen?

 

das ist nicht ganz unwesentlich ..

 

ich könnte, aber soll ich??

Moin,

... wirklich mehr als 500 km fahren, um dem Dachdecker eins zwischen die Hörner zu geben?

Auch der Obermeister scheint die Lage zu verkennen.

Ungläubige Grüße

stefan ibold