WDVS Fallrohrbefestigung

Diskutiere WDVS Fallrohrbefestigung im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir haben unser Haus dämmen lassen. Gleichzeitig haben wir auch Dachrinnen und Fallrohre erneuern lassen. Jetzt hat der Dachdecker die...

  1. honto

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    Hallo,

    wir haben unser Haus dämmen lassen. Gleichzeitig haben wir auch Dachrinnen und Fallrohre erneuern lassen. Jetzt hat der Dachdecker die Fallrohre mit gewöhnlichen schellen an der Wand befestigt. Das heißt per Nagelbefestigung einfach durch die Dämmung (80mm) gehauen. Das ist sicher nicht OK? Überall werden Wärmebrücken doch sonst vermieden.
    Wer weiß Rat??

    Gruß und Dank

    Christian
     
  2. Ryker

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    Gegenfrage: Haette er eine dornlose Rohrschelle am Putz festkleben sollen?

    So koennen Rohrschellen aussehen:

    [​IMG][​IMG]


    und so kommen die in die Wand:
    [​IMG]
     
  3. #3 cekodeko, 15.01.2007
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    Es ist schon möglich, im WDVS eine Verstärkung einzubauen, um einen
    Halt in der Fassade zu bekommen. Das muss dann in der Planung und
    Ausführung berücksichtigt sein, trifft also nicht den Dachdecker, höchstens spitzfindig, wenn der jetzt noch Bedenken anmelden müßte.

    Diese Einbautöpfe zur Befestigung haben natürlich auch einen erhöhten Wärmedurchgang, von sofern, sollte man die paar Haltereisen nicht weiter
    beachten, wenn Sie denn wenigstens fest sitzen.

    Grüße
     
  4. Ryker

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    Da fragt sich: wogegen.
     
  5. #5 cekodeko, 15.01.2007
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    nun ja, wie wir lesen, 1. stellt der Bauherr die Ausführung in Frage

    2. gäbe es eine Möglichkeit, dieses kleinste Detail zu verbessern

    3. nach Anbau des Regenfallrohrers, müßte der DD dieses wieder demontieren
    und dann auch wieder montieren

    Ich hatte ja gesagt, spitzfindig!
     
  6. Bruno

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    *spitzfindig eins draufsetz*

    Auch bei monolithischen Wänden ohne WDVS stellt eine eingeschlagene Schelle aus Metall eine punktförmige Wärmebrücke dar. Also müsste jeder Klempner jedes Mal Bedenken anmelden, wohlgemerkt gegen eine Standardausführung aus den Fachregeln.
     
  7. Ryker

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    Dich hatte ich auch nicht kritisiert.

    Ich beschraenke mich auf 2.:

    Es ist noch zu beweisen, ob ein Dorn mit Abmessungen im Millimeterbereich tatsaechlich schlechtere bauphysikalische Werte als ein grossflaechigeres
    Produkt, dass in das WDVS eingelassen wird - jenseits des Bereichs im Troepfchenzaehlen beim Heizoel, das sich wohlmoeglich noch armotisieren
    soll. Bruno macht das bestimmt gleich vor.

    Danach stellt sich noch die Frage nach dem Stand der Technik:
    Wieso ist fuer diesen und andere Aussenwandtypen nicht schlicht eine solche
    metallose Befestigung vorgeschrieben, wenn ihr Ausbleiben Bedenkensanmeldewert
    ist?
     
  8. Ryker

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    So kurz haett' ichs auch gern gekonnt.
     
  9. Julius

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    Immer wieder schön zu hören, daß es noch Leute gibt, die keine echten (Bau-) Probleme haben! :e_smiley_brille02:
     
  10. honto

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    Hallo,

    erstmal danke für die Antworten.
    Ich hatte gedacht, es gibt evtl. Probleme, machen einen ja alle verrückt.

    Bis die Tage

    Christian
     
  11. #11 Hundertwasser, 16.01.2007
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    Ich glaube nicht das das größte Problem die Wärmebrücke ist. Eher schon sollte man sich Gedanken über die wasserdichtheit machen, die ist im Nachhinein sehr schwer herzustellen (dauerhaft). Ich bestehe bei meinen Kunden darauf, das solche Rohrschellen schon vorab montiert werden. Wie alle anderen Anschlüsse der PS Platten wird auch dieser dann mit Kompriband ausgeführt.

    Besser sind nhierfür Rohtrschellen geeignet die nicht nur eingeschlagen sondern mittels Dübel befestigt werden. Hinten ist ein Gewinde dran so das die eigentliche Schelle abgeschraubt werden kann.
     
  12. Julius

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    Also mit Stockschrauben. :)
     
  13. Ryker

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    Und was an denen ist besser als eine einzuschlagende Schelle, zur Not mit langem Dorn?
     
  14. #14 widder72, 31.03.2011
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    hallo, was haltet ihr von spiraldübeln? unser dachdecker hat das system (welches eine zulassung besitzt) vorgeschlagen, um fallrohr und wasserfangkasten zu befestigen und um wärme(kälte)brücken zu vermeiden.
    gibt es da schon erfahrungswerte?
     
  15. #15 Broesel, 31.03.2011
    Zuletzt bearbeitet: 31.03.2011
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    Bei uns haben sie es auch mit Gewindestangen gemacht, welche mit 'ner Platte auf das Hintermauerwerk gedübelt wurden. OK, kältebrückentechnisch sicherlich nicht top, da wäre z.B. sowas wie Thermax (um die mir bekannte Variante zu nennen) sicherlich besser, da diese therm. getrennt sein sollen... Naja, ist nicht mehr zu ändern.

    @ Hundertwasser: Mit Kompriband? Hmm... Bei uns kam wohl nur die Dose PU-Schaum zum Einsatz... :-(
     
  16. oberh

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    Hi!

    Da bei mir ebenfalls so verfahren worden ist, habe ich dies letzte Woche gerügt.
    Von daher interessiert mich dieser Thread.

    Im Sinne von Hundertwasser wies mich ein SV auf die fehlende Schlagregendichtigkeit hin.

    Einmal abgesehen davon sitzen diese Schellen auch nicht fest.
    Sie lassen sich herausziehen ...
    Die Regenrinne und das Entwässerungsrohr im Boden sorgen für ein bischen Stabilität. :mega_lol:
     
  17. HoWi

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    Thermax war das Stichwort

    Durch die Dämmung hindurch zu befestigen muß dicht sein und thermisch getrennt - letzteres weniger wegen des Wärmeverlustes aufgrund einer minimalen Wärmebrücke, sondern wegen der Gefahr der Taupunktsunterschreitung am Metall auf der Strecke von der Wand nach außen. Das Wasser würde sich unbemerkt in der Dämmung ausbreiten.
    Fischer bietet solche thermisch getrennten Dübel an (andere vermutlich auch) - für große Belastungen wie Markisen und auch für kleine wie Fallrohre.
    Die zweitbeste Lösung: Einschraubhülsen, die in die Dämmung gewürgt werden (ggfs. in besonders verstärkte Platten). Alles andere ist abzulehnen, insbesondere die Einschlagvarianten.
    Grüße - J. Müller
     
  18. oberh

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    Guten Morgen!

    "@ Hundertwasser: Mit Kompriband? Hmm... Bei uns kam wohl nur die Dose PU-Schaum zum Einsatz... :-( "

    Am Samstag kamen die Dachdecker, nahmen die Fallrohre ab, nahmen die Haken ab, spritzten einen "Kartuschen-Kleber" in die Löcher, hämmerten die Haken wieder rein ...
    Als ich den Hinweis "Verdübelung", "Kompriband" etc. benannte, hatte ich auf einmal den Chef der ausführenden Firma an der Strippe:
    "Wer hat das gesagt? - Ist unsere Ausführung nach dem Informanten etwa nicht nach den aRdT?"

    "Alles andere ist abzulehnen, insbesondere die Einschlagvarianten."

    Was zu belegen wäre ...

    Ich kann ja grundsätzlich alles ablehnen - es stellt sich dann nur die Frage, wem nachher die Kosten auf´s Auge gedrückt werden.
    Bei einem GU-Werkvertrag habe ich schließlich einen Festpreis (vereinbart).

    Hülfäääähhhhhh!
     
  19. HoWi

    HoWi

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  20. kuddel

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    Moin,

    muß der Dachdecker denn die Befestigung des Fallrohres bei einem Neubau mit WDVS zwingend wärmebrückenfrei herstellen? Gibt es da eine Norm zu? Nach DIN 4108 muß beim Neubau wärmebrückenfrei gedämmt werden... . Bei uns wurden nun die alten normalen Halteschellen verwendet. Stutzig macht mich nur, daß bei dem vorherigen Bauabschnitt thermisch getrennte Schrauben verwendet wurden.
     
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