Verdrahtung Hausanschluss

immer noch nicht kapiert,

das ist keine einfache Frage. Ist vor Ort zu klären.

 

Halbwissen ist gefährlicher als gar keines

Lieber Inschenör,

da in Bezug auf diese Frage nicht nur die technischen Gegebenheiten, sondern auch die geltenden Vorschriften innerhalb Deutschlands unterschiedlich sind (wobei im Einzelfall die Grenzen auch innerhalb von Gemeinden liegen können - im Extremfall wird sogar das Nachbarhaus in der selben Straße technisch anders versorgt!), dürfte es nur ein einziges "Buch" geben, in dem drinsteht, wie es gemacht zu werden hat.
Nämlich die für genau Deine Adresse gültigen "TAB" (Technischen Anschlußbedingungen) des örtlichen VNB (Stromversorgungsnetzbetreibers).

Dein offenbar inzwischen ergoogeltes Halbwissen ist übrigens immer noch völlig unzureichend.
Denn es ist nichtmal gesagt, daß die ankommene grüngelbe Ader ein PEN ist!!!
Da für VNB Sonderregelungen im Hinblick auf die Farbkennzeichnung gelten (und es außerdem auch - in Umstellung befindliche - Mischnetze gibt), könnte es sich dabei genauso um einen reinen N in einem TT-System handeln.

Dann wäre sogar die Fragestellung falsch (müßte stattdessen lauten: "wo kriege ich den PE her")...

Was man aber in jedem Fall sagen kann:
Die Verwendung einer vieradrigen Hauptleitung (also zwischen Hausanschlußkasten und Hauptverteiler/Zähler) MIT grüngelber Ader ist nicht mehr Stand der Technik.
Entweder vieradrig OHNE grüngelb (wenn TT-Versorgungsnetz oder Verbraucheranlage als lokales TT oder wenn TN-C-S mit separater Führung des PE) oder fünfadrige Hauptleitung (wenn TN-C-S-System mit mitgeführtem PE).

All das hätte man sich aber sparen können, wenn stimmen würde, was Du behauptest. Daß nämlich ein eingetragener Fachbetrieb die Anlage anschließen und abnehmen wird. Der würde Dir nämlich ggf. gesagt haben, wie das auszuführen ist (falls die Absprache sich nicht sowieso nur auf den Teil NACH dem Verteiler bezieht...)!

Also mach mal halblang.

 

Bereits seit diesem Thread :
http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=12706

lese ich die Fragen von dem Schlaumeier nur noch, antworte aber nicht mehr. Wer kostenfrei Rat erwartet und patzig wird, wenns mal nicht nach seinem Sinn geht, hat keine Antworten verdient. Merkt Euch den Namen und handelt auch so, was anders hilft hier nicht.

Es gibt hier auch Moderatoren und ich würde es nach seinen wiederholten Ausfällen und "Schreien" auch befürworten, das ein Moderator hier einschreitet.

Das müssen wir uns nicht antun. Der soll mal in den Kindergarten gehen und Benehmen lernen statt hier das Rumpelstilzchen zu machen. Wir zofen uns alle mal, aber doch gepflegt, oder ?!

Diese Auszeit sollte ihm gegönnt werden.

Schaut Euch seine anderen Beiträge an, Ihr werdet weitere Beispiele finden !

 

Ich weiß,

aber geb zu er belebt die Szene auch in bischen.

 

au backe..

warum denn so auf konflikt aus.
man hätte doch einfach schreiben können, nimm ein 5-adriges 16 quadrat und wenn du nur 4 brauchst, auch gut.
der elektriker hätte nicht gemeckert und das rwe auch nicht.
der frager hätte seine leitung legen können und im schlimmsten fall ein paar euro zuviel an kupfer gezahlt.

man kann auch auch mal fünfe gerade sein lassen.

mfg

 

NYM-J,NYM-0 oder NYY.
16 quadrat? länge,spannungsfall,gemeldete Anschlussleistung?

Und zum Schluss das wichtigste
Welche Netzform ?
Und wenn das alles klar ist, können wir uns noch über die Sonderwünsche einzelner EVUs unterhalten.

Grüsse
Jonny

Dieses Thema ist für mich jetzt beendet.
Auf Wiedersehen, und vielen Dank für den Fisch

 

hallo, das interessiert mich jetzt aber doch...

ich gehe von einem einfamilienhaus aus.
hak im keller und verteilung im eg. entfernung ca. 10-15m.
welchen fall kann ich denn da nicht mit einem 5x16 (von mir aus auch-I) erschlagen?

mfg

 

interessanter link:...

..http://bbs.saarburg.bildung-rp.de/emv/vde010~1.htm#Zulaessiger Spannungsfall

recht gut zum einlesen,

mfg

 

wann nicht?

Na, zum Bleistift dann, wenn der VNB explizit die Verwendung von 4-adriger Leitung Typ -O fordert...

Oder wenn aufgrund ungünstiger Verlegeart beim 16mm² die Belastbarkeit nicht ausreicht!

 

Strom geht manchmal seltsame Wege. Finger weg da hast du absolut nichts zu suchen. Das ist für Leihen und Hobby Elektriker absolut verbotenes Land. Wenn Du die Plombe beschädigt hast. Haste dich schon Strafbar gemacht.

 

Und Deine Wege sind auch höchst seltsam - 2006! Was hast du denn zu verleihen?

 

? ??

 

Ich habe früher etliche Häuser installiert und die Zählertafeln angeschlossen.
Gelernt habe ich Zählertafeln mit Stromwandler in Industriebetrieben anzuschließen und auch die Trafohäuschen auszurüsten.
Die "Nudelbandelektronik" erforderte aber trotzdem noch einige Weiterbildung.

Man brauchte damals wie heute eine Unterschrift für die Anmeldung der Anlage. Damals haben sich Elektromeister im Rentenalter ein (steuerfreies = ?) Zubrot verdient, wenn sie die Anlage in Augenschein genommen und damit überprüft und unterschrieben haben.

Das dürfen sie heute nicht mehr!

Der VDE verkauft für 2500 € seine Vorschriften plus Abo dazu und etliche Firmen verkaufen für ca. 4000 € die geforderten Meßgeräte. Die Ausstattung wird regelmäßig gegen Gebühr überprüft. Nur noch eine kleine Gruppe größerer Betriebe hat daher diese Zulassung. Für die anderen ist es zu aufwändig.

Die Überprüfung der Anlage ist eine Erstmessung mit Protokoll. Theoretisch könnte das jeder zugelassene Betrieb am Vormittag machen. Aber es macht keiner von der inzwischen überschaubaren Gruppe.

Da ich im Vertrauen auf die Auskunft des Installateurs, die Anlage nach dem derzeitigen Stand errichtet habe, sitze ich jetzt auf dem Trockenen. Vermutlich werde ich nächstes Jahr meinen eigenen Installationsbetrieb aufmachen und Selberbauer unterstützen.
Er hatte sich die Anlage angeschaut, keine Fehler gefunden aber unterschreibt nicht.
Ein anderer fährt extra 50 km, findet auch keine Fehler und will die Anlage anmelden. Nach 3 Wochen hat das EVU noch keinen Antrag. Drei Tage später erläutert er mir per mail, daß er erst mal nach GR fährt und nichts anmeldet.

Zum Leiter selbst. Man verlangt heute ein 5 x 16 oder 5 x 25 mm² vom Anschlußkasten zum Zähler. Blau und gelb-grün gehen vom grün-gelben des Anschlußkastens zum Zähler. deswegen 5 mal. Kabelschuhe mit einen 10 mm Loch werden für gelb-grün bzw. blau benötigt. Heute werden sie gequetscht. Wir haben sie einst gelötet. Das geht heute auch noch mit dem restlichen Gas vom Camping.
Im Zählerschrank ist unten ein unteres Anschlußfeld mit 5 Stromschienen. Der Anschuß geht am einfachsten mit WAGO-Klemmen in einem Bauteil von Hager. Sonst nimmt man einen SLS-Schalter von BBC. Der hat Klemmen für das Kabel vom HA-Kasten und man spart sich die WAGO-Klemmen. Aber die WAGO-Klemmen sind sehr viel einfacher anzuschließen.

Die Zählerschränke selbst haben heute unten einen SLS-Schalter, Überspannungableiter und ggf. Sicherung für eine Steuerung der Wärmepumpe und 1100 mm Höhe. Selbst wenn das EVU noch 950 mm gestattet, sollte man die größere Version einbauen.
Im mittleren Bereich muß auch eine Datenschnittstelle vorgesehen werden. Auch wenn die Nutzung erst in wenigen Jahren erfolgt.

Im oberen Anschlußraum sind nur noch wenige Sicherungen zugelassen. Platziert man den RCD auf der rechten Seite, kann man normale Stromschienen montieren und hat den Anschluß des N-Leiters im Blick. Links braucht man die speziellen von Hager mit einer Aussparung und der Anschluß des N ist verdeckt.
Die Verteilung auf die einzelnen Stromkreise erfolgt separat. Die bisherigen Automaten passen nicht mit den heutigen RCD und gemeinsamen Stromschienen zusammen.

Ausführliches mit Bilder findet man in den Katalogen von Hager. Dort sind auch die Anforderungen des jeweiligen EVU aufgelistet. Ich kann auch noch einige Bilder von der Anlage und der Musteranlagen auf der Messe gegen Mail zur Verfügung stellen.
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Fehlt nur noch das 16 Quadraht gr/ge vom Hausanschlußkasten auf den HES.
Das Datenkabel wird in einem Schutzschlauch vom Zähler zum APZ —Feld unten rechts gelegt .
Beim Zähler wird das Datenkabel mit einer Rj 45 Kupplung bestückt.
Die Steuersicherung selber wird von der unteren Sammelschiene gespeist .
Die Steuersicherung mit der Zuleitung muß Kurzschlußfest sein.