Undichtigkeit im Pumpensumpf bei "Weisser Wanne"

Diskutiere Undichtigkeit im Pumpensumpf bei "Weisser Wanne" im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo ihr Fachleute, mein BU erstellt mir zur Zeit eine Weisse Wanne (Sohle) aus WU Beton mit Quinting Faserbeton. Angedacht war zusätzlich ein...

  1. #1 Collip, 02.08.2003
    Zuletzt bearbeitet: 03.08.2003
    Collip

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    Hallo ihr Fachleute,
    mein BU erstellt mir zur Zeit eine Weisse Wanne (Sohle) aus WU Beton mit Quinting Faserbeton. Angedacht war zusätzlich ein Pumpensumpf mit Anschlüssen für Kondenswasserabfluß für die Heizung, Bodeneinlauf in der Waschküche und Garagenabfluß. Die Rohre wurden bereits unter der Sauberkeitsschicht (5 cm Beton im darunter liegenden Kies bis zum angedachten Pumpensumpf)verlegt. Jedoch befand sich im Bereich des Pumpensumpfes soviel Wasser, dass sich der BU für eine doppelte Schalung entschied. Die Bewehrung wurde bis im Bereich des Pumpensumpfes verlegt. Eine Begutachtung eines Technikers der Fa. Quinting ergab nun, dass für den Bereich des Pumpensumpfes keine Garantie übernommen wird, da hier eine ausreichende Abdichtung im Bodenbereich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr zu realisieren ist.
    Mein BU teilte mir nun mit, dass er auf den Pumpensumpf ganz verzichten möchte und die bereitsgelegten Rohre in 1 Rohr zusammen führen möchte und dann sofort unter die Sohle in den Kanal zuführen möchte. Außerhalb der Sohle möchte er dann eine Rückschlagklappe einbauen, die durch einen Schacht erreichbar wird. Die anderen Abflüsse wird er dann noch vor der Rückschlagklappe in den Kanal führen.

    Gibt es hierzu irgend welche Einwände bzw. fachlichen Rat ?
    Die Sohle soll am Dienstag gegossen werden.
     
  2. MB

    MB Gast

    Schwer zu sagen

    Ohne die genaue Planung zu kennen. Grundsätzlich ist natürlich jeder Durchbruch durch eine "weiße Wanne" ein möglicher Schwachpunkt.

    Aber wenn Quinting dafür die Gewährleistung übernimmt.................
     
  3. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "ja"

    wenn jetzt Quinting noch Zementol hätt dann könnt man dort um Rat fragen ... "ahja" Zementol München favorisierte stets die Voutengräben dann wär der ganze Dreck auf einen Schlag weg :D
    -
    So was haben wir nun ? ... einen Faserbeton von den ich heute noch ned weiss was ich davon halten soll ? ... ein Bauunternehmer der vermutlich die orange KG-Rohre ??? unter der Bodenplatte verlegt hat und ne Sauberkeitsschicht eingebracht hat und jetzt ned weiter weiss ???? ... warum geht man ned her und nimmt ein druckwasserdichtes Pumpensumpffertigteil ??? ... Schwach iss auch die Aussage von Quinting für diesen Bereich "keine Gewährleistung" *aber* des kenn man ja schon von Zementol :irre ... und dann erst der Geistesblitz unter der Sohlplatte in den Kanal zu fahren ... wenn da was schiefgeht ersaufen Sie sprichwörtlich im Keller (!)
    -
    Was ich jetzt machen würde ??? ... MEINE MEINUNG (!) ... dazu muss ich aber betonen das des ne saubere Ausführung vorraussetzt und da bin ich mir bei IHREN Helden ned so ganz im klaren (!)

    a.) Sauberkeitsschicht aufbrechen ... druckwasserdichtes Pumpensumpffertigteil einsetzen "aber" auf Wandstärke des Pumpensumpfes achten ... B35 ned unter 20cm Wand- und Bodenstärke (!) mit Fugenband, druckwasserdichten Einlauf uswuswf.
    -
    b.) das Grundwasser steht ja bereits an (!) ... wenn unter der Bodenplatte orange KG-Rohre eingebaut wurden ... würd ich die entfernen und mindestens gegen KG-2000 austauschen und die satt in einen Betonkoffer (allseitig min. 25cm) verlegen der zugleich die Sauberkeitsschicht ergänzt ... danach die Sohlplatte bewehren ??? (ich glaub eh ned das Quinting noch zusätzlich Stahl einsetzt ? :irre aber egal die gewährleisten ja dafür) und betonieren ... "wenn´s" ich jetzt machen würde gäb´s eh "nur" nen Voutengraben ... "jaja" ich weiss :D
    -
    c.) und druckwasserdichte Rohrdurchführungen "ala" Permaton :D für die Bodenplattendurchdringungen verwenden (!)
    -
    "ABER" des alles nennt man Planung und da scheint es bei Ihren Fachleuten gewaltig zu happern (!)
    MfG
     
  4. Lebski

    Lebski Gast

    Hart, aber herzlich, Josef.
    Der Punkt bleibt: soll Quinting einen Vorschlag machen. Sonst ist es wie immer: Gewähleistungszertifikat! Nach Vertragsabschluss: Aber...hmmm....nöööö...so nicht...
    Was kann man nicht an Geld verdienen, wenn man kein Gewissen hat! Nochmehr, wenn man auch kein Wissen hat!
     
  5. #5 bauworsch, 03.08.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Tja schwer zu sagen,

    denn wir kennen die Planung ja nicht, und über die Schwachpunkte der weißen Wanne wurde ja schon viel diskutiert, weil es ja eigentlich wurscht ist, denn es muß ja irgendwie ein Vorschlag gemacht werden, der es erlaubt ein Gewährleistungszertifikat auszustellen, damit man Geld verdient, um dann später einschätzen zu können, dass wir eigentlich, weil wir die Baustelle nicht kennen, ein paar Bilder für hilfreich finden würden, um besser mutmaßen zu können, dass das eigentlich nicht der Regelfall ist und der Bau wesentlich komplexer ist als der Laie eigentlich erkennen kann und überhaupt......
    So, und nu regt Euch auf. Gute nacht.
     
  6. MB

    MB Gast

    Ach daher weht der Wind

    Ich hab mich schon über Mails gewundert, Da wurde mir unterstellt, ich würde unter dem Namen Bauworsch in Bau.de schreiben.

    Das war der Beitrag von FTP, wo sich Bauworsch als Baubetreuer "geoutet" hat. Und dieselben Worte wie ich gewählt hat, die ich auch nehme und auch genauso vorgehe.

    Hier nochmal an alle Mailschreiber: ich bin NICHT Bauworsch und ich schreibe auch nicht in seine Namen!

    Es ist schlichtweg nur die gleiche Erfahrung.
     
  7. Collip

    Collip

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    Schönen Dank für die bisher gemachten Beiträge.#

    Josef,

    bei deinem Vorschlag wäre die Sache wohl 100 % ig, jedoch ist auch leider schon der komplette Stahl eingebracht und eine Änderung des Gesamten, neue Rohren und Fertigteil, wird wohl leider nicht mehr zu realisieren sein. (oder halt mit viel Geld)

    Zur Erklärung muss ich anmerken, dass es sich nicht um Grundwasser handelt. Es sammelt sich im Bereich des Pumpensumpfes und nur auf ca. 2 qm Fläche etwas Schichtenwasser was sehr schlecht versickert.

    Der Kanal liegt in einer Tiefe von 4,20 m, so dass hier auch noch etwas Luft ist.

    Mein Installateur befand diese Lösung als bedenkenlos.
     
  8. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    wo ist der Unterschied

    drückendes Wasser infolge von Schichtenwasser / Grundwasser ??? ... in beiden Fällen brauchts ne druckwasserdichte Ausführung (!)
    -
    Entscheiden müssen´s ohnehin Sie selber was Sie machen ... "ABER" das mindeste ist eine Druckprüfung der Abwasserrohre unter der Bodenplatte (!) ... "denn" es gibt keine Sanierungsmöglichkeit der Abwasserrohre bei drückendem Wasser (!)(auch ned mit Inliner/Flüssigkeit uswusf.)
    -
    Trotzdem kommt weiterhin von mir der Hinweis das es hier an der Planung happert ... sieht ja aus wie einfach drauflos und beim Rest dann schaun mer mal :confused:
    -

    MfG
     
  9. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    OT

    "ja" ich denke ich hab´s kapiert was Robert meint ... habt "ihr´s" auch verstanden ???
     
  10. #10 Nanusch, 03.08.2003
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    KG-2000

    Uff - was sind 2000er KG-Rohre ?? Dass man "normalen " KG-Rohren bei einer Wanne nur mit Bedacht einsetzen sollte, habe ich nu ja im Nachhinein auch schon mit bedommen - aber was sind das denn jetzt für Teile - der Durchmesser kanns ja wohl nicht sein - oder doch, weil man die besser sanieren kann ? :)
     
  11. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    *mmmh*

    wie erklär ich jetzt das KG-2000 *grüüübel* .... am besten einfach mal ein normales oranges KG-Rohr über die Bodenplatte schleudern das mit 99%iger Sicherheit dabei zu Bruch gehn wird ... dann mal den selben Test mit dem KG-2000 und man wird sehn das da ned mal ein Kratzer drin ist ;)
    -
    "ahja" das normale orange KG-Rohr hat nur noch bis Ende diesen Jahres (oder war´s nächtes Jahr *grüüübel*) seine Darseinsberechtigung "danach" ist es nimmer zulässig (!) sprich danach gibt´s eh "nur" noch das KG-2000 (!)
    -
    "ohja" das KG-Rohr 2000 iss natürlich um einiges besser s.o. das heisst natürlich das es zwangsläufig auch mehr kostet (annähernd des doppelte) ... "klar" das jetzt die Billigheimer sagen "des kenna ma gar ned" :D
    -
    da hab ich noch nen Link ... steht zwar "nur" des notwendigste drin "aber" man kann mir ned vorwerfen das ich mir keine Mühe gegeben hab :)

    MfG
     
  12. #12 Klinkermaurer, 06.08.2003
    Klinkermaurer

    Klinkermaurer Gast

    Planungsfehler

    Josef, da stimme ich Dir voll zu, es liegt an der Planung. Zu einer Planung gehört ein Baugrundgutachten, und wenn da drin steht, anstehendes Schichtenwasser im Bereich des geplanten Pumpensumpfes, dann ganz einfach Finger weg vom Pumpensumpf ! Es gibt auch gute Möglichkeiten, das Wasser innen zu sammeln und dann per Pumpe oberhalb der Rückstauebene wegzuschaffen.
    Der Lösungsansatz von Josef hört sich sicherlich nicht schlecht an, doch der kostet auch richtig ordentlich. Und das alles für ein bißchen Kondenswasser und drei Tropfen Wasser in der Waschküche? Ich weiß nicht...

    Gibt´s eigentlich ein Baugrundgutachten ?

    Wie gesagt, meine Meinung ist, in so einem Fall erst gar nicht mit Pumpensumpf zu planen, so hält man sich alle Sorgen vom Leib (und spart Geld...). Vielleicht geht´s jetzt noch, am besten die schönen, orangefarbenen KG-Rohre zubetonieren...


    Mal ganz nebenbei Leute, es nervt mich immer ein bißchen, wie mit den Begrifflichkeiten "Weiße Wanne" und "Schwarze Wanne" umgegangen wird. Soviel ich weiß, ist eine "Weiße Wanne" so definiert, das dabei überhaupt kein Pumpensumpf zulässig ist, eben um solche Schwachstellen von vornherein auszuschließen. Also kann es sich beim vorliegenden Fall schon mal um keine "Weiße Wanne" handeln, sondern maximal um "Konstruktion nach dem Prinzip "Wei0e Wanne" mit Pumpensumpf" !
     
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