Ausbauhaus: "Stein auf Stein" vs. Fertighaus

Diskutiere Ausbauhaus: "Stein auf Stein" vs. Fertighaus im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo, ich würde gerne ein EFH errichten mit Eigenleistung. Das Haus soll mit Keller und 1,5 Stockwerken von einer Firma erbaut werden,...

  1. Kero

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    Hallo,
    ich würde gerne ein EFH errichten mit Eigenleistung.
    Das Haus soll mit Keller und 1,5 Stockwerken von einer Firma erbaut werden, allerdings nur mit den Außenwänden und den tragenden Wänden. Innenausbau würde ich in Eigenleistung in Trockenbauweise machen und außerdem Elektro Installation selbst machen (bin Elektrofachkraft und hab nen Elektromeister der das abnimmt.)

    Bei den Sanitäreinrichtungen würde es nun darauf ankommen ob Fertighaus oder Stein auf Stein (nennt man das Architektenhaus?)

    Würde ich denn finanziell besser kommen wenn ich ein Ausbau-Fertighaus aufstellen lasse(obwohl ich noch keinen Anbieter gefunden habe der nur die Hülle aufstellt) oder wenn ich es von einem örtl. Unternehmen Mauern lasse + Dachstuhl vom Zimmermann.

    Da der Keller ja sowieso gemauert werden muss könnten die ja in einem schwung weiter Mauern :wow


    Und zeitlich bin ich ja wohl mit dem Fertighaus besser? Oder wie lange braucht so ein Maurerbetrieb um ein Haus hoch zu ziehen?



    gruß Kero
     
  2. #2 Hendrik42, 07.01.2007
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    Kurzer Einwurf von der Seite: Roboter sägen nicht nur "Fertighäuser" aus Holz, sie mauern auch inzwischen... die gemauerten (bzw geklebt, wie man das bei Poroton tut) Wände kommen dann auch auf dem Laster und werden aufgestellt.

    Ein Beispiel hier:
    http://www.daskleinegelbehaus.de/category/rohbau/page/4/

    Gruß, Hendrik
     
  3. Kero

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    Hallo Hendrik,
    danke für den Tipp, ich kannte bisher eignetlich nur gegossene Wände bzw. halt die Holzständerbauweise. Hast du selbst auch schon damit gebaut? Und werden diese Wände individuell angefertigt?

    Und wie schaut da der Kostenfaktor gegenüber or Ort gemauert aus?

    Achja Häusle soll etwa 120-130m² Wohnfläsche+Keller haben.

    Und noch ne Frage am Rande muss ein Grundstück wenn es durch Abteilung eines anderen entsteht auch erschlossen werden? Und ist Vermessung und Bodenanalyse erneut nötig?


    gruß Kero
     
  4. #4 butterbär, 07.01.2007
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    was hat die sanitärinstallation mit der auswahl der bauweise zu tun?

    ein architektenhaus ist immer noch ein vom architekten geplantes und gebautes haus!

    differenziert werden kann vielleicht noch in architektenentwurf.

    der begriff architektenhaus wird mittlerweile nur allzuoft von bauträgern und fertighausgauklern missbraucht -

    ARCHITEKTEN WEHRT EUCH DAGEGEN!!!

    das pappschachtel-image los werden, kann nicht auf kosten eines ganzen berufszeiges geschehen.

    finanziell sollte es bei gleicher qualität und leistungsumfang keine allzu grossen unterschiede geben, wobei gute fertighäuser meist einen tick teurer sind. bei preisdifferenzen ab 10 bis 15 prozent sollten sowieso die alarmglocken läuten... falls du das alleine machst, es ist für fachleute schon nicht immer einfach diese sogenannten baubeschreibungen zu verstehen.

    zeitlich ist beim fertigbaus, was das stellen des hauses angeht, mit 2 bis drei tagen zu rechnen, für den keller kannst du 2 bis 4 wochen ab aushub rechnen, je nach bauweise, wenn es klemmt und zeit vertrödelt wird, dann beim ausbau - vorallem, wenn sich der eigenleistende bauherr zuviel vornimmt (aber das ist dann wiederum egal ob bei fertighaus oder massiv).
     
  5. #5 Carden. Mark, 07.01.2007
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Von Vertragsunterschrift bis zur Fertigstellung sparst Du idR nichts mit dem Fertighaus.
    Es sein denn, dass Ding liegt auf Halde.
    Wohl eher selten.
     
  6. Kero

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    Hallo,
    ich denke mir, dass bei einem Fertighaus es günstiger kommt die Sanitärinstallation gleich mitmachen zu lassen.
    Wenn ich es aber von einem Maurerbetrieb machen lasse dann würde ich es von einem Bekannten machen lassen der in diesem Bereich selbstständig ist und mir dass dann auf Selbstkostenbasis machen könnte.

    Wie darf ich denn nun ein vom Architekten geplantes aber von einem Maurerbetrieb gebautes Haus nennen? :mauer

    gruß Kero
     
  7. #7 butterbär, 07.01.2007
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    Man sollte nicht vergessen, dass die Selbstkosten eines gescheiten Handwerkers
    oft hoeher liegen als der Preis, den irgendwelche Subunternehmer von Fertighaeusern
    anbieten. Mach Dir klar, dass Eure Freundschaft nicht daran zerbrechen darf,
    nur weil Du mit genuegend Suchaufwand eine Firma faendest, die 20% billiger zu sein verspricht,
    schon gar nicht darfst Du im nachhinein den Rechnungspreis Deines Freundes mit den vorgeblichen
    Preisen irgendwelcher Angebote vergleichst.
     
  9. Kero

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    Hallo Ryker,
    genau deshalb hab ich mich ja nicht festgelegt weil ich ja auch denke dass es eventuell günstiger kommt das gleich mitmachen zu lassen.
    Außerdem würde mich das ganze nur Material kosten und keine Arbeitskraft.

    Und wenn man nach einer Investition noch sucht wer denn günstiger gewesen wäre dann darf man gar kein Geld ausgeben meiner Meinung nach...

    Ist ein Fertighaus denn kein Haus? Sorry will jetzt keine ewige Diskussion darüber anfangen, aber wollte halt nur mal wissen wie man das in Fachkreisen nennt damit jeder weis was gemeint ist.


    gruß Kero
     
  10. Ryker

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    Der arbeitet umsonst?
    Das z.B. hat mit Selbstkosten nichts mehr zu tun, wo bleiben da sein Lohn,
    Sozialversicherungsbeitraege, seine anteiligen Kosten fuer Kfz-Nutzung und Lagermiete?

    Selbstkosten heisst bei mir: kein Gewinnzuschlag.
     
  11. Ryker

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    Ja OK die kosten die ihm entstehen übernehme ich natürlich.

    Hat denn eigentlich keiner ne Antwort auf die Frage ob wenn ein bereits bebautes Grundstück geteilt wird und auf den abgeteilten Grundstück gebaut werden soll dann nochmal erschlossen, gemessen und analysiert werden muss?


    Achja hab ich vorhin noch vergessen:

    OK Fertighaus 2-3 Tage und Massivhaus(vor Ort gemauert) kann man da nochmal so 6-8 Wochen rechnen?

    Wegen zuviel vorgenommener Eigenleistung mach ich mir keine sorgen, da ich zur Zeit noch Mietfrei wohne und somit keinem größeren Zeitdruck ausgesetzt bin und allein muss ich das ganze auch net machen da sind noch Eltern, Geschwister, andere Verwandschaft und Bekannte bei denen ich auch schon oft genug geholfen hab die dann auch mit anpacken würden.

    gruß Kero
     
  13. Ryker

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    Ich denke, Du hast nicht begriffen, was ich Dir sagen wollte.
     
  14. Julius

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    Man könnte so ein Haus "in konventioneller Bauweise erstellt" nennen.

    Und erschlossen sein/werden muß (nach meiner bescheidenen Kenntnis) i.d.R. JEDES Baugrundstück. Kommt halt nur drauf an, ob die örtlichen technischen Umstände, Deine Gemeinde und die zuständigen Versorger es zulassen, die vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitungen des "Rest-Grundstücks" mitzubenutzen oder ob Du alles separat ziehen mußt. Bei Mitbenutzung wäre ggf. jedoch der Eintrag von Grunddienstbarkeiten erforderlich. Den auf den Straßenausbau entfallenden Anteil wird man dagegen schwerlich nochmals einheben können. Der ist also im Kaufpreis zu berücksichtigen.
     
  15. #15 butterbär, 07.01.2007
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    klar ist das auch ein haus.

    mich kotzt nur an, wenn diese gaukler sich (oftmals) mit fremden federn schmücken und sich die bezeichnung "architekten"haus ans revers heften, andererseits der architekt selber aber im besten fall für ein nasenwasser gerade noch den bauantrag unterschreibt.

    hier wird doch nur suggeriert, dass sich diese gaukler und "wir machen alles verkäufer" genauso engagieren wie die architekten.

    das ist in den meisten fällen nicht so... da geht soviel an provisionen, kosten für werbung, den unterhalt der musterhäuser und und und drauf, dass für die architektenleistung eben gerade nicht mehr allzuviel übrig bleibt.
     
  16. Kero

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    Hallo,
    um mal auf meine erste Frage zurück zu kommen wie lange kann man denn einplanen für ein 1,5 stöckiges EFH(Rohbau) 130m²+Keller + Dachstuhl (längere Pausen wegen Terminmangel jetzt mal ausgeschlossen)

    Und was darf ich denn finanziell ungefähr für so einen Rohbau + Aushub rechnen? Keine besonderen Bodenverhältnisse. Abfuhr von Aushebung inkl. Ausenwände mit Poroton T9 365mm. Eine Treppe in den Keller, Treppe zu OG soll Holztreppe werden. Ansonsten ganz normal 4 Wände und 4 Ecken ;)

    Aber mal noch ne ganz primäre Frage. Das Grundstück auf dass ich bauen will liegt von der Straße aus in "zweiter Reihe". Wäre über eine verlängerte Einfahrt zu erreichen. Gibt es da irgendelche bedenken, dass der Bau nicht genhemigt wird?Gesamtgrundstück ist im Bebauungsplan als Bauland gekennzeichnet wie schaut das dann bei einer Abtrennung aus? Und müssen die Nachbarn nur bei Grenzbebauung zustimmen oder auch wenn ich die 3m abstand halte?

    gruß Kero
     
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