Nachträglicher Dachgeschossausbau

Diskutiere Nachträglicher Dachgeschossausbau im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo! Hoffe hier kann mir jemand bzgl. des Dachgeschossausbaus helfen. Wir planen derzeit unser Dachgeschoss auszubauen. Das Dach selbst ist...

  1. robsze

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    Hallo!

    Hoffe hier kann mir jemand bzgl. des Dachgeschossausbaus helfen.
    Wir planen derzeit unser Dachgeschoss auszubauen. Das Dach selbst ist ein Satteldach und hat folgende Konstruktion von außen nach innen:
    Dachziegeln, Dachlattung, Folie, Dachsparren.

    Der Ausbau selbst ist uns relativ klar, bzgl. Dämmung, Dampfbremse, usw.
    Das was mir aber noch unklar ist, ist ob man eine "Konterlattung" bzw. Dachschräge AUSSERHALB der Sparren komplett mit horizontal liegenden Holzlatten benötigt? (d.h. wir sehen derzeit von innen durch die Folie direkt auf die Dachziegel). Wir haben bei einigen Freunden gesehen dass diese ganau so eine komplette "verlattung" haben. Wir diese wirklich benötigt? Wann ja, kann mann diese auch innen (stückweise) zw. den Sparren anbringen? Oder kann man zw. den Sparren einfach die Dämmung gleich innerhalb der Folie/Dachziegeln anbringen?

    Vielen Dank für Infos!
    mfg,
    Robert!
     
  2. #2 Jürgen Jung, 19.04.2007
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    ich stehe

    auf dem Schlauch und verstehe die Frage nicht :think

    Die horizontal verlaufenden Latten sind doch die Traglatten der Dachziegel?

    Oder ist eine komplette Verschalung gemeint, also ein "hartes Unterdach" ?

    Sieht man bei Ihren Bekannten die Dachziegel von innen nicht?

    Gruß aus Hannover
     
  3. robsze

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    sorry für die formulierung der frage.

    >> Die horizontal verlaufenden Latten sind doch die Traglatten der Dachziegel?
    >> Oder ist eine komplette Verschalung gemeint, also ein "hartes Unterdach" ?
    Komplette Verschalung, genau. D.h. man sieht die Dachziegeln + Traglatten nicht.

    Wozu wird diese komplette Veschalung eigentlich benötigt? Zusätzliche Dämmleistung?

    Danke!
     
  4. R.J.

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    Ich fasse zusammen:
    sollte es heißen man könnte von innen die Folie, Lattung und Ziegel sehen, wenn man durch die Schalung sehen könnte?
    Vielleicht beschreibst du noch mal den ganzen Aufbau.

    Schalung kann verschiedene Gründe haben, von statischen Anforderungen bis Untergrund für Dachbahnen.
    Dämmwirkung prinzipiell schon, allerdings marginal. In der Praxis aber wohl kaum, da ein Unterdach aus Bretterschalung meistens mit Fugen verlegt und zusätzlich, ohne z.B. verklebet Folien, nicht winddicht ist.
     
  5. #5 Jürgen Jung, 19.04.2007
    Jürgen Jung

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    na denn

    hab ich es verstanden :deal

    Nun gilt es zu klären, welche "Folie" Du als Unterspannbahn auf dem Dach hast.

    Eine Schalung zwischen die Sparren zu bringen ist relativ sinnlos.

    Zitat von R.J: vielleicht beschreibst Du nochmal den ganzen Aufbau.

    Ist eine Konterlattung vorhanden, d.h. sind die Traglatten (Dachlatten direkt auf die Sparren und die Folie genagelt oder ist auf den Sparren noch eine Latte vorhanden, welche auf der Folie liegt?

    Gruß aus Hannover
     
  6. robsze

    robsze

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    Aufbau wie schon oben beschrieben:
    Satteldach: Dachziegeln, Dachlattung, Unterspannfolie (durchsichtig, milchig, weiß), Dachsparren. (d.h. keine Verschalung, man sieht von innen durch die Folie direkt die Dachziegeln).

    Im Prinzip fehlt hier die Verschalung, daher die eigentliche frage, wird diese Verschalung für den Ausbau/Dämmung des Dachgeschoss benötigt? Wann ja, warum? nur wegen der Statik? Wenn nicht, warum wird dann überlicherweise eine Verschalung angebracht?

    Danke!
     
  7. #7 Jürgen Jung, 20.04.2007
    Jürgen Jung

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    nein

    die Schalung ist kein zwingender Bestandteil eines Dachaufbaus.

    Wie schon R.J. weiter oben sagt:

    Schalung kann verschiedene Gründe haben, von statischen Anforderungen bis Untergrund für Dachbahnen.
    Dämmwirkung prinzipiell schon, allerdings marginal. In der Praxis aber wohl kaum, da ein Unterdach aus Bretterschalung meistens mit Fugen verlegt und zusätzlich, ohne z.B. verklebet Folien, nicht winddicht ist.


    Die "milchige" Folie wird wohl eine alte Unterspannbahn aus PE oder ähnlich sein, also wahrscheinlich nicht diffusionsoffen. D.h. Du darfst nicht bis zur Folie dämmen, da das Dach belüftet werden muss.

    Ein Foto wäre hilfreich, um dies bestätigt zubekommen.

    Eine Ferndiagnose ist schwierig, mein Rat: suche Dir vor Ort einen Architekten oder Bauingenieur, der ein vernünftiges Konzept entwickelt und die Ausführung mit Dir abstimmt. Bei falscher Ausführung erreichst Du genau das Gegenteil von dem, was Du willst.

    Gruß aus Hannover
     
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