Zeichen, dass Du nicht mehr zu meiner Generation gehörst...

Vor Jauchegruben hatte ich immer einen Heidenrespekt. Baustellen waren unsere Lieblingsspielplätze, aber Jauchegruben wurden uns immer als 100%ig todbringend verkauft. "Wenn Du da reinfällst, bist Du tot!". War leider auch wohl oft so. Das hat aber stärker gewirkt als jeder Ekel.
Apropos Baustelle als Spielplatz: Ich bin mal abends auf unserer eigenen im Sommer rumgeschlichen. Da überkam mich beim Anblick einer halb gefüllten Cola-Flasche ein unbändiges Verlangen. (Cola, auch so etwas, was wir als Kinder auch nur auf Hochzeiten und Schützenfeste mal genießen durften...).
Ein tiefer Schluck...bis ich feststellen musste, dass da was anderes drin war. Ich vermute Motoröl oder so. Ich dachte ich müsse sterben und hab' mir die Seele ausgekotzt... Natürlich alles heimlich. Aber sowas kuriert. Ich achte jetzt selber drauf...
Grüße!
Uli

 

und das waren noch Zeiten, jeden Abend im Radio "Pop nach 8", an Feiertagen dann "Popp nach 8 bis Mitternacht" mit dem großen Blonden mit der großen Klappe....
Moppeds die man herrlich frisieren konnte
"VW Käfer, wie mache ich ihn schneller?"
Autofahren üben mit Opa´s Benz in der Kiesgrube, keine Servo, aber Lenkradschaltung....
der erste Farbfernseher zur Olympiade in München

 

Und das waren noch Zeiten ...

... wo man den Rechner noch nicht in die Tasche stecken konnte

Am Freitag im Konrad Zuse Museum in Hünfeld:

 

Ach ja ...

... und CAD konnte er auch schon:

 

und dann kam der texas instruments 30 , der konnte die winkelfunktionen und ln konnte er auch und ich habe die hälfte der kohle , die vom semesterferienjob übergeblieben war ausgegeben , ich glaube 680 DM ,den HP35 für 1250 DM hätte ich aber lieber gehabt.........http://www.vintagecalculators.com/html/texas_instruments_ti-30.html

sorry, es war der TI SR50, hab den auchnoch imkarton im keller

 

Und im September ´81 ...

... habe ich für 45.000 DM (mit Typenraddrucker) diesen 8bit-Rechner ohne Prozessor und Speicher - mit 2 1,4MB-"Schallplatten" gekauft ...
(Hat heute seinen Ehrenplatz im Büro - die Nachfolger stehen alle im Archiv.)

 

LKW ohne Servolenkung als Fahrschulfahrzeug
( die Arme wurden zu Oberschenkeln bis du den grauen Lappen hast)

Segelflugzeuge aus Holz statt Plastikbomber
( loch in der Fläche ? geht auch nee zeitlang mit Leukoplast )

Compass und Strassenkarte statt GPS
( wie kommste hier auf meinen Acker ? - verflogen ! )

Peeder

 

Hatte das...

oliv-grüne Ungetüm denn noch die Oh-na-nü Schaltung oder durftest Du schon Doppel-H fahren (immer schöööööön Zwischengas geben)
Zwischengas ist, wennste ohne Kuplung UND ohne Getriebeschaden schalten können kannst.
@ Baufuchs: Opel GT -Ich werd porös. Hast den noch *lechzsabbergeifer*
Irgendwann find ich nochmal günstig ein gutes Exemplar.
Kennt noch irgendwer das magische Auge. Kein Fantasie-Spiel, sondern ein Sender-Findungs-Hilfsmitel am Ladilo.
MfG

 

Boahh, Ralf, jetzt erinnerst Du mich an eines meiner alten Autos, einen Ford M 12! Bei dem war in der Kupplung eine einfache Zugfeder kaputt. Da ich die banale Ursache nicht sofort kannte, bin ich bis zum Werkstatttermin noch 2 Tage ohne Kupplung gefahren - schweißtreibend! Nach jedem Halt, z.B. an einer roten Ampel, musste der 1. Gang drin sein und der Motor aus. Dann startete ich halt auch ohne Kupplung etwas abrupt, danach bei rollendem Fahrzeug ging es eigentlich nach einer gewissen Eingewöhnung einigermaßen. Machte sogar Spaß, aber nicht auf Dauer. Ich war froh, als ich meinen Pfennigartikel erneuert bekommen hatte.
Dann erinnere mich auch an 2 Getränke-LKW's, die ich aushilfsweise gefahren habe: einen ziemlich alten Magirus mit nicht sehr effektiver Seilzugbremse zum Oberschenkeltraining sowie einem alten Opel-Blitz, ebenfalls noch ohne Servolenkung. Wenn der voll beladen war, war das Wenden auf dem engen Firmenhof morgens und mittags ein echter Kraftakt, der auffälliger war als bei dem sehr langen Magirus. Der Blitz hatte nämlich einen kleinen Wendekreis, also durfte ich reichlich kurbeln, mit dem Magirus mit seiner sehr langen Ladefläche hätte man da gar nicht wenden können.

 

Opel GT, da konnte man nur träumen. Mein Vater hatte einen DKW Junior, drei Kinder, eine Frau und den unbändigen Drang nach Süden. Also wurde der DKW 1968 zum ersten mal beladen:
2 Zelte, eine Campingliege und eine Luftmatratze aufs Dach, zwei Erwachsene vorne, im Fußraum hinten Konservendosen (Pichelsteiner Eintopf), darüber Decken und Schlafsäcke, darauf miene beiden Geschwister, ich als kleinster musste auf die Hutablage.

Los ging es in der Nacht, auf Bundesstraßen über Augsburg, Garmisch, Ziller Berg (18% Gefälle ins Inntal), durch Österreich auf den Brenner, den Brenner runter an Verona vorbei schräg nach unten bis Ravenna.

Im nächsten Jahr waren wir schon schlauer. Wir hatten herausgefunden das man Pasta und Pizza essen kann, und die Metzgereien auch nur Fleisch verkauften. Vater genoss den Lambrusco, Mutter und die Kinder Aqua Minerale. Aus diesem Grund blieben die Konservendosen zu Hause und ein Schlauchboot kam mit.

1972 machten wir einen Abstecher über München. Als kräftiges Zugfahrzeug für unseren Wohnwagen hatte mein Vater einen Audi 75 gekauft. Nachdem wir in Müchen Bekannte abgeholt hatten mussten wir auf einem Firmengelände wenden. Dabei hats uns an der Ausfahrt den Auspuff abgerissen - Samstag nachmitag, da war früher nix offen. Mein Vater hat dann eine Werkstatt gefunden wo er dann den Auspuff selber geschweisst hat.

 

vor dem traum vom opel gt war bei mir der traum vom opel commodore A GS/E (das wunderschön fliessende coupe) den ich mir jahre später mit einem commodore B GS/E (den gelben mit dem schwarzen vinyldach) annähernd erfüllen konnte .
einen opel blitz lange pritsche habe ich zuletzt noch vor drei jahren gefahren , hatten wir bis dahin als firmenauto , bis der tüv und die benzinrechnung uns getrennt haben . (mein chef hat eine schwäche für schöne alte sachen , wir haben noch einen mercedes 1113 lkw b.j. 1964 ,haubentaucher , leider im moment defekt )

nach italien sind wir das erste mal mit einem ford p3 tournier badewanne den mit den rückleuchten oben an der dachkante , wie sie jetzt auch wieder gebaut werden und einer links angeschlagener hecktür!! und 1500 cm² und und wilden 50 ps...............

gruss josef p.

 

Und mein erstes Auto ...

... 1966 war ein schon etwas älterer Mercedes 180 D (von einem Freund für 400 Mark) mit durchgehender Sitzbank vorne (mit Tigerfell!) und Lenkradschaltung.
Der ideale Knutschbomber .

@Ralf
Die oh-na-nü-Schaltung und fehlende Servolenkung bei den grünen Ungetümen ist mir heute noch in schmerzlicher Erinnerung .

 

@Ralf

Der GT wurde wg. Nachwuchs gegen einen weißen Mercedes/8 mit Lenkradschaltung getauscht.
Ein altes Schätzchen habe ich aber noch:
Ein 300 SL (R107) Mercedes Cabrio von 1987.
Vor 3 Wochen abgemeldet und durch A-Klasse ersetzt, weil die Beste aller Ehefauen ist das hineinklettern leid ist.
Den SL werde ich jedoch nicht verkaufen, sondern einmotten. Mal sehen, was in 10 Jahren damit ist....

 

Hach wat is Nostalgie schön. Mein erstes Auto (VW 1600, 300 DM vom 80jährigen Erstbesitzer) wollte ich neulich zurückkaufen - da hatte ihn der 3.Besitzer gerade in die Presse verschoben. War absolut rostfrei, heul....

Mein 2. Auto existiert noch (34er Karmann), ist aber so grottig, da reichen meine Brutzelkenntnisse nicht mal annähernd.

Mein erstes Moped (Yamaha XS500) steht aber noch in der Garage, seit nunmehr ca. 25 Jahren.

Und Peeder: Meine A-C habe ich auf einer Ka7 gmacht, die Silber C auf einer Ka6

Ciao

Christian

 

Ich! Ich hab nen Phillips Radio (Stereo, ey!!) mit Magischem Auge und alles. Dazu noch den Dual-Plattenspieler auf dem ich meine erste eigene Single gehört habe. Und den Single-Zehner-Wechsler hab ich sicher auch noch irgendwo. :-)

Gruß, Hendrik

 

@ Zottel:


In Schweinfurt gibt es doch die Fahrzeugakademie, da gibt es Kurse für Blechbearbeitung und Schweißen, da lernst Du jedes Blech selbst anzufertigen.

Mein Lieblingsauto hab ich grad auf´m Kieker:
Citroen CX als GTI Turbo, wie in Schimi im Film gefahren ist.

Wenn´s nach meiner Freundin ginge dann lieber n alter Ami....

 

Hehe sehr amüsant Euer kleiner Rückblick ...

da fällt mir auch noch was ein:

Zehner-Eis-Lutschen bis die Mundwinkel bluteten
später dann Kreidler Flori, einige banden Fuchsschwänze an die überdiemensionierte CB-Funk-Antenne am Mofa.

Außerdem Breitlenker ans Moped montiert sodaß man schon fast auf dem Tank lag wenn man fuhr.
Tja und Batches, Stoffaufnäher auf der alten Jeansjacke von der die Ärmel unter lautem Aufheulen der Eltern abgetrennt wurden. *g*

Gruß Wolfgang

 

was mach ihr nur alle mit

euren alten Autos?
Mein erstes (gekauft 1989) hab ich immer noch. Kadett B BJ 72 1.2 Automatik(!). Vor 3 Jahren in der org. Farbe neu lackiert.

Übrigens: kennt jemand noch das Eis, das in kegelförmigen Kunststoffbechern verkauft wurde, ganz unten war ein Kaugummi drin?
War so Mitte der 70er, noch vor 'Brauner Bär'

 

da wird man neidisch...das war das LS coupe , mein erster war das L coupe bj.67 , mit der nach aussen gewölbten heckscheibe , 1100 cm² einer scharfen nockenwelle , der hat gedereht wie bekloppt und ging ...........

und an 80% der kneipen und restaurants hing kein rotes schild von der amerikanischen brause.........

und lancia brachte den stratos heraus (born to be wild , stand in der ams)

und am kiosk konnte man DAS DA kaufen..........

 

Ja das Kiemen-Coupe, das würde mich auch noch reizen
Dazu müsste ich aber erstmal meinen Admiral-B oder mein Wartburg 311 Coupe verkaufen, sonst darf ich lt. meiner Frau in Zukunft in der Werkstatt wohnen...