Heizkamin mit Schamotten/Ytong, Anschlussdetails ?

Diskutiere Heizkamin mit Schamotten/Ytong, Anschlussdetails ? im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir planen den Einbau eines Heizkamins. vgl. Schema: K Kamineinsatz + Schornstein # Schamotte = Seitenwand aus Schamotten...

  1. tobsde

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    Hallo, wir planen den Einbau eines Heizkamins. vgl. Schema:

    K Kamineinsatz
    + Schornstein
    # Schamotte
    = Seitenwand aus Schamotten oder Ytong
    - Verlängerung der Seitenwand aus Gipsplatten oder ???
    . Luftraum

    Der Heizkamin geht vom Fussboden bis unter die Decke. (ca. 2,80m)

    ====================--------------------
    #......KKKKKKK....++++++..........................
    #......K........K....+.......+..........................
    #......K........K....+.......+..........................
    #......K........K....+.......+..........................
    #......KKKKKKK....++++++..........................
    ====================--------------------

    Das Eckdetail ( # an = ) würde ich mit einer 0,5cm Fuge ausführen.

    Wie wird der Kamin ausgeführt, dass keine Rissbildung zwischen den unterschiedlichen Materialien ( = an - ) der Seitenwand entsteht. Schamotte / Ytong zu Gipsplatten ?

    Was ist die bessere ? was die kostengünstigere Variante ? oder gibt es eine völlig andere ?

    Viele Grüsse und einen schöenen Tag !
     
  2. #2 Landbub, 19.12.2006
    Landbub

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    Hallo,

    so weit ich weiss darf man Ytong nur dort verwenden, wo es nicht warm wird. Also als Untermauerung für den Einsatz z.B. Aber keinesfalls dort, wo er Wärme abgibt.
     
  3. #3 planfix, 19.12.2006
    planfix

    planfix Gast

    Können und Dürfen ???
    Ytong brennt nicht, wird höchstens zu Glas und dazu brauchts schon ein bisschen Zeit und Wärme. Außerdem isoliert er recht gut, ... alo bei Ofenbau genau das falsche Material. ... es sei denn um dem Kamin oder Ofen eine äußere Schale zu geben. Als Fassade quasi. Hier kann man beliebige Formen "schnitzen" und dazu eignet sich der Stein super!
    Damit ein Kamin gut brennt und auch der Rauch richtig abzieht, brauchts mehr als nur die Idee und die richtigen Steine (der Zug im Kamin ist eine komplizierte Sache mit den Faktoren: Geometrie, Zuluft, Schornstein Lage + Anschlußhöhe + Durchmesser und Länge).
    Es gibt aber fertige Kamineinsätze aus Stahlgerüst mit Schamott verschiedener Hersteller, die technisch funktionieren ( Geometrie, Innenverkleidfung, Anschlüsse usw. sind vordimensioniert) und dann z.B. mit Ytong ihre individuelle Hülle bekommen können.
     
  4. #4 Landbub, 19.12.2006
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    Die Antwort eines Ofenbauers (Hagos Stuttgart)

    Gasbetonsteine sind im Ausbau eines Kachelofens nicht zulässig.
    Wir empfehlen Ihnen daher, einen Sachverständigen zu Rate
    zu ziehen. Die Adresse erhalten Sie von der für Ihre Region zuständigen
    Handwerkskammer.

    Mit freundlichem Gruss
    Hagos Stuttgart


    Ein anderer Kaminbauer (Franz Kern von Keramik Art) auf eine entsprechende Anfrage

    ... aus Ytong gemauert was gar nicht geht und auch nicht zugelassen ist.
    Der Ofen wird in der nächsten Zeit anfangen zu reißen und der Putz wird sich auch verabschieden.
    Zugelassen sind nur Schamottesteine oder auch Klinker die für mindestens 800 Grad eine Zulassung haben.
    Ytong ist bis max 65 Grad zugelassen.
     
  5. #5 planfix, 19.12.2006
    planfix

    planfix Gast

    Nicht dass hier was falsch verstanden wird:
    Der Kamin- / Ofeneinsatz (so was )mit Schamott bekommt noch einen äußeren "Mantel".
    und das hier auch gucken
     
  6. #6 Landbub, 20.12.2006
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    Jaja, so meine ich das schon auch. Dass niemand die Brennkammer aus Ytong mauert, dürfte klar sein :think

    Guck angehängtes Bild. Der Kamineinsatz ist innen mit Schamotte verkleidet, so wie beinahe jeder (ausser die Nur-Guss). Aussen ist dann mit Ytong aufgemauert, was verboten ist. Der Kamin dürfte so nicht in Betrieb genommen werden.
    Alles pberhalb der Unterkannte des Brennraumes (was also warm werden kann), müsste aus anderem material gemacht sein
     
  7. #7 Jürgen V., 20.12.2006
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  8. #8 Landbub, 20.12.2006
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    Naja, was der Schlosser vergleicht, ist wie Fußbodenheizung und Radiator. Einen Grundofen kann man nicht wirklich mit Kamineinsätzen vergleichen. Das ist ein ganz anderes Prinzip.
     
  9. #9 Feuerteufel, 22.12.2006
    Feuerteufel

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    Ytong, bzw. allgemein Gasbetonsteine sind zugelassen als Brandschutzwand, da sie einmal einem Feuer einhalt gebieten, aber danach sind sie Schrott und müssen erneuert werden. Sie dürfen wie oben erwähnt einer Anwendungstemperatur von mehr als 65° nicht mehrfach ausgesetzt werden, da sie sonst Ihre Stabilität verlieren und anfangen zu zerbröseln. Man darf Gastbetonsteine verwenden, wenn man sie von innen gegen die Temperaturen dämmt, so verlieren sie aber eindeutig ihren Preisvorteil.

    Wenn man eine reine Warmluftkiste erstellen möchte bei der die Wände nicht Warm werden sollen, kann diese auch aus Dämmplatten wie z.B. von der Firma Promat erstellen. Diese sind für die entsprechenden Temperaturen zugelassen und können auch verputzt werden.

    Auf jeden Fall würde ich das Ganze beim Selberbau vorher mit dem für Sie zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abklären, da dieser die Anlage hinterher abnehmen muß und es da gerade in letzter Zeit häufiger zu Problemen gekommen ist.

    Ob ich jetzt einen trägen, wärmespeichernden Grundofen, oder einen schnell aufheizenden, mit großer Sichtscheibe versehenen Heizkamin mit geringerer Speicherkapazität baue ist letztlich eine Frage der Bedürfnisse und Erwartungen und die muß jeder für sich selber entscheiden.

    Viel Erfolg und gemütliche Feuerabende wünscht

    Der Feuerteufel
     
  10. pizza

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    Hallo! Ich möchte einen Pizzaofen bauen, der mit Holzschnitzeln oder Holzkohle betrieben wird. Er soll ja nach aussen hin möglichst gut isolieren, anders als ein Heizofen. Gibt es geschäumte Schamotte? Hab einen elektrischen Muffelofen, dessen Isolierung kommt mir verdächtig wie Ytong vor. Könnte natürlich auch geschäumte Schamotte sein. Der Pizzaofen hat unten die Brennkammer mit einem Rost, von unten Luftzufuhr, evtl. mit Gebläse, und Brennstoffzufuhr auf den Rost mit einer Schleuse, ich dachte an eine Art Schieber oder Zellenrad mit Rutsche dahinter. Darüber ist der Raum für die Pizzas. Beide Räume sind getrennt durch eine Keramikplatte, auf der die Pizzas liegen. Der Pizzaraum hat vorne eine Klappe, wie ein Muffelofen. Die verbrannten Gase sollen um die Keramikplatte herumfliessen, über die Pizzen streichen, um dann oben in einem Abzugsloch zu verschwinden. Hab gehört, Buchenholz soll da gut fürs Aroma sein.
    Meine Fragen: Hab ich das jetzt richtig gedacht, oder hat man dann Holzteer und Holzessig auf der Pizza? Kann es sein, dass man eine CO2- Vergiftung bekommt, da man ja ab und zu den Ofen aufmacht? Sollte deshalb das Gebläse eher im Abzug sitzen, damit im Ofen immer Unterdruck herrscht? Kann man Ytong feuerfest machen, indem man es mit Wasserglas behandelt, bzw. gibt es geschäumte Schamotte?
    Viele Fragen, vielen Dank im Voraus für Eure Antworten! Euer Pizza
     
  11. pizza

    pizza

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    Also, eine Antwort hab ich nun gefunden: Ytong sollte man wohl vergessen, das ytongähnliche Material heisst "Feuerleichtstein", z.B. von Fa. Rath. Ytong würde, auch mit Wasserglas behandelt, glasartig schmelzen. Feuerleichtstein, als Brennkammerauskleidung, muss verputzt sein, da er leicht angegriffen wird. Als Putz kann man Quarzsand plus Wasserglas nehmen.
    Ich hab noch eine Anmerkung zu Heizöfen: Die sind ja normalerweise bis oben hin ausgekleidet mit Speichersteinen. Nun isolieren aber auch Speichersteine die Wärme. Ich finde das etwas blöd, weil dadurch zuviel Wärme durch den Schornstein verschwindet. Besonders, wenn man, statt mit Kohle, mit Holz heizt. Holz entwickelt viel mehr Gas, als Kohle. Hatte mal eine Wohnung mit Kohleofen, den hab ich dann zwei Meter nach rechts gestellt, und ein Ofenrohr dazwischengetan. Das glühte auf gesamter Länge, beim Heizen mit Holz. Was man da mitunter an Wärme wegwirft, beim Heizen mit Holz. Man sollte da einen Plattenwärmetauscher konstruieren, oder ein sehr langes Ofenrohr benutzen. Muss aber drauf achten, dass die Abgastemperatur, wenn man dann mal wieder mit Kohle heizt, noch ausreicht für den Zug.
     
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