Kabel 1 Reportage

Und jetzt ist auch jedem klar, wer die Excel tabelle gemacht hat
mit den % war noch nie mein Ding.......auf jeden Fall ist die Steigerung enorm und fast schon erechreckend. Aber abschliessend kann mir jemand sagen ob 200% richtig wäre (0,20 € + (0,20 € x 200%) = 0,60 €) ???

 

Es gibt in der Tat keine Preisinformation im Internet, aber wer uns eine Skizze oder einen Grundriss zukommen läßt, erhält eine kostenlose Massenermittlung mit allen entsprechenden Produkteinzelpreisen. Nur liegt der Hund darin begraben, dass alle Leute immer nach m² Preisen fragen und dieser Vergleich hinkt, denn es wird immer vergessen, was noch benötigt wird, denn ein Bauherr oder eine Baufirma baut i.d.R. kein m² sondern ein Haus bzw. ein Geschoß. Dafür werden nicht nur m² Weise Wände benötigt sondern auch Stürze, Deckenrandschalungen, Laibungselemente bzw. Zuschläge für das Erstellen von Öffnungenetc.
Dies wird alles berücksichtigt in einem Angebot und es wird auch ausgewiesen, wie viel Beton benötigt wird, da dieser ja zwingend notwendig ist.

 

Ja, Ja. Immer die "Wirtschaftler" und ihr mangelndes Verständnis der Prozentrechnung

Basis = 100 %
Ziel = x %
besser (und gleichbedeutend):
Basis = 1
Ziel = x
=> x = Ziel / Basis
Nimmt man dann x mal 100 und schreibt Prozent dahinter, hat man was man will.
Steigerung UM x Prozent in y Jahren
=> Jährliche Steigerung = (1 + x / 100) ^ (1 / AnzahlDerJahre)

Die Schreibweise x + y% ist übrigens nur bei der Prozentautomatik eines Taschenrechners sinnvoll.
Korrekterweise müsste das lauten:
x + (200% * x) = y
Und da "%" nix anderes heißt als 1/100, schreibt man dann gleich
x + 2x = y
Also eine Steigerung UM 200%

 

Meinste, daß ich sowas einfach so schreibe?

 

ok, step by step:

- Interessent fragt nach ca. Preis für Gewerk xy unter diversen Randbedingungen
- Du gibst als ca. Preis x bis y Euro
- Interessent kommt wieder und will detailiertes Angebot
- Du schreibst ein Angebot, liegst jetzt aber 20% über y und zusätzlich ist noch eine Position "nach Aufwand" drin.

Ab hier gibt's dann zwei Möglichkeiten:
A
- Interessent zetert, schreit, tobt
- Du verzichtest auf den Auftrag, weil das auf der Basis sowieso nix bringt
B
- Interessent akzeptiert und unterschreibt AB (und wird damit Kunde)
- Nachdem alles fertig ist schreibst du die Rechnung
- Kunde zahlt nicht und verlangt den alten ca. Preis

Welchen Fall meinst du?

 

Keinen von beiden.

Ich gehe zum Kunden,
ich sage ca Preis,

ich gehe wieder zum Kunden,
mache genaues Angebot, Bemusterung...

Kunde beauftragt,

Lukas macht Arbeit

Kunde kommt, einen Tag vor Fertigstellung, mit befreundetem Archi im Schlepptau,
alle sind begeistert, Lukas auch, es fehlt nur noch der letzte Lack und die Sockelleisten müssen noch montiert werden, liegen aber, zum großen Teil schon zugeschnitten da.

Nächster Tag (Samstag abend): Arbeit fertig, Schlüssel in Briefkasten, Rechnung auch und weg, ins WE.

Ab dann.... warten....warten...grübeln...anrufen.

"Ja, das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt...."

 

OK. Das passt dann aber nicht zum Thema "Ca-Preise sind schlecht", sondern ist mehr deine allgmeine Erfahrung, dass der Kunde HINTERHER immer alles eigentlich ganz anders gemeint oder verstanden hat.
Und nach deiner Schilderung sieht's dann mehr nach Erpressung zum Zwecke der Rechnungssenkung aus ("mal sehen wie lange der es sich leisten kann, auf sein Geld zu warten, bevor er einknickt"). Da könnten die Fachleute hier vermutlich ein gemeinsames Lied von singen?

 

Das ist richtig.
Es ging um Deine Auslesekriterien aus #97.
Is doch noch nich soooo lange her.

 

Yep!
Interessanterweise überwigend mit Kunden aus der Baubranche. Andere Branchen wie Medizin, Verlage, Medienagenture etc. sind da weniger "auffällig".
Privatkunden habe ich zugegebenermaßen nicht.

 

das kenn ich doch irgendwoher........

lukas wäre noch durch ...........beliebig zu ersetzen, bis zur rechnung .....oh ja , wunderbar nach der rechnung (genau in höhe des angebotes!!, keine etwa preise , bei änderung nachtragsangebot , ) oh das ist aber teuer , da müssen wir mal drüber reden.....

j.p.

 

Hallo Alex2000 ...

... Frage am Rande (rein persönliches Interesse):

Wer war der Erste auf dem Markt mit diesem System - EUROMAC2 oder www.isorast.de .

 

DANKE DANKE DANKE

 

Hi Volker,

keiner von beiden, der Erste war ein Österreicher, der diese Steine entwickelt hat, um Swimming Pools zu bauen, irgendwann wurde dann dieses Patent entweder kopiert bzw. weitergegeben. ISORAST hat wohl als Erster in Deutchland angefangen, unser Chefe hat, weil er sein eigenes Haus bauen wollte und in Frankreich lebt, geguckt, was aus HighTech Germany kommt und ist auf Styroporschalsteine gestossen. ISORAST gab es da schon, aber auch ander Produkte. Auf jeden Fall hat Ihm diese Bauweise (er war kein Bauunternehmer oder Handwerker) so gut gefallen, dass er unbedingt diese Materailien verkaufen wollte, nachdem er sein Haus gebaut hat. Er hat dann sehr viele Häuser verkauft und hat auch die Grenzen des Produktes kennengelernt. Daraufhin hat er aus diesen Fehlern sein eigenes Produkt (EUROMAC2) entwickelt und seitdem ist EUROMAC2 einer der ganz wenigen Hersteller in Europa, die selbst produzieren (Die Meisten lassen in Styroporbetrieben schäumen, die auch viel Verpackungsmaterialien herstellen)
Mittlerweile wird weltweit geliefert (hatte letztes Jahr das Erste Objekt in Korea) aber die Hauptmärkte sind D,F,A,CH,E,IRL,GB,TK
Liebe Grüsse
Alex

 

Das Danke geht as Illis !!!!

 

@Alex2000: Gern geschehen. Ich werd' halt immer nervös, wenn ich sowas sehe
In Step 2 lassen wir den Anwender jetzt selbst den aktuellen Energiepreis, die geschätzte Steigerungsrate und die Ersparnis eingeben (nicht jeder hat ein 0,33 U Haus in Planung). Zusätzlich berechnen wir noch, was passiert, wenn ich das "gesparte" Geld jeweils bei der Bank zu einem bestimmten Zinssatz anlege. Voilá, der Porsche kann kommen ...

Bleibt natürlich letztlich Makulatur, so lange die Mehrkosten/Kosten für euer System nicht bekannt/kalkulierbar sind. Böse Zungen würden u.U. sogar von "Bauernfängerei" reden (oder auch Bauherrenverdummung)

Ebenfalls aus Interesse und weil's ja eigentlich die Quelle dieses Threads war: Ist dir bekannt, woher die teilweise doch recht abenteuerlichen "Ersparnisse" bei den einzelnen Gewerken kamen? Ihr seid ja nur für den Rohbau verantwortlich, also werdet ihr ja wohl nicht einen Preis für einen Schornstein angeben, oder?

 

Seit wann ...

... gehört der Schornstein nicht mehr zum Rohbau

 

Ich präzisiere: Für den styroporbasierenden Teil des Rohbaus
Von Euromac scheinen ja grundsätzlich nur Wand-, Boden-, Decken- und Dachelemente zu kommen.

Das verwendete Material sah jedenfalls irgendwie nicht nach Lego-Klick-Styropor aus, also wird's wohl auch von einem anderen Anbieter sein. Möglicherweise rechnet der einem ja vor, was SEIN System im Eigenbau an Ersparnis bringt?

 

Ja zum Thema Schronstein kann ich leider nichts sagen, weil wir von EUROMAC 2 wie schon vorher vermutet nur Styroporelemente produzieren.

 

Sorry habe die Antwort zum Thema Bauernfängerei vergessen. Ich weiß ja nicht wie andere Firmen agieren aber bei uns gibt es ein exaktes Angebot anhand einer vermassten Skizze oder Grundriss getrennt nach Wänden je Geschoß, nach Decken und nach Dach. Dieses wird auch mit dem Kunden durchgegangen, damit er genau weiß, wofür die einzelenen Bauteile, die berechnet wurden, wirklich sind. Wenn dann jemand entscheidet, dass Ihn Steine günstiger kommen, dann ist das auch oK, es ist immer wichtig, dass das selbe verglichen wird und nicht eine Gebäudehülle ohne nahezu jegliche Wärmebrücken mit einem Top Dämmwert oder einfach nur eine Gebäudehülle, die eben gerade Mal so nach EneV ausreicht (Ich rede immer vom Massivbau). Der Kunde muß wissen, was Ihm wichtiger ist. Im Übrigen gibt es wohl immer noch dieses Grundargument, dass diese "Legosteine" was für Häuslebauer sind. DAS STIMMT SO NICHT. EUROMAC 2 ist abgestimmt auf die Bedürfnisse von Profis und wird in Deutschland in Erster Linie an Baufirmen, Bauträger, Baubetreuer, Dachdecker, Zimmerer etc. geliefert. Das Bauherren mit dem System eben selbst am Rohbau arbeiten können, ist die zweite Schiene aber auch da ist in Erster Linie immer eine Baufirma mit involviert, die den Bauherren betreut denn eins ist doch klar, selbst wenn ein Häslebauer unser Bausystem gut zusammenbekommt, er hat doch meist keine Ahnung von Beton, Bodenplatten, gemauerten Wänden, Fliesen legen, Sanitär, Elektro, Dachdecker- und Zimmerarbeiten. Auch ein Architekt gehört nach wie vor ins Boot, denn ich glaube, wir werden verwechselt mit einem Hausanbieter, ist aber nicht so.

 

Moin Alex.

Es wäre schön, wennste mit Firmennamen sparsam umgehst.

Gruß Lukas