Rohrdurchführung im Keller undicht: Innen- oder Außenabdichtung???

Diskutiere Rohrdurchführung im Keller undicht: Innen- oder Außenabdichtung??? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; yess, und zur Erinnerung hier nnochmal Achims Vorschlag ich habs nicht so mit komplizierten Arbeitsverfahren, ich mags gern einfach und...

  1. #21 Jürgen Jung, 30.11.2006
    Jürgen Jung

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    yess,

    und zur Erinnerung hier nnochmal Achims Vorschlag

     
  2. #22 gunther1948, 01.12.2006
    Zuletzt bearbeitet: 01.12.2006
    gunther1948

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    hallo
    wenn ich die bilder in # 1 betrachte bin ich nicht sicher wo die brühe raus kommt zwischen rohr und beton oder aus der muffe.
    zwischen rohr und beton:
    dann muß man die wand aufstemmen und das rohr freilegen. verletzung der muffe möglich und dann hat man 2 baustellen.
    dichtschlauch verpressen gegen was auf aufstemmseite kein widerstand oder quell wie einbauen
    aus der muffe:
    wie bekommste da den dichtschlauch rein?

    eine möglichkeit wäre die folgende aber man braucht immer eine fuge zum verfüllen und nur zwischen beton und rohr möglich einbautiefe problematisch.


    [​IMG]


    druck auf das rohr sehe ich nicht als problem.
    wenn ich von 2,00 m einbautiefe ausgehe beträgt der wasserdruck o,2 bar oder 0,2 kp/qcm
    bei einer breite der gummidichtung von 3 cm und andruck mit faktor 2 beträgt die rohrbelastung 1,2 kp pro cm rohrdurchmesser. umfang des rohres 11 x 3,14 = rd.35 cm ergibt eine gesamtbelastung von
    1,2 x 35 = 42 kp.
    auf ein DN 100 rohr kann sich ohne probleme ein mann /frau mit 100 kg gewicht draufstellen d.h das rohr hält 100kg scheiteldriuck problemlos aus dann dürften 42 kp ringdruck auch kein problem sein.

    gruss aus de palz g.bl.
     
  3. #23 Achim Kaiser, 01.12.2006
    Achim Kaiser

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    In jeder anderen Einbausituation hätte ich Günthers Lösung uneingeschränkt zugestimmt.

    Nach dem Bild haben wir hier aber eine Ausführung die direkt nach dem Wandeintritt eine Muffenverbindung (wie auch immer sie aussieht, geklebt oder mit Rollringdichtung) vermuten lässt.

    Bringe ich direkt vor der Muffenverbindung einen Ringdruck auf ein labiles Material gibts 2 Möglichkeiten

    - geklebte Muffe : Die Scheerwirkung reisst die marode Klebeverbindung vollens auseinander. Dann gibts Wassereintritt im Mauerwerk und es suppt ständig in die Baukonstruktion - nicht wirklich toll.

    - Rollringdichtung : Der Anpressdruck des Rohres an die Dichtung wirkt bei labilem Material bis in die Zone des Dichrings der Muffenverbindung. Der zur Dichtung notwendige Anpressdruck wird aufgehoben und es suppt ständig in die Bauwerkskonstruktion - auch nicht wirklich toll.

    Ebenso ist unklar ob die Feuchte durch eine defekte Muffenverbindung ausgelöst wird oder ein Abdichtungsproblem der Aussenwand vorliegt.

    Gegen die Dichtelemente wie Doyma mit Kernbohrung spricht dass bei einer Muffe im Wandbereich ein Einbringen des Dichtelements nicht möglich ist, bzw. das Dichtelement das über die Muffe geschoben werden kann, dann nicht mehr am ROhr anliegt.

    Fazit :

    Wer eine Muffe direkt in die Aussenwand setzt den soll der Teufel holen - milde ausgedrückt.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  4. ISYBAU

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    das sehe ich genauso ! ersteinmal die genaue ursache herausfinden und dann kann man ggf. mit einer sehr einfachen und kostengünstigen lösung das problem beheben.

    Sollte es nicht an der Steckverbindung liegen, dann spricht meines Erachtens nichts gegen den Versuch, die rohrdurchführung mit einer injektion zu dichten. Garantieren kann man den Erfolg nicht, aber ich denke dass man mit grosser wahrscheinlichkeit einen erfolg erzielt .... wenn auch nicht dauerhaft. alles eine frage der wirtschaftlichkeit. mit kanonen muss man aber nicht gleich auf sptzen schiessen.
     
  5. #25 Carden. Mark, 01.12.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Vorlautender Vorschlag hört sich simpel an.
    Wenn Gewährleistung abgelaufe ist, sind die pragmatischen und simpelen Lösungen vorzuziehen.
    Ist halt günstiger, man kann sich einen Fehlgriff leisten.
    Diese Möglichkeit funzt ber nur, bei einer Undichtigkeit des Betons zum (was auch immer) Rohr.
    Könnte es auch sein, dass dieses Rohr, ein Rohr ist, mit mittig aufgesetzter Dichtungsmanchette?
    Diese, auf Wanddicke abgestimmten Rohre haben beidseitig eine Muffe mit Rollringen (OK heute gibt es keine Rollringe mehr - dann halt eben Lippendichtungen osä)
     
  6. ISYBAU

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    hallo mark, ja das muss man dazusagen !!!

    sollte es sich um einen gewährleistungsmangel handeln, dann sollte man unbedingt den mangel anzeigen und dem unternehmer die chance lassen einen geeigneten vorschlag zu machen ! Auch für die Sanierung hat der Unternehmer dann die Gewährleistung zu bringen !

    Wie schauts aus ? Noch Gewährleistung ? Wann war die Abnahme ? Gewährleistungsfrist ?
     
  7. #27 Almut&Frank, 04.12.2006
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    Gewährleistung ist nicht mehr, da zu lange her. Aber wir haben eine fehlerhafte Sache mit einem verborgenen Mangel gekauft, weshalb wir gewisse Rechte gegenüber dem Vorbesitzer haben: nämlich den Anspruch auf einen dichten!!! Keller. Für uns jetzt wichtig: läßt dieser sich überhaupt mit Sicherheit wiederherstellen, denn sonst müßte man über eine Wertminderung des Hauses nachdenken.

    Zwei firmen sind mittlerweile hier gewesen und haben ihre Vorschläge ganz nach ihrem Gusto gemacht. Die eine würde das Rohr mit Epoxidharz von innen versiegeln.

    Die andere: Von außen Rohr freilegen, dann beurteilen und eine Dichtmanschette von außen anbringen.

    Eins ist klar: Das Wasser kommt aus dem Spalt zwischen den beiden Rohren raus.

    Eine Frage hab ich noch: Darf man in WU-Betonwänden so ohne weiteres bohren??? Z.B. für Injektionen. Könnten sich nicht gerade dadurch neue Risse etc. bilden?

    Wenn wir's jemals dicht bekommen, dann verraten wir auch, wie.

    viele Grüße aus NL
    Almut und Frank
     
  8. #28 Achim Kaiser, 05.12.2006
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    Hmmmm......

    wenn das Wasser *zwischen* den Rohren rauskommt und es sich um eine Muffenverbindung handelt, dann hat sich wohl der Dichtungsrollring verabschiedet.

    Rohr innen über dem Bogen abschneiden, so dass eine Schiebemuffe für den späteren Zusammenbau eingesetzt werden kann.
    Bogen demontieren und nachschauen....ggf. Dichtungsring der Steckmuffe austauschen .... und das müsste es dann gewesen sein, was die *Dichtheit* angeht.

    Prüfen warum das Abwasser sich hier aufstaut....eventuell kündigt sich eine Rohrverstopfung an.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  9. Uli R.

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    nur ma am Rande

    Wir haben so eine druckwasserdichte Mehrsparteneinführung von Doyma, der Stromversorger kommt und meckert rum das wär ja das letzte Zeuch, en ordentliches Loch und dann der super Quellmörtel rein, wär ja viel dichter...

    Wobei man sich fragt: warum gießt man nicht ganze Keller aus Quellmörtel? *g

    Nachbar:
    Kernbohrung (alles einzeln) Super Quellmörtel, 3 Wochen später Wasser im Keller .. hehe
     
  10. #30 Ralf Dühlmeyer, 05.12.2006
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    Egal obs ein Hülsrohr...

    oder eine Muffe ist, mit Verpressen kriegt man die nicht dicht.
    Entweder von Aussen eindichten oder Rohr ausbauen, Loch vergrössern und mit Manschette eindichten.
    Aber bevor wild drauflos gewerkelt wird frei nach dem Motto "der Andere zahlt ja", wüürde ich das erstmal absichern. Nur so als Tipp :shades .
    MfG
     
  11. #31 Jürgen Jung, 05.12.2006
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    Zu 1: Wenn das Wasser da raus kommt, nutzt eine Injektion im Beton nicht viel.

    Zu 2:Und eine gut ausgeführte Betonwanne kann für Injektionen "angebohrt"
    werden, aber bitte von einem Fachbetrieb.

    Gruß aus Hannover
     
  12. Sascha

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    Bei meinem Bruder ...

    Hallo
    ...gab es änliches Problemm. Auch ein älteres Haus gekauft und im Keller waren 2 Wände sehr nass. Nach dem Freilegen der Kellerwände hat er festgestellt, dass die Rohre von den Regenrinnen nur bis zu etwa mitte der Kellerwände im Boden vergraben waren und ganzes Wasser hat sich da gestaut und irgendwann mal sich durch die Wände durchgeschlagen. Nach der Sannierung und richtigem Anschliessen an die Abflussleitungen gibt es das Problemm nicht mehr.

    Grüss
    Sascha
     
  13. Julius

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    Fließt es denn gut ab?

    Da es sich ja um ein Abwasserrohr handelt:

    Ist denn sichergestellt, daß kein Rückstau aufgrund einer Verstopfung etc. im anschließenden Rohrverlauf vorliegt?

    P.S.
    Warum verrät der Fragesteller erst jetzt, wo genau die Brühe rauskommt??? :motz
    Wieviel Zeit haben die Antwortenden hier deswegen nun nutzlos verbraten... ::fleen
     
  14. ISYBAU

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    man kanns auch kompliziert machen

    das rohr einfach mal rausziehen, die muffe und das dichtelement begutachten, ggf. das dichtelement austauschen. aber bitte von einem sanitärhandwerk-fachbetrieb

    um zu beurteilen, ob die exfiltration durch einen rückstau . z.b. infolge einer vestopfung oder eines rohrbruches verursacht oder verstärkt wird, einfach mit einer kanal-schiebekamera die leitung untersuchen.

    bei abgelaufener gewährleistung und diesem schadensbild wird die durchsetzung eines versteckten mangels nicht so einfach sein ... der aufwand für die durchsetzung dieses fragwürdigen anspruches wird aber mit grosser wahrscheinlichkeit deutlich grösser sein als die reparatur der einen rohrverbindung
     
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