Führung eines Baugeschäfts??

das mag schon sein. ich finde es nur etwas seltsam, einerseits nölt die Agentur für Arbeit dauernd, dass es für DV-Leute wenig Lehrstellen gibt, andererseits gibts dann solch sinnlose Hürden.

 

Bauingenieur und handwerklich arbeiten

Hallo,

also wenn der Bauingenieur bei dieser Firma noch 8+ Stunden handwerklich arbeitet, dann hat er den falschen Posten.

Als Firmenchef 20 % arbeiten, 80 % Führen und Leiten, dass der Laden läuft

bei den 20%: Aufträge holen, Angebote und Aufträge erzielen, etc.

Grüsse, Mike

 

Jauo

so einen Traum hatte ich auch schon mal

Kommt aber auf der Fa. Größe an.
und vieleicht auch auf Alter.
Jeden Tag 14 Stunden + Überstunden, mit 60 mag ich das glaube ich auch nicht mehr.

Für die Große Büroarbeit gibt es ja immer noch den Samstag Nachmittag (nach der Baustelle) und den Sonntag Vormittag (vorm Wochenende)

 

Schön, wie ihr übereinander herzieht. Ich dachte, dass hätten nur wir Biologen mit den Medizinern...

 

Aber nur anstreben

 

Wenn die Tätigkeit

im Ausbildungsberufsbild enthalten ist geht das ! Zusätzlich brauchst du noch Zeugnisse das du die Arbeiten ausgeführt hast. Beispiel wäre wenn Mark 2 -3 Jahre als Stucki gearbeitet hätte könnte er den Meistertitel als Stucki anstreben...

Aber wahrscheinlich hat er (wie ich) auf seine Eltern gehört und erstmal was vernünftiges, wie Maurer, gelernt.... *duckundweglauf*

 

Wie war das doch gleich.
Du musst "EINEN" Handwerksberuf erlernt haben und in dem Beruf, in welchem Du den Meister bauen willst 5 (oder3?) Jahre gearbeitet haben.
Nicht als Handlanger - sondern als Geselle

 

3 reichen

wenns im Berufsbild mit drin ist kannst du´s dir anerkennen lassen mit Prüfung (Ausübungsberechtigung), wenn du in dem Beruf gearbeitet hast (als Maurer 3 jahre als Putzer mit Zeugnissen) kannst du dir das bestätigen lassen und auf die entsprechende Meisterschule gehen.

 

Mal ein ganz anderer Aspekt, der hier gern unterschlagen wird: Darf denn der Bauing. Baukaufleute ausbilden? Wohl auch eher nicht. Und der Meister? Auch eher nicht. Hat der Ing. überhaupt eine kaufmännische Qualifikation?
Ich frage so scheinbar naiv, weil ja die Führung eines Unternehmens nun einmal primär eine kaufmännische Aufgabe ist, keine technische. Die beliebten Seitenhiebe auf alle Unternehmen, die nicht Angehörigen der die Bauforen dominierenden Berufe, also Bauhandwerkern, Architekten oder Bauingenieuren gehören, gehen also meilenweit an der Sache vorbei. Und insolvent werden Bauträger wie Handwerksbetriebe, auch wenn das Wort "Insolvenz" in Deutschland immer noch ein Schimpfwort ist. Ich habe mich oft gewundert, wenn auf den Rechnungen, die wir von unseren Subunternehmern, also Elektrikern, Heizungs- und Sanitärinstallateuren etc., bekamen, plötzlich der Name der Ehefrau des Meisters als Inhaberin oder Geschäftsführerin auftauchte. Und das waren funktionierende Unternehmen. Die aber wohl auch schon andere Erfahrungen gemacht hatten. Man sagt ja, dass die besten Ehen die zweiten Ehen sind und die besten Unternehmer die, die schon einmal die Erfahrung einer Insolvenz machen mussten. Ich möchte jedoch betonen, dass ich dies nicht für jeden eingesetzten Hund annehme.

 

Mhhh

Freund von mir ist Gesellschafter mehrerer Baustoffhandlungen und Baumärkte.

Seine Aussage ist da ganz eindeutig:" Wer einmal eine Insolvenz hinlegt, knallt ein 2. mal."

Hab ich auch schon erlebt

1. Vater
2. Mutter und Schwiegertochter1
3. Sohn1
4. Schwiegertochter 2
5. Sohn 2 als GmbH
6. Enkel (Sohn von Sohn 2)
7. Sohn 2 als Einzelunternehmen

 

Robby, der Spruch mit dem zweiten Knall ist Unfug! Die Leute gibt es natürlich, ich habe auch mal einen kennengelernt. Der war aber ein Berufspleitier, der dabei immer reicher wurde. Solche Leute arbeiten gezielt auf die Insolvenz hin. Das ist aber eine kleine Minderheit. Wilde Vorstellungen und Vorurteile gibt es jedoch genug.

 

Und es gibt genug von der Sorte, die, wenn die Reklamationen sie einholen, die Füße aus dem Fenster halten.
Zu viele.

 

@Torsten

ich kenne mehrere... ca. 10 - 20

 

"Schön, wie ihr übereinander herzieht. Ich dachte, dass hätten nur wir Biologen mit den Medizinern..."

@tp17: Ich habe nicht den Eindruck, dass hier die Angehörigen technischer Berufe übereinander herziehen. Das kann u.U. jetzt losgehen, nachdem ich mich als Kaufmann positioniert habe.

Übrigens ärgere ich mich als jemand, der Biologie mit 70 SWS als Zweitfach studiert hat, immer wieder darüber, wenn jemand einen Sachverhalt als "medizinisch" bezeichnet, der doch schlicht ein biologischer ist. Für mich ist ja die Medizin nichts anderes als eine spezielle angewandte Biologie. Noch schärfer ausgeprägt ist wahrscheinlich das Konkurrenzdenken zwischen Tiermedizin und Biologie.
Dabei brauchen sich die jeweiligen Experten gegenseitig. Vor Jahren gab es an der medizinischen Fakultät Düsseldorf einen Genetikpapst, einen Biologen. Der beriet dann z.B. junge Paare mit vermuteten Risikofaktoren bei Kinderwunsch. Nach Ende des Gesprächs kam dann eine Oberärztin herein und es wurde erklärt, dass der Herr Professor keine verbindlichen Aussagen machen dürfe, weil er eben nicht approbiert sei. Dann stellte die Oberärztin noch 3 mit ihrem Chef, dem Biologen, abgesprochene Standardfragen, die aber schon geklärt waren, und die Sache war legalisiert.
Während meines Studiums an der Uni Bielefeld hatten wir jede Menge Medizinstudenten aus Köln als Gasthörer in den Grundpraktika, z.B. Biochemie. Die wurden uns geschickt, weil in Köln nicht genügend Plätze zur Verfügung standen. Und natürlich wurden die Scheine anerkannt, da die Inhalte mit den jeweiligen Grundpraktika der medizinischen Studienordnung der Uni Köln kompatibel waren. Ich vermute, dass auch durch diese Form einer Zusammenarbeit und des gegenseitigen Kennenlernens die Akzeptanz der beteiligten Angehörigen der verwandten Berufe untereinander gestärkt worden ist.
So, das war jetzt einmal, wie sagt man auf neudeutsch? Off topic.

 

"ich kenne mehrere... ca. 10 - 20"

Na ja, vielleicht will ich auch immer das Gute im Menschen sehen, ist ja auch nicht schlecht!

 

Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt einen guten Maurermeister einzustellen und für die Zeit des Bauens eine Firma zu gründen. Als mir der Gedanke kam, war es aber eigentlich auch schon zu spät. Und wo soll man schon gute Leute bekommen? Wahrscheinlich eher nicht beim Arbeitsamt

 

Was willst Du dabei sparen?
Die Gewinnmarge?
Wo gibt es die denn noch?

Das einzige was Du dabei gewinnst ist das Du das ganze Risiko auch für den Pfusch trägst.
Und bis die Kolonne eingespielt ist, vergeht eine Zeit.
Und Leutedie nur für einen Bau eingestellt werden, werden kaum vor Moral strotzen.

 

War auch nur ein Gedanke, wie gesagt. Man braucht schon gute Leute dazu die man vorher kennen sollte. Ich denke schon dass man da etwas sparen kann. Wenn ich jetzt sehe wie ich für 5 Leute jeweils 40€ pro Stunde zahle, die sich mehr oder weniger gegenseitig behindern und alles mindestens 2 Mal machen müssen, ist da schon Potential.
Auch steuerlich hat man damit andere Möglichkeiten.
Das mit der Motivation sehe ich differenziert. Ermögliche ich z.b. einem älteren, arbeitslosen Arbeitnehmer eine Wiedereinstieg ins Berufsleben ist das vielleicht auch nicht so sehr verkehrt, Motivation natürlich voraus gesetzt

 

Theorie und Praxis gehen da leider andere Wege.
Und sparen kannste dabei kaum was.

 

gründe lieber eine hausverwaltung!!!! aber ist ja eh zu spät

grüße operis